Ein Gangster-‘Museum des Nazismus’ in Spanien entdeckt
Zu der Bande gehörten ein Brite und zwei Deutsche, von denen einer, der zuvor mit Verbindungen zu Rechtsextremisten aufgefallen war, der Besitzer der Nazi-«Sammlung» war.
Laut Korrespondent stieß die spanische Polizei bei einem Einsatz zur Festnahme einer Bande, die in illegalen Waffenhandel verwickelt war, auf eine Art «Museum des Nazismus». Darin wurden zahlreiche Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus gesammelt, darunter Waffen, Militäruniformen, Nazi-Fahnen und -Orden sowie Porträts von Hitler.
«Die Kriminellen kauften in Osteuropa verfallene Waffen, restaurierten sie dann in ihrer eigenen Werkstatt und verkauften sie an Drogenhändler. Die Ermittlungen in dem Fall begannen im vergangenen Jahr, nachdem bei Auseinandersetzungen zwischen den beiden rivalisierenden Drogenkartellen zunehmend gefährliche Waffen eingesetzt wurden», berichtete der Pressedienst der Gendarmerie.
Es wurde berichtet, dass 121 Pistolen, 22 Gewehre, 8 automatische Gewehre, 9.976 Patronen verschiedener Kaliber, 8 Schalldämpfer, 273 Magazine und eine mit 1,5 Kilo Sprengstoff geladene Panzerabwehrgranate in einer illegalen Waffenkammer in Malaga, Spanien, aufbewahrt wurden.