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Читать дальше...An diesem Mittwoch soll die WM 2034 an Saudi-Arabien vergeben werden. Die Ausrichtung des Turniers hilft dem Königreich beim Aufstieg zur Sportmacht. Der DFB wird sich der umstrittenen Bewerbung nicht in den Weg stellen und gerät in Erklärungsnot.
Der Islamwissenschaftler Sebastian Sons spricht im RND-Interview über die anstehende WM‑Vergabe nach Saudi-Arabien. Er nennt Unterschiede zu Katar, erklärt die Rolle der dortigen Fußball-Liga – und fordert eine andere Debattenkultur.
„Es ist ein Déjà-vu“, sagt Ingrid Matthäus-Maier zum Bruch der Ampelkoalition. Die Finanzexpertin trat 1982 aus der FDP aus, nachdem die Liberalen zur Hälfte der Wahlperiode Kanzler Helmut Schmidt (SPD) gestürzt und Helmut Kohl (CDU) ins Amt verholfen hatten. Dem damaligen FDP-Chef Hans-Dietrich Genscher wirft sie Hinterhältigkeit vor – genauso wie seinem heutigen Nachfolger Christian Lindner.
Am Mittwoch bringt Kanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage offiziell in den Bundestag ein. Am Montag wird abgestimmt. Damit die Sache im Sinne baldiger Neuwahlen nicht schiefgeht, haben Sozialdemokraten und Grüne aber Vorkehrungen getroffen.
Americana: Am 14. September 1923 fand in New York der Boxkampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen Jack Dempsey und Luis Ángel Firpo statt.
Im Schach-WM-Match in Singapur zwischen Titelverteidiger Ding Liren und Herausforderer Gukesh Dommaraju ist die Spannung auf dem Siedepunkt. Nach zwölf Partien steht es 6:6.
Außerdem: Die palästinensische Hamas richtete eine Grußbotschaft an das syrische Volk.
Die italienische Staatspolizei will ein Mordkomplott von »Werwolf-Divisionen« gegen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni enthüllt haben. Doch selbst in der bürgerlichen Presse werden Zweifel geäußert.
AfD-Bundesvorstand beschließt Ablösung bisheriger Jugendorganisation »Junge Alternative« durch enger angebundenen Nachwuchsverband.
»Weihnachten bei Hoppenstedts«, verfügbar in der ARD Mediathek, krönt das alljährliche spießige Weihachtsfest.
Eskalationsdominanz ist die Fähigkeit, einen Konflikt zu verschärfen.
Enrique Sánchez Lanschs Dokumentarfilm »Pol Pot Dancing« handelt von der Tänzerin, die den Diktator großzog, und beinahe mehr verlor als ihr Leben.
»Alles, was wir nicht erinnern«: Gernot Grünewald adaptiert am Hamburger Thalia-Theater Christiane Hoffmanns Bericht von deutschen und polnischen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Jubilare der Woche: Gertrud Kolmar, Axel Triebel, Evelyn Opoczynski und Maria Riva.
Thomas Metscher und Jenny Farrell erklären, was Kunst zur klassischen macht.
Indiens Bauern protestieren weiter gegen neoliberale Agrarreformen. Die Regierung hält Preisabsprachen nicht ein, blockiert Gespräche und lässt Polizei den »Marsch auf Delhi« niederknüppeln.
Der chinesische Social-Media-Anbieter Tik Tok scheitert mit seiner Klage gegen den vom US-Kongress oktroyierten Verkaufszwang und beantragt Aufschub.
Jahrespressekonferenz des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau: 2024 ein Einbruch von acht Prozent, im nächsten zwei Prozent minus. Schuld sollen Weltmarkt und »die« Politik sein.
Der zionistische Staat überzieht Syrien mit Angriffen – Proteste dagegen, etwa vom UN-Sondergesandten, verhallen im Nichts. Premierminister Netanjahu tritt als Triumphator auf.
Im Gazastreifen gehen die israelischen Angriffe auf Zivilisten, Kliniken und Hilfsorganisationen unvermindert weiter.
Mecklenburg-Vorpommern: Ein ehemaliges NVA-Gelände bei Anklam soll dem Anbau von Cannabis dienen. Ein Gespräch mit Christian Tonn, Geschäftsführer der Deutschen Anbaugesellschaft (DAG).
Der Kanzler der Restampel mimte am Dienstag den Arbeiterversteher. Bei seinem Auftritt vor der Belegschaft am Ford-Stammsitz in Köln. Er blieb wie immer: Nichtssagend. Die Linke etwa fordert einen Transformationsfonds.
Menschenrechte sind in der BRD sind weder universell noch unteilbar, kritisierte das Deutsche Institut für Menschenrechte. Dazu von jW befragt, erschöpfen Vertreter zuständiger Ministerien sich in Worthülsen.