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Декабрь
2020

Corona-Entdeckung: Eine Heidelbergerin warnte die Welt und wurde lange ignoriert

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Von Philipp Neumayr

Heidelberg. Bittet man Camilla Rothe, dieses für sie so bewegte Jahr in einem Satz zusammenzufassen, formuliert sie es so: "Ich glaube, das war ein Jahr, in dem wir immer wieder überrascht worden sind."

Eine dieser Überraschungen ereignet sich früh und Rothe selbst ist es, die daran teilhat. Als eine der Ersten überhaupt stellt sie fest, dass Menschen ohne Symptome das neuartige Coronavirus übertragen können. Eine Beobachtung, die Gesundheitsbehörden, Wissenschaftler und Politiker lange ignorieren, für die Rothe Kritik, Spott und Missachtung erntet. Wenige Monate danach ist ihre Beobachtung allgemein anerkannt, das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" titelt "Hätte die Welt nur auf diese Frau gehört" und das "Time Magazine" ernennt Rothe zu einer der 100 einflussreichsten Personen des Jahres.

An dem Tag, als der erste Deutsche Corona-positiv getestet wird, hat weder das Virus, noch die daraus folgende Krankheit einen Namen. Weltweit sind bis zu diesem Zeitpunkt weniger als 100 Menschen infolge einer Infektion verstorben. Die Seuche scheint weit entfernt.

Montag, 27. Januar. Ein 33-Jähriger aus der oberbayerischen Gemeinde Kaufering ruft im Tropeninstitut des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) an und fragt, ob er sich dort testen lassen könne. Der Mann, der für den Autozulieferer Webasto arbeitet, berichtet von der Corona-Infektion einer chinesischen Kollegin, mit der er einige Tage zuvor im selben Workshop gesessen hatte. Die Frau, so erzählt er es, wirkte während ihres Aufenthalts in Bayern gesund. Er selbst hatte am Wochenende Fieber und Husten. Nun ging es ihm wieder gut.

Camilla Rothe entnimmt dem Mann einen Abstrich. "Meine Erwartung, dass wir da viel finden, war gering." Um diese Jahreszeit habe jeder Zweite, der in eine Ambulanz oder Praxis komme, Erkältungssymptome oder eine Grippe.

Kurze Zeit später dann das Ergebnis: Der Mann ist positiv. "Ich war extrem überrascht", erinnert sich Rothe.

Noch am selben Abend warnt sie per E-Mail Kollegen und andere Experten. "Der erste Gedanke war: Das muss ich jetzt weitergeben, das ist relevant." Denn eines steht da für sie bereits fest: Sollte sich der 33-Jährige bei der Chinesin angesteckt haben, würde das bedeuten, dass Menschen die Infektion übertragen können, ohne selbst offensichtliche Krankheitsanzeichen aufzuweisen – und dass medizinisches Personal sehr viel besser geschützt werden müsste.

Am nächsten Tag werden drei weitere Mitarbeiter der Firma positiv getestet. Sie alle haben so milde Symptome, dass sie sich unverlangt vermutlich kaum hätten testen lassen und schon gar nicht daheim geblieben wären. Die Vermutung Rothes scheint sich zu bestätigen. Sie und ihre Kollegen machen den Fall am 30. Januar öffentlich. In einem Artikel in der angesehenen Fachzeitschrift New England Journal of Medicine (NEJM) schildern sie ihre Beobachtung betreffend "Patient 1", den 33-jährigen Webasto-Mitarbeiter, und seine drei ebenfalls positiv getesteten Kollegen. "Asymptomatische Personen", schreiben Rothe und ihre Co-Autoren, könnten potenzielle Quellen für eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein. Diese Tatsache könne "eine Neubewertung der Übertragungsdynamik des aktuellen Ausbruchs rechtfertigen".

