Добавить новость
ru24.net
World News in German
Март
2021

News von heute: Drei Kinder im Schlaf erstickt: Landgericht Wien verurteilt Mutter zu lebenslanger Haft

0
Stern 
News von heute: Drei Kinder im Schlaf erstickt: Landgericht Wien verurteilt Mutter zu lebenslanger Haft

Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy zu Haftstrafe verurteilt +++ Germanwings-Absturz: Berufungsverhandlung am OLG Hamm  +++ "Nomadland" siegt bei Golden Globes, Helena Zengel geht leer aus +++ Die News von heute im stern-Ticker.

Aktuelle Top-Meldung:

Lebenslange Haft für Mutter wegen Mordes an drei Kindern

Eine 31-jährige Frau ist vom Wiener Landgericht wegen Mordes an ihren drei Kindern zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde sie in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Angeklagte hatte ein Geständnis abgelegt und dabei auf ihr unglückliches Leben hingewiesen. "Ich wollte mit den Kindern in den Himmel gehen", sagte sie zu ihrem Motiv. Sie hatte im Oktober 2020 in ihrer Wohnung in Wien ihre Töchter im Alter von drei und neun Jahren sowie ihren knapp acht Monate alten Sohn im Schlaf mit einem Kopfkissen erstickt.

Nach der Tötung der Kinder hatte die Mutter versucht, Suizid zu begehen. Die Versuche, sich das Leben zu nehmen, scheiterten. Nach Überzeugung ihrer Verteidigerin war die 31-Jährige nicht zurechnungs- und damit nicht schuldfähig. "Sie ist schwer geisteskrank." Sie habe ihre Kinder über alles geliebt, ihr hätten aber "schwere Depressionen, irrationale Ängste" zu schaffen gemacht. Unter anderem habe sich befürchtet, ihr Mann wolle sie als Partnerin durch ihre Schwester ersetzen. Suizid Disclaimer

+++ Die aktuellen Meldungen zur Coronavirus-Pandemie lesen Sie hier. +++

Die News von heute im stern-Ticker: 

+++ 18.24 Uhr: Bund gibt 45 Millionen Euro für Ausbau von Radfernwegen +++

 Radfernwege in Deutschland mit 45 Millionen Euro unterstützen. Entlang der Strecken sollen damit Lückenschlüsse, breitere Wege, bessere Oberflächen, Raststätten und Abstellanlagen gefördert werden, wie Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zum Start eines neuen Programms bis 2023 mitteilte. Das Fahrrad solle auch für lange Strecken noch attraktiver werden. Geschaffen werden soll außerdem eine Grundlage für eine Radnetzdatenbank. Radfahrer sollen sich dann etwa per App über günstige Routen informieren können. Anträge auf die Förderung können den Angaben zufolge Kommunen und andere Institutionen stellen.

+++ 18.14 Uhr: Jusos wollen SPD-Programmentwurf nachschärfen +++

Die Jusos dringen auf Nachschärfungen an dem vorgestellten Entwurf für das Wahlprogramm der SPD, insbesondere für die Belange junger Menschen. Die Juso-Vorsitzende Jessica Rosenthal forderte in der Zeitung "Die Welt" eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie. "Wir wollen jeder Studentin, jedem Auszubildenden und jeder Schülerin das Versprechen geben, dass nicht der Kontostand ihrer Eltern, sondern allein sie selbst darüber entscheiden, welches Leben sie führen wollen", hob sie hervor. Rosenthal drängte deswegen auch auf eine deutliche Erhöhung der Bafög-Ausbildungsförderung. Zudem solle es Nachbesserungen an dem Programmentwurf in den Bereichen Klimaschutz und Verkehr geben. 

PAID Berlin3 zum SPD-Wahlprogramm 18.05

+++ 17.58 Uhr: Talkshow mit offenem Ende – Michel Friedman nimmt sich Zeit +++

Michel Friedman will in seiner neuen Sendung "Open End" so lange talken, bis der Letzte geht oder er selbst keine Lust mehr hat. Zu sehen ist das Format ab dem 17. April auf dem Sender "Welt", jeweils samstags ab 23.00 Uhr. Das teilte "Welt" mit. "Welt" hat den Vertrag Friedmans, der seit 2004 für den Sender arbeitet, bis Ende 2023 verlängert. "In der Coronakrise ist das Bedürfnis nach intensiven Gesprächen, nach Argumentation und Reflexion besonders hoch", sagte der 65-jährige Publizist laut Mitteilung. "Bei 'Open End' nehmen wir uns die Zeit, substanzielle Gespräche zu führen. Es geht um gegenseitige Neugier, um das Interesse an der Meinung des Gegenübers und die Auseinandersetzung damit." Die Sendung ende erst dann, wenn alle Gäste gegangen sind oder Friedman selbst darum bittet, hieß es.

