Blickt man im kommenden Sommer beim FC Memmingen auf die Spielzeit 2017/18 zurück, könnte der 23. Spieltag kurz vor der Winterpause die Wende zum Guten eingeläutet haben. Die 90 Minuten gegen die Profireserve aus Ingolstadt taugen formidabel als Spiegelbild der bisherigen Saison: ein einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Memminger erwischten gegen das Top-Team einen Traumstart und gingen schon in der vierten Minute in Führung. Bezeichnend für die derzeitige Lage beim Tabellenvorletzten: Ein unglückliches Eigentor brachte die Ingolstädter schnell zurück ins Spiel und weil Profileihgabe Toni Colak und Alexander Kogler noch zweimal zuschlugen, hingen die Köpfe auf Seiten der Memminger zur Pause tief nach unten.