Seit Wochen werden in den sozialen Netzwerken Plakate des Deutschen Kinderhilfswerks verbreitet, die Eltern davor warnen, Fotos ihrer Kinder online zu veröffentlichen und die darauf aufmerksam machen sollen, dass auch die Kleinsten schon Rechte haben. Dabei werden die Gesichter der Kleinkinder wie bei Verbrecher- oder Opferfotos verpixelt. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Kinderfotos im Netz ist wünschenswert, doch die Debatte droht, ins Hysterische abdriften und den Eltern Autonomie abzusprechen. Ein Kommentar.