+++ 17.20 Uhr: Französischer Ex-Präsident Sarkozy geht in Berufung +++

Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy will gegen seine Verurteilung wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme in Berufung gehen. Das kündigte seine Anwältin Jacqueline Laffont in Paris an. Das Urteil sei "extrem hart" und "ungerechtfertigt", sagte Laffont. Der 66-jährige Sarkozy war zuvor von einem Gericht in Paris zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden, davon zwei Jahre zur Bewährung. Sarkozy muss nach der Entscheidung des Gerichts nicht ins Gefängnis: Er kann die Strafe zu Hause unter elektronischer Überwachung verbüßen. Das Urteil gilt in Frankreich dennoch als beispiellos: Bisher wurde in der 1958 gegründeten "Fünften Republik" kein früherer Staatschef so hart bestraft.

ZuFa zu Sarkozy 14.45

+++ 16.57 Uhr: Sarkozys Frau Carla Bruni nennt Urteil gegen ihren Mann "ungerecht" +++

Romantische Fotos von Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy und seiner Frau Carla Bruni waren in letzter Zeit Mangelware. Nun hat die Sängerin und Schauspielerin selbst eins im Online-Fotodienst Instagram geteilt: Das Paar berührt sich darauf liebevoll mit der Stirn, Sarkozy lächelt, über dem Bild liegt ein Weichzeichner. Anlass für Brunis Liebesbekenntnis ist der Schuldspruch gegen ihren Mann in einem Pariser Korruptionsprozess, den sie mit dem Hashtag #injustice – Ungerechtigkeit – kommentiert. "Welch sinnlose Verbissenheit, mein geliebter @nicolassarkozy", schreibt Bruni zu der Verurteilung ihres Mannes zu drei Jahren Haft, davon zwei auf Bewährung, wegen Bestechung eines Generalanwalts. "Der Kampf geht weiter, die Wahrheit wird ans Licht kommen", betont Bruni.

ZuFa zu Sarkozy 14.45

+++ 16.30 Uhr: Urteil gegen Supermarkt-Erpresser vom Bodensee rechtskräftig +++

Das Urteil gegen einen Mann, der mehrere vergiftete Gläschen mit Babynahrung in Supermärkten deponiert hatte und so Millionen Euro erpressen wollte, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof habe die Revision des Angeklagten als offensichtlich unbegründet abgewiesen, teilte das Landgericht Ravensburg mit. Der damals 56-Jährige war im Juni 2020 wegen versuchter besonders schwerer räuberischer Erpressung zu zehn Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Er stand bereits zum zweiten Mal wegen der Tat vor Gericht. Ein Urteil aus dem Jahr 2018 hatte der BGH nach einer Revision in Teilen aufgehoben.

Der Mann hatte 2017 mehrere Gläser Babynahrung mit einer gefährlichen Dosis Gift in Geschäften in Friedrichshafen platziert und von verschiedenen Handelsunternehmen 11,7 Millionen Euro gefordert. 2018 hatte das Landgericht Ravensburg ihn unter anderem wegen versuchten Mordes zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Diese Entscheidung hob der BGH 2019 in Teilen auf, weil der Angeklagte vor dem Gift gewarnt hatte und deshalb keine Tötungsabsicht vorliege. Der Mann hatte die Taten, bei denen niemand verletzt wurde, gestanden. Den Vorwurf des versuchten Mordes hatte er jedoch von sich gewiesen.

+++ 16.17 Uhr: Niedersachsens Sozialministerin Reimann zurückgetreten +++

Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) ist aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Sie müsse zeitnah ins Krankenhaus und hätte ihre Amtsgeschäfte in nächster Zeit nur sehr eingeschränkt wahrnehmen können, teilte Reimann mit. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) kündigte eine zeitnahe Nachfolgeregelung an.

+++ 16.06 Uhr: Klöckner will Verschiebungen "mit Augenmaß" bei EU-Agrarmitteln +++

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will Verschiebungen bei der künftigen EU-Agrarfinanzierung in Deutschland "mit Augenmaß" vornehmen. "Allen ist klar, dass es zu Veränderungen kommen muss", sagte die CDU-Politikerin. "Wir haben uns auf europäischer Ebene gemeinsam dazu entschieden, kleinere Betriebe, junge Landwirte sowie mehr Umweltleistungen zu fördern." Mit Blick auf viele große Agrarbetriebe in den neuen Ländern und eher kleinere Höfe im Südwesten betonte Klöckner zugleich: "Ein Ausspielen Ost gegen Süd, Süd gegen Nord, West gegen Ost gibt es mit mir nicht."