Es ist ein ungeheuerlicher Verdacht, den Rothe und ihr Team äußern. Bisher waren fast alle Experten davon ausgegangen, das neue Virus könne nur von Menschen übertragen werden, die eindeutige Krankheitssymptome aufweisen oder auch schwer erkrankt sind. So wie bei Sars-CoV-1, dem Virus, das Anfang der 2000er-Jahre das Atemwegssyndrom Sars ausgelöst hatte. Die Sars-Pandemie konnte damals vergleichsweise einfach eingedämmt werden. Wenn bekannt ist, wer das Virus in sich trägt, lassen sich Infektionsketten mit Maßnahmen wie einer vorgeschriebenen Isolation für Erkrankte unterbrechen.

Wird ein Virus aber von Menschen weitergegeben, die weder husten noch niesen, kann es sich unbemerkt ausbreiten. Jeder wird zum Verdachtsfall. Ausbrüche kontrollieren, Infektionsketten nachverfolgen, indem man Fieber misst oder fragt, ob jemand Kontakt mit einer Person aus einem bestimmten Gebiet hatte – solche Maßnahmen stoßen dann schnell an ihre Grenzen.

Der Artikel im NEJM verursacht ein wissenschaftliches und politisches Beben. Der US-Immunologe Anthony Fauci, weltweit anerkannter Experte seines Fachs, erklärt kurz nach der Veröffentlichung: "Nach dem Lesen dieses Artikels gibt es keinen Zweifel, dass die asymptomatische Übertragung vorkommt." Ein Artikel, der am 3. Februar in der Fachzeitschrift "Science" erscheint, bezeichnet Rothes Beobachtung dagegen als "fehlerhaft".

Ihr Bericht wird schnell als voreilige Wissenschaft abgestempelt. Eine britische Virologin und Regierungsberaterin sagt, die Beobachtung habe keine Aussagekraft. Schwedens oberste Gesundheitsbehörde erklärt, es gebe keinen Anhaltspunkt, dass Menschen während der Ansteckungszeit infektiös seien. Sogar die Weltgesundheitsorganisation schaltet sich ein. Auf Twitter verlinkt die Leiterin des Pandemic and Epidemic Diseases Department den kritischen Artikel aus der Zeitschrift "Science", auch sie nennt Rothes Bericht "fehlerhaft".

Michael Hölscher, Rothes Chef, sagte später gegenüber der "New York Times", ein "kompletter Tsunami" sei damals über sie hereingebrochen.

Ende Dezember, Camilla Rothe sitzt in der Wohnung ihrer Eltern im Stadtteil Bergheim zum Skype-Gespräch. Sie ist auf Weihnachtsbesuch in Heidelberg. Hier wurde sie 1974 geboren, im Stadtteil Handschuhsheim wuchs sie auf, ging auf die Tiefburgschule und war viele Jahre als Messdienerin für die Gemeinde St. Vitus tätig. Später besuchte sie das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, wo sie als Jahrgangsbeste das Abitur machte.

Heute lebt Camilla Rothe in München. Am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität leitet sie die Ambulanz für Tropen- und Reisemedizin, ist zudem stellvertretende Leiterin der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin. Früh, erzählt sie, habe sie das Ziel gehabt, Ärztin zu werden. Sie studierte Medizin in Freiburg und Berlin. Für ihre Famulatur, das klinische Praktikum im Rahmen des Studiums, ging Rothe nach Kenia, zwei Monate arbeitete sie an der Uniklinik in der Hauptstadt Nairobi.

In dieser Zeit entdeckte Rothe die Faszination für Infektionskrankheiten und ihre Liebe zu Afrika. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über das HI-Virus. Im ostafrikanischen Malawi arbeitete sie später vier Jahre als Ärztin und Hochschuldozentin. Eine "großartige Zeit", sagt Rothe. Hätte sie auf ihren Oberarzt an der Charité gehört, hätte sie diese Erfahrung wohl nie gemacht. Bevor Rothe nach Malawi ging, hatte er sie gewarnt: "Wenn du das machst, bist du raus aus dem deutschen Universitätssystem."

