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Февраль
2020

Öffentliche Renitenz und das kommende Wochenende!

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Verehrte FFF-Kinder, Wikileaks-Aktivisten, Freunde von Edward Snowden, egal ob hohe Mieten, die Datenschutzgrundverordnung oder die Drohung von Julia Görges, sich kleinere Implantate legen zulassen, es gibt immer einen Anlass, auf die Strasse zu gehen.

Aber wo bleibt die Begeisterung dafür, die Verve, der revolutionäre Geist? Wer heute auf eine Demo geht, hat mitunter eher fragwürdige Motive. Der Alt-68er protestiert aus Langeweile zwischen zwei Chris DeBurgh-Konzerten, junge überforderte Pädagogikstudentinnen, die Geschlechtsverkehr nötiger haben als Rudi Rammelmeier am Ende seines Weltrekordversuchs im Pfahlsitzen, folgen in alter Lemming-Tradition dem Aufruf ihrer ASTA-Gleichstellungsbeauftragten und mein Kumpel Gigolo Joe hält es mit der bewährten Hugh-Hefner-Maxime "I’m only in it for the pussy, man".

Mancher Jüngling ist auch nur dabei, weil die Eltern darauf bestehen, dass der Filius wenigstens für ein paar Stunden pro Woche das Haus verlässt. Der eigentliche Grund für den Protest ist also in der Regel verwässerter als ein Drink in meinem Lieblings-Strip-Club, dem "Chez Edeltraut".

Wenn es um wirklich wichtige Anliegen geht, wie zum Beispiel Michael Wendlers Volksbegehren zur Wiedereinführung der Witwenverbrennung, taucht keine Sau auf. Mal abgesehen von Abu Semtex und meinem indischen Koch Waldemar "Green-Card" Bodhidarma. Und der war high wie ein Drachen an einem heißen Nachmittag in Tornado Alley Oklahoma.

Was man aus einer Demo wirklich machen kann, zeigen immer wieder koreanische Studenten, die sich Straßenschlachten epischen Ausmaßes mit der Polizei liefern. Die wirkliche Gefahr liegt hierbei in der Tatsache, dass beide Seiten bis zur Halskrause mit Kimchi abgefüllt sind, jener gegen die Genfer Menschenrechtskonvention verstoßenden koreanischen Nationalspeise aus in Knoblauch und Chili eingelegtem Kohl, welche pfundweise zum Frühstück, Mittag- und Abendessen und auch gerne zwischendurch verspachtelt wird. Wer jemals in Seoul zur Rushhour in einer brechendvollen U-Bahn einen Kimchi-Rülpser überlebt hat, weiß warum das Zeugs gelegentlich auch als Ofenreiniger oder als Mittel der Wahl gegen Wanderratten und Termitenkolonien eingesetzt wird.

Immer wenn es um den Protest gegen substantielle soziale oder kulturelle Missstände geht, kriegt man die Leute nicht auf die Straße. Ich wette, dass heute Abend gerade mal zwei Dutzend Nasen erscheinen werden. Und dabei geht es um den Untergang des Abendlandes: Widerstand gegen die Aufführung des "Ring des Nibelungen" durch das Ensemble der Peking Oper. Was uns direkt zu meiner Wochendplanung bringt.

In der "Pupille" gibt es eine Werkschau mit Disney-Zeichentrickfilmen. Nicht die Klassiker "Dschungelbuch" oder "Cinderella" sondern die eher unbekannten Filme "Mickey und der militärisch-industrielle Komplex" und "Donald, Dein HIV-Test ist positiv". In letzterem sehen wir unsere alte Freundin Saraya in einer Gastrolle als Parkinson-geschüttelte Geisha mit dem Oneliner "Hey Gaijin, me love you long time".

Die Einnahmen fließen komplett an die Kriegsversehrten-Gruppe "Die Kuomintag verwendeten Landminen, aber wir mussten ja unbedingt einen auf langen Marsch machen“.

So, Zeit, mich wieder in den Griff zu kriegen, sonst läuft das Stochastik-Seminar nachher wieder völlig aus dem Ruder. :grinser:



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