Im Ringen mit den Ländern um die nationale Umsetzung der künftigen Fördergelder aus Brüssel legte das Bundesministerium nun Eckpunkte vor. Dabei geht es um einen "Strategieplan", den Deutschland bis 1. Januar 2022 an die Europäische Kommission schicken muss. Klöckner macht Tempo, dies vor dem Bundestagswahlkampf zu besiegeln. Die reformierte EU-Agrarfinanzierung soll dann ab Anfang 2023 greifen.

+++ 15.40 Uhr: Zwei türkische Schauspieler von Erdogan-Beleidigung freigesprochen +++

Zwei bekannte türkische Schauspieler sind vom Vorwurf der Beleidigung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan freigesprochen worden. Das entschied ein Gericht in Istanbul, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Der prominente Schauspieler und Komiker Metin Akpinar, 79, und der Theaterschauspieler Müjdat Gezen, 77, waren beschuldigt worden, Erdogan im Dezember 2018 bei einem Auftritt im oppositionellen Sender Halk TV beleidigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte jeweils bis zu vier Jahren und acht Monaten Haft gefordert.

+++ 15.15 Uhr: Deutschland sagt weitere 200 Millionen Euro an Hilfe für den Jemen zu +++

Im Kampf gegen die drohende Hungersnot im Bürgerkriegsland Jemen hat Deutschland 200 Millionen Euro an Hilfen zugesagt. Die sofortige Bereitstellung der Finanzmittel sei eine Frage von "Leben und Tod", erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) auf einer von der UNO, der Schweiz und Schweden organisierten virtuellen Geberkonferenz. Nach Angaben von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) kommen 73 Millionen Euro aus dem Haushalt seines Ministeriums.

Angesichts der dramatischen Lage im Jemen will die Geberkonferenz 3,85 Milliarden Dollar (3,18 Milliarden Euro) an internationalen Hilfen mobilisieren. Im vergangenen Jahr waren 1,9 Milliarden Dollar für das Land zusammengekommen und damit nur halb so viel wie gefordert.

+++ 14.42 Uhr: Armenische Demonstranten dringen in Regierungsgebäude ein +++

In Armenien ist eine kleine Gruppe von Demonstranten in ein Regierungsgebäude eingedrungen. Nach einer kurzen Protestaktion verließen die Demonstranten das Gebäude aber ohne Zwischenfälle wieder, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur AFP aus der Hauptstadt Eriwan berichtete. Die Polizei habe nicht eingegriffen.

Das Kräftemessen zwischen den Anhängern von Regierungschef Nikol Paschinjan und seinen Gegnern ging unterdessen in eine neue Runde. Beide Seiten kündigten für den Abend Kundgebungen in Eriwan an, die nahezu gleichzeitig stattfinden sollten.

+++ 14.30 Uhr: Lebenslange Haft für Mutter wegen Mordes an drei Kindern +++

Eine 31-jährige Frau ist vom Wiener Landgericht wegen Mordes an ihren drei Kindern zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde sie in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Angeklagte hatte ein Geständnis abgelegt und dabei auf ihr unglückliches Leben hingewiesen. "Ich wollte mit den Kindern in den Himmel gehen", sagte sie zu ihrem Motiv. Sie hatte im Oktober 2020 in ihrer Wohnung in Wien ihre Töchter im Alter von drei und neun Jahren sowie ihren knapp acht Monate alten Sohn im Schlaf mit einem Kopfkissen erstickt. Suizid Disclaimer ZuFa zu Sarkozy 14.45

+++ 14.09 Uhr: Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy zu Haftstrafe verurteilt +++

Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy ist wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Davon werden zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, wie die französische Nachrichtenagentur AFP aus dem Pariser Justizpalast berichtete. Der 66-Jährige muss voraussichtlich nicht ins Gefängnis, weil die Strafe zu Hause unter elektronischer Überwachung abgebüßt werden kann.

Die Richter verurteilten auch Sarkozys langjährigen Anwalt Thierry Herzog und den Juristen Gilbert Azibert zu Haftstrafen von jeweils drei Jahren, ebenfalls mit zwei Jahren auf Bewährung. Die Verhandlungen vor Gericht hatten Ende vergangenen Jahres zu großem Aufsehen in Frankreich geführt.