Der Oberarzt lag falsch. Nachdem Rothe aus Malawi zurück war, kamen in Deutschland immer mehr Geflüchtete an und so auch Erkrankungen wie Tuberkulose, die man hierzulande längst vergessen glaubte. "Plötzlich wurden diese Dinge, die man in einem Land wie Malawi ganz selbstverständlich mitbekommt, sehr viel wert", sagt Rothe. In Hamburg arbeitete sie am Universitätsklinikum Eppendorf und am Bernhard-Nocht-Institut, dem bundesweit größten Institut für Tropenmedizin. Sie war mit dabei, als der erste Ebola-Patient nach Deutschland gebracht wird. Eine "medizinisch kritische, aber aufregende Erfahrung", so erzählt es Rothe. Der 36-jährige Patient überlebte die Infektion, hatte allerdings mit schweren Komplikationen zu kämpfen. Seinen Fall beschrieb ein Team von Ärzten und Infektiologen Ende Oktober 2014 im "New England Journal of Medicine". Eine der Autoren war Camilla Rothe.

Wenn Tropenmediziner eines besonders gut können, dann sei es, angstfrei an eine Seuche heranzugehen, sagt Rothe. Das hätten sie und ihr Team auch im Januar gemacht. "Viele haben sich anfangs nicht getraut, überhaupt auf das Virus zu testen." Anders im Tropeninstitut des LMU-Klinikums. Dort wird früh großflächig getestet – und manche Infektionskette vermutlich gerade noch rechtzeitig unterbrochen.

Was wäre passiert, hätte die Welt nur auf diese Frau gehört? Hätten alle Menschen früher Masken getragen? Hätte man den internationalen Reiseverkehr schon Ende Januar gedrosselt? Es sei schwer, das zu beantworten, sagt Rothe. "Eine Pandemie einzudämmen, ist extrem komplex, und es geht eben nicht nur darum, irgendwelche Verordnungen zu erlassen, sondern auch um ganze Gesellschaften, die ihre eigenen Meinungen und Interessengruppen haben." Die Frage sei nicht nur, ob man bestimmte Maßnahmen hätte früher umsetzen müssen, sondern ob die Menschen diese auch akzeptiert hätten. In einer Zeit, in der noch keine Bilder von Lastwagen mit Toten aus Italien im Fernsehen zu sehen waren, in der in New York noch niemand daran dachte, Massengräber für Covid-19-Opfer auszuheben.

Am Ende dieses so krisenhaften Jahres klingt Camilla Rothe fast schon versöhnlich, wenn sie diese Geschichte wiedergibt. Warum ihr Bericht so viel Kritik und Wut hervorrief, kann sie aber auch Monate danach nur schwer verstehen. "Das war eine erstaunlich emotionale Reaktion auf unsere kleine Beobachtung, mit einer Vehemenz, über die man sich wundert."

Die Suche nach schnellen Lösungen für eine hochgefährliche Wahrheit verschwand hinter einer Debatte, die heute beinahe zynisch erscheint. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob die Chinesin zum Zeitpunkt, als sie den Webasto-Mitarbeiter ansteckte, als "asymptomatisch" einzustufen war, wie es in dem Bericht Rothes geschrieben stand, oder als "präsymptomatisch" – und ob das, was die Frau selbst als Jetlag gedeutet hatte, womöglich doch schon ein Symptom war.

Die infizierte Chinesin, so viel stand früh fest, entwickelte erst nach ihrer Abreise aus Deutschland eindeutige Symptome. Korrekterweise hätten Rothe und ihr Team sie in ihrem Bericht als "präsymptomatisch" bezeichnen müssen.

Rothe sagt, sie habe zu dem Zeitpunkt, als der Artikel geschrieben wurde, zwei Dinge gewusst. Zum einen hatten Webasto-Mitarbeiter ihr bestätigt, dass die Kollegin während ihres Aufenthalts in Deutschland keine offensichtlichen Krankheitssymptome aufwies. Zum anderen hatten Mitarbeiter der zuständigen Gesundheitsbehörden, die mit der Frau nach ihrer Ankunft in China telefoniert hatten, ihr mitgeteilt: Die Patientin habe angegeben, sie habe sich gefühlt, wie sie das von vorangegangenen beruflichen Aufenthalten in Deutschland kenne: nicht ganz fit, aber nicht krank – und sie habe dies auf Langstreckenflug und Jetlag zurückgeführt. Erst nach ihrer Rückkehr sei sie an Fieber und Husten erkrankt.