+++ 13.57 Uhr: IAEA – Inspektionen im Iran dürfen nicht zur Verhandlungsmasse werden +++

Die Überwachung des iranischen Atomprogramms darf aus Sicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nicht zum Spielball der Diplomatie werden. Eine mögliche Einigung zwischen dem Iran und den USA zur Rettung des Atomabkommens von 2015 sei ohne eine starke Präsenz von Inspektoren unmöglich, sagte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi nach dem Auftakt des IAEA-Gouverneursrats in Wien.

Am Sonntagabend hatte Teheran ein von der EU vorgeschlagenes Atom-Treffen mit den USA und anderen Vertragspartnern des Wiener Abkommens von 2015 abgelehnt, solange US-Sanktionen nicht aufgehoben werden. Um den Druck auf Washington zu erhöhen, erlaubt der Iran seit knapp einer Woche nur mehr eingeschränkte IAEA-Inspektionen.

+++ 13.50 Uhr: Prinz Philip mit Infektion in anderes Krankenhaus verlegt +++

Der britische Prinz Philip, 99, ist mit einer Infektion in ein anderes Krankenhaus verlegt worden. Der Ehemann von Königin Elizabeth II., der bereits seit knapp zwei Wochen in einer Londoner Privatklinik behandelt wird, sei nun ins St. Bartholomäus-Krankenhaus verlegt worden, teilte der Buckingham-Palast mit. Dort werde er mit einer Infektion weiter behandelt, außerdem solle eine Vorerkrankung am Herz überwacht werden.

Sein Aufenthalt soll aber nicht im Zusammenhang mit Corona stehen, Philip und die Queen haben beide bereits eine erste Impfung erhalten. "Der Herzog fühlt sich weiterhin wohl und reagiert auf seine Behandlung", hieß es in dem Statement. Er solle aber noch "mindestens bis Ende der Woche" im Krankenhaus bleiben.

prinz-philip-krankenhaus 16.13

+++ 13.45 Uhr: Ausschreitungen in Algerien nach Verurteilung eines Aktivisten +++

Nach der Verurteilung eines Bloggers und Aktivisten zu sieben Jahren Haft ist es in der südalgerischen Stadt Ouargla am Sonntag zu Protesten gekommen. Ameur Guerrache sei von einem Gericht in der Stadt wegen Billigung von terroristischen Handlungen verurteilt worden, berichtete die Nachrichten-Website "El Watan". Nach der Verurteilung steckten Demonstranten demnach Reifen in Brand und blockierten mehrere Straßen in Ouargla. Ein in Online-Netzwerken veröffentlichtes Video zeigte, wie Demonstranten Polizisten mit Steinen bewerfen, nachdem Tränengas gesprüht wurde.

Nach Angaben der algerischen Unterstützergruppe für politische Gefangene (CLND) wurde Guerrache auch wegen Anstiftung zu terroristischen Handlungen und illegalen Versammlungen sowie wegen Präsidentenbeleidigung verurteilt. Laut der offiziellen Nachrichtenagentur APS lag den Justizbehörden ein mehr als einstündiges Video Guerraches vor, das "Hassnachrichten" und Protestaufrufe enthielt. Auf seinem Handy sei ein Foto eines "Terroristen" gefunden worden. 

+++ 13.34 Uhr: EU-Botschafter geben offenbar grünes Licht für Nawalny-Sanktionen gegen Russland +++

Die Botschafter der EU-Mitgliedstaaten haben offenbar grünes Licht für Sanktionen gegen Russland wegen des Vorgehens gegen den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny gegeben. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr, billigten die Vertreter der 27 Regierungen Einreise- und Vermögenssperren gegen vier hochrangige Vertreter des russischen Justiz- und Strafverfolgungssystems. Ihre Namen sollen nach einer formalen Bestätigung in einem schriftlichen Verfahren am Dienstag im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden.

STERN PAID Russland 07 2021 16.49

+++ 13.21 Uhr: Angeklagter geht nach Urteil wegen Babytötung in Revision +++

Gegen das Urteil um den gewaltsamen Tod eines Babys in Unterfranken hat der Angeklagte Revision eingelegt. Der Mann war am 22. Februar vom Landgericht Würzburg zu elf Jahren Freiheitsstrafe wegen Totschlags verurteilt worden. Nun muss sich voraussichtlich der Bundesgerichtshof mit dem Fall befassen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Der 24 Jahre alte Deutsche soll das acht Monate alte Baby seiner Freundin kurz vor Weihnachten 2019 im Raum Gemünden am Main misshandelt und erstickt haben. Der Mann hatte dies stets bestritten.