Rothe sagt, ihr sei es darum gegangen, die Fachwelt möglichst schnell zu informieren. Persönlich mit der Frau zu reden und sich ihre Symptome schildern zu lassen, wäre nicht ihr Mandat gewesen. "Es war nicht meine Patientin und ich war keine Gesundheitsbehörde."

Erst einige Tage später, infolge des öffentlichen Drucks, kontaktierten die Münchner Tropenmediziner die Frau dann doch. Die Chinesin bestätigte, was sie schon den Behörden gesagt hatte: Sie hatte sich nicht krank, nur etwas gejetlagt gefühlt. "Ein ,Symptom’, das die betroffene Person nicht als solches wahrnimmt, wäre nichts wert im Sinne einer Ausbruchsvermeidung", sagt Rothe. Denn niemand bleibe zu Hause oder lasse sich gleich testen, wenn man sich mal nicht 100 Prozent gesund fühle.

Die Debatte, was genau als "Symptom" zu werten ist, war laut Rothe "eigentlich philosophisch" – und verlorene Zeit. "An unserer Aussage hatte sich ja nichts geändert. Unsere Botschaft war, dass jede Person, egal ob sie keine Symptome hat oder diese später noch bekommt, das Virus weitergeben kann." Das allein zu beschreiben, sei zu diesem Zeitpunkt schon eine Sensation gewesen. "Niemand hätte gedacht, dass man mit einer Infektion im Flugzeug einmal um die halbe Welt fliegen und Workshops abhalten, dass man dabei andere Leute anstecken kann, ohne zu niesen und zu husten."

Bei allen Zweifeln, die in diesem Jahr auf sie eingestürmt sind: Hat Camilla Rothe nicht auch manchmal an sich selbst gezweifelt? Sie überlegt kurz, dann geht sie gedanklich noch einmal zurück zum Anfang des Jahres. "Ich habe damals zu meinem Chef gesagt: Wenn das stimmt und sich das wiederholt, dann wird uns die Geschichte Recht geben. Und so war es ja auch."

Heute sind sich Experten längst einig, dass die symptomlose Übertragung entscheidend zur Ausbreitung des Virus beiträgt. Nach der Entdeckung Rothes sollte es aber noch Monate dauern, bis auch oberste Gesundheitsbehörden wie das Robert Koch-Institut diese Tatsache anerkannten.

Es sei ein lehrreiches Jahr gewesen, in jeder Hinsicht, sagt Rothe. "Wir haben alle gelernt, worauf es uns im Leben ankommt, was wir so schätzen." Ob 2021 besser wird als sein Vorgänger, hängt für sie auch davon ab, wie viele Menschen in den kommenden Wochen und Monaten geimpft werden. "Wir haben keine andere Chance, aus dieser Sache zeitnah herauszukommen." Je länger sie selbst in der Medizin sei, desto mehr werde ihr bewusst, wie wertvoll es ist, Krankheiten schon am Entstehen zu hindern. "Impfen ist eine der größten Errungenschaften überhaupt. Wir vergessen das oft, weil wir viele Erkrankungen gar nicht mehr kennen, die wir uns ersparen."

Doch hält der neue Impfstoff am Ende das, was er verspricht? Wie beeinflussen neue Mutationen die Wirkung des Vakzins und das Infektionsgeschehen?

Auch das kommende Jahr könnte die eine oder andere unerwartete Wendung mit sich bringen. Geht es nach Camilla Rothe, dann hilft am Ende nur eines: "Wir müssen offen bleiben für Überraschungen und versuchen, trotzdem rational zu reagieren."




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