Sein Verteidiger hatte sich in seinem Plädoyer für eine Haftstrafe von sieben Jahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge ausgesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte für eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren wegen Totschlags plädiert. Ursprünglich war der Mann wegen Mordes angeklagt.

+++ 12.48 Uhr: Nach Razzia im Neonazi-Milieu: acht Beschuldigte in Untersuchungshaft +++

Nach einer großangelegten Razzia in mehreren Bundesländern gegen ein Neonazi-Netzwerk sitzen acht Beschuldigte in Untersuchungshaft. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera auf Anfrage. Ihnen und weiteren Verdächtigen wird organisierter Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen am Freitag in insgesamt 27 Objekten in Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt hatten die Beamten unter anderem Drogen, Waffen und rund 120.000 Euro Bargeld gefunden. Ob die Waffen noch einsatzfähig sind, sollen nun Experten und Gutachter prüfen. 26: Razzia gegen NeonaziNetzwerk Drogenhandel und Geldwäsche - c3a0fd2979db4fcb

Die Ermittlungen inklusive insgesamt zehn Festnahmen gegen das Neonazi-Netzwerk „Bruderschaft Thüringen“, zu dem laut Landesverfassungsschutz die Gruppen „Turonen“ und „Garde 20“ gehören, gilt als empfindlicher Schlag gegen die Thüringer Neonazi-Szene. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera ging davon aus, dass im Zuge der Ermittlungen auch geprüft werde, ob wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt wird.

+++ 11.51 Uhr: EU startet Beschlussverfahren für neue Russland-Sanktionen +++

Die EU hat das Beschlussverfahren für die geplanten Sanktionen wegen der Inhaftierung des russischen Kremlkritikers Alexej Nawalny eingeleitet. Die Strafmaßnahmen gegen russische Verantwortliche treten damit höchstwahrscheinlich an diesem Dienstag in Kraft, wie Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Da es zuletzt Konsens für das Vorgehen gegeben habe, sei das am Vormittag eingeleitete schriftliche Verfahren nur noch eine Formalie, hieß es.

+++ 11.44 Uhr: Geisteraustreiberin schlägt Mädchen auf Sri Lanka tot +++

Eine Frau auf Sri Lanka hat ein neunjähriges Mädchen drei Tage lang mit Stöcken geschlagen, bis dieses an seinen schweren Verletzungen gestorben ist. Sie habe behauptet, dem Kind so böse Geister auszutreiben, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Beamte hätten mindestens fünf Stöcke gefunden, die bei dem Ritual zerbrochen seien. Sie hätten auch die Mutter des Mädchens festgenommen, da diese der Frau geholfen habe. Das Kind sei am Sonntag gestorben.

+++ 11.43 Uhr: Germanwings-Absturz: Berufungsverhandlung am OLG Hamm +++

Das Oberlandesgericht (OLG) im westfälischen Hamm verhandelt am 1. Juni in einem Berufungsverfahren über zusätzliche Schmerzensgeldforderungen von Hinterbliebenen des Germanwings-Absturzes 2015. Das Landgericht Essen hatte in der ersten Instanz im Juli 2020 die Klage von acht Angehörigen gegen die Lufthansa als Germanwings-Mutter und deren Flugschule in den USA abgewiesen.

Nach Ansicht der Richter waren für die Prüfung, ob der Co-Pilot überhaupt flugfähig war, nicht die Lufthansa oder die Flugschule verantwortlich. Die medizinische Überwachungspflicht sei Aufgabe des Staates. Jetzt beschäftigt sich das Oberlandesgericht mit der Frage, wie ein Sprecher bestätigte.

+++ 11.26 Uhr: Khashoggi-Verlobte fordert Bestrafung des saudiarabischen Kronprinzen bin Salman +++

Die Verlobte des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi, der im Oktober 2018 in Istanbul ermordet wurde, hat die "unverzügliche" Bestrafung des saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gefordert. "Es ist zwingend erforderlich, dass der Kronprinz, der den Mord einem unschuldigen Menschen angeordnet hat, unverzüglich bestraft wird", erklärte die in der Türkei lebende Hatice Cengiz. Einerseits werde dadurch ihrem ermordeten Verlobten Gerechtigkeit getan, andererseits könnten "ähnliche Taten in der Zukunft verhindert werden". 

+++ 10.37 Uhr: Bericht: Britische Regierung plant lebenslange Haft für Schleuser +++

Die britische Regierung will die Höchststrafe für Schleuser, die illegal Migranten ins Land bringen, einem Bericht zufolge auf lebenslange Haft ausweiten. Derzeit liegt das schärfste Strafmaß für Menschenschmuggel bei 14 Jahren. "Während kriminelle Banden weiterhin Leben aufs Spiel setzen, ziehen wir jede Option in Erwägung, um die Ausbeutung von Menschen zu stoppen", sagte ein Sprecher des Innenministeriums der „Times“.

+++ 10.25 Uhr: Schule in Schweden in Flammen - Polizei vermutet Brandstiftung +++

In Sigtuna bei Stockholm ist in der Nacht eine Internatsschule in Flammen aufgegangen. Das 100 Jahre alte Gebäude war nach Einschätzung der Feuerwehr nicht mehr zu retten. Verletzt wurde niemand. Die Polizei vermutete, dass die Schule in Brand gesetzt wurde. Einem Bericht des Schwedischen Fernsehens SVT zufolge hatte die Schule in der vergangenen Woche Drohungen erhalten. Eine Person sei daraufhin festgenommen worden. Das Gymnasium hat 700 Schüler.STERN PAID 09 2021 Das asoziale Netzwerk 11.50

+++ 10.14 Uhr: Facebook zahlt 650 Millionen Dollar in US-Klage zu Gesichtserkennung +++

Facebook zahlt nach einem jahrelangen Gerichtsverfahren 650 Millionen Dollar an US-Kläger in einem Streit um den Einsatz von Gesichtserkennungs-Technologie. Ein Richter in Kalifornien billigte am Wochenende die bereits im vergangenen Jahr festgezurrte Einigung. Pro Kläger gibt es mindestens 345 Dollar (gut 286 Euro). Die drei Facebook-Nutzer, die die Sammelklage angestoßen hatten, bekommen jeweils 5000 Dollar.

In dem seit 2015 laufenden Verfahren geht es um die Funktion, bei der Facebook vorschlägt, in Fotos abgebildete Freunde mit Namen zu markieren. Die Kläger argumentierten, dass es gegen ein Gesetz zur Gesichtserkennung im US-Bundesstaat Illinois verstieß, dafür vorher nicht die Einwilligung der Betroffenen einzuholen. Inzwischen änderte Facebook das Verfahren weltweit und fragt erst nach einer Erlaubnis.

+++ 9.31 Uhr: Aung San Suu Kyi in Myanmar wegen Anstiftung zum Aufruhr beschuldigt +++

Myanmars entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist vor Gericht wegen zwei weiterer Vergehen beschuldigt worden. Die Friedensnobelpreisträgerin solle wegen "Anstiftung zum Aufruhr" und wegen eines Verstoßes gegen ein Telekommunikationsgesetz angeklagt werden, sagte ihr Anwalt vor Reportern in der Hauptstadt Naypyidaw. Die 75-Jährige, die seit ihrer Festnahme beim Militärputsch am 1. Februar nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war, war per Video in den Gerichtssaal geschaltet worden. 

"Wir können nicht mit Sicherheit sagen, wieviele weitere Verfahren Aung San Suu Kyi erwarten werden", sagte ihr Anwalt Khin Maung Zaw. "Alles kann in diesem Land in dieser Zeit passieren." Die nächste Anhörung wird am 15. März erwartet.

Suu Kyi wurde zuvor bereits ein angeblicher Verstoß gegen die Import- und Exportbestimmungen Myanmars vorgeworfen. Dieser steht offenbar mit Funkgeräten in Zusammenhang, die nach ihrer Festnahme bei einer Durchsuchung in ihrem Haus gefunden wurden. Außerdem wird Suu Kyi beschuldigt, gegen Corona-Beschränkungen verstoßen zu haben. Die Anhörung am Montag fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt (siehe auch Meldung von 7.37 Uhr).

+++ 8.23 Uhr: Netanjahu macht Iran für Explosion auf Frachter verantwortlich +++

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Iran für die Explosion auf dem Frachtschiff einer israelischen Firma im Golf von Oman verantwortlich gemacht. Dies sei eindeutig, sagte Netanjahu in einem heute veröffentlichten Interview dem Sender Kan. Er bekräftigte erneut, Israel werde einen mit Atomwaffen ausgestatteten Iran nicht zulassen. STERN PAID Palästina Impfungen 7.23hMedienberichten zufolge war das Interview am Sonntagabend aufgezeichnet worden, also bevor Syrien dem israelischen Militär einen Raketenbeschuss vorwarf. Israel greift regelmäßig Ziele in Syrien an. Diese Angriffe richten sich häufig gegen pro-iranische Milizen. Israel will in dem benachbarten Bürgerkriegsland den militärischen Einfluss des Irans zurückdrängen, der mit der Regierung in Damaskus verbündet ist.

+++ 8.06 Uhr: Ausländische Journalisten klagen über Arbeitsbedingungen in China +++

China geht laut einer Umfrage immer schärfer gegen die Arbeit ausländischer Journalisten vor. In einer jährlichen Befragung, deren Ergebnisse der Auslandskorrespondentenclub (FCCC) heute in Peking vorlegte, habe das dritte Jahr in Folge kein einziger China-Korrespondent angegeben, dass sich seine Arbeitsbedingungen verbessert hätten. Im Gegenteil hätten die chinesischen Behörden ihre Bemühungen, die Arbeit ausländischer Reporter zu vereiteln, "dramatisch verstärkt". Alle zur Verfügung stehenden Mittel seien genutzt worden, um Journalisten einzuschüchtern und zu belästigen. So seien auch Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie als Vorwand genutzt worden, um die Arbeit von Journalisten weiter einzuschränken oder ihnen die Einreise gleich ganz zu verwehren. 

+++ 7.58 Uhr: Berlinale 2021 beginnt online +++

Mit der Berlinale findet eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt vorerst online statt. An diesem Montag begann ein digitaler Branchentreff. Fachleute und Journalisten können in den nächsten Tagen ausgewählte Filme im Internet sehen. Die Filmfestspiele in Berlin mussten wegen der Pandemie umplanen – erst im Juni ist ein Festival fürs Publikum geplant. Eigentlich findet die Berlinale jährlich am Potsdamer Platz statt. Neben Schauspielern und Regisseuren kommen auch Zehntausende Besucher. Rund 330.000 Tickets waren im vergangenen Jahr verkauft worden. Die Berlinale war eine der letzten großen Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr noch stattgefunden hatten. Mittlerweile sind die Kinos in Deutschland seit rund vier Monaten wieder geschlossen. Am Sonntagabend machten Kinobetreiber auf ihre Lage aufmerksam – bundesweit ließen sie Filmtheater leuchten. Mit der Aktion wollten sie dafür werben, ihren Häusern eine Perspektive zu geben. Am Mittwoch beraten die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) das weitere Vorgehen in der Pandemie.

+++ 7.48 Uhr: Zwei indigene Anführer in Peru ermordet +++

Im Westen Perus sind zwei indigene Anführer getötet worden. Die Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten Herasmo García und Yenser Ríos seien im Zusammenhang mit Landkonflikten und Drogenhandel in dem südamerikanischen Land umgebracht worden, berichtete die peruanische Zeitung "La República" unter Berufung auf den Präsidenten der regionalen Indigenen-Organisation ORAU, Berlín Díquez, gestern. García, 28, vom indigenen Volk der Cacataibo habe die Aktualisierung der Landtitel beantragt, aber nach Angaben der ORAU weigert sich die regionale Landwirtschaftsdirektion von Ucayali systematisch, diesen Prozess abzuschließen. "Das hat dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit der Eindringlinge und Drogenhändler zu wecken, die dieses Gebiet als Transitroute für ihre illegalen Geschäfte nutzen", zitierte "La República" ORU-Präsident Díquez.

+++ 7.44 Uhr: Erneut Tausende Haitianer gegen Präsident Moïse auf der Straße +++

In Haiti sind erneut tausende Menschen gegen Präsident Jovenel Moïse sowie den Anstieg der Gewalt in dem Land auf die Straße gegangen. Demonstrationen gab es gestern in Port-au-Prince und in mehreren kleineren Städten. Vor Beginn der Proteste war laut örtlichen Medienberichten in der Hauptstadt ein 63-jähriger Kinderarzt ermordet worden. Die Demonstranten werfen Moïse einen diktatorischen Regierungsstil vor. "Wir haben einen Präsidenten, den wir nicht länger anerkennen, weil seine Amtszeit vorüber ist", sagte ein Protest-Teilnehmer. "Sehen Sie sich an, ein Arzt ist getötet worden: Ist es möglich, in so einem Land zu leben?" In den vergangenen Monaten hat die Kriminalität in Haiti zugenommen. Von Entführungen mit Lösegeld-Forderungen betroffen sind sowohl die reichsten Bewohner des Karibikstaats als auch jene, die unter der Armutsgrenze leben. Zur Wut vieler Haitianer kommt hinzu, dass Präsident Moïse seit einem Jahr per Dekret regiert. Ein Parlament gibt es in Haiti derzeit nicht; eine für 2018 geplante Wahl hat bis heute nicht stattgefunden.

+++ 7.37 Uhr: Aung San Suu Kyi per Video zu Gerichtsanhörung in Myanmar zugeschaltet +++

In Myanmar ist die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi erstmals seit dem Militärputsch vor einem Monat in der Öffentlichkeit erschienen. Die Friedensnobelpreisträgerin wurde per Video zu ihrer ersten Anhörung vor Gericht geschaltet und scheint "bei guter Gesundheit", wie ihr Anwalt Khin Maung Zaw heute der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die 75-Jährige sieht sich mit obskuren Anschuldigungen wie dem Besitz von Walkie-Talkies konfrontiert. Suu Kyi war bei der Machtübernahme des Militärs am 1. Februar in der Hauptstadt Naypyidaw festgenommen und seitdem nicht gesehen worden. Ihr Anwalt sagte, er habe vor der Anhörung nicht mit seiner Mandantin sprechen können. Seiner Mandantin wird ein angeblicher Verstoß gegen die Import- und Exportbestimmungen Myanmars vorgeworfen. Dieser steht offenbar mit Walkie-Talkies in Zusammenhang, die nach ihrer Festnahme bei einer Durchsuchung in ihrem Haus gefunden wurden. Außerdem wird Suu Kyi beschuldigt, gegen Corona-Beschränkungen verstoßen zu haben. Das Verfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

+++ 6.17 Uhr: "Nomadland" siegt bei Golden Globes, Helena Zengel geht leer aus +++

Das Road-Movie "Nomadland" von Regisseurin Chloé Zhao hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Das gab der Verband der Auslandspresse in der Nacht bekannt. Zhao holte für den Film auch die Regie-Trophäe, erst als zweite Frau in der Geschichte der 1944 erstmals vergebenen Auszeichnung. Sie erzählt in dem auf einem Sachbuch basierenden Film die Geschichte einer 60-Jährigen, die sich nach dem Tod ihres Mannes mit prekären Jobs über Wasser hält und als moderne Nomadin im Wohnwagen durch die USA zieht. In der Komödien-Sparte siegte die bissige Gesellschaftssatire "Borat Subsequent Moviefilm" (dt.: Borat Anschluss Moviefilm) mit dem britischen Komiker Sacha Baron Cohen, der auch den Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie erhielt. Wie schon 2006 war der Brite durch die USA gereist, kam mit Menschen ins Gespräch und verwickelte sie in mitunter komische oder auch entlarvende Situationen. Sein erster "Borat"-Auftritt hatte ihm ebenfalls die Trophäe eingebracht. Die zwölfjährige Deutsche Helena Zengel ging bei der Verleihung leer aus. Sie war in der Sparte "Beste Nebendarstellerin" für den Western "Neues aus der Welt" nominiert gewesen. Die Schülerin hatte die Preisvergabe in einer Live-Schalte aus Berlin mitverfolgt. Die Trophäe ging an Jodie Foster (58) für ihre Nebenrolle in dem Polit-Thriller "The Mauritanian".

+++ 5.55 Uhr: Maas lenkt Blick auf verheerende humanitäre Lage im Jemen +++

Vor der internationalen Geberkonferenz für den Jemen hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) auf die verheerende Lage in dem Bürgerkriegsland aufmerksam gemacht. "Heute geht es nicht nur darum, im Jemen eine akute Hungersnot abzuwenden. Neue blutige Kämpfe um Marib, Cholera- und Polio-Ausbrüche, Heuschreckenplagen – die Not der Menschen sprengt jede Vorstellungskraft", erklärte Maas heute. Er kündigte eine "substanzielle neue Hilfszusage" Deutschlands für das Land an. PAID Corona Jemen 7.10 UhrDeutschland sei bereits jetzt einer der wichtigsten humanitären Geber, betonte Maas. Bei der Geberkonferenz werde die Bundesregierung mit einer weiteren Hilfszusage vorangehen "und eindringlich dafür werben, dass andere es uns gleich tun".

+++ 4.00 Uhr: Urteil im spektakulären Prozess um Ex-Präsident Sarkozy erwartet +++

Im aufsehenerregenden Prozess gegen Frankreichs ehemaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy wird heute das Urteil erwartet. Der 66-Jährige muss sich mit zwei weiteren Beschuldigten wegen mutmaßlicher Bestechung und unerlaubter Einflussnahme verantworten. Die Staatsanwaltschaft verlangt eine Haftstrafe für Sarkozy von vier Jahren – zwei davon zur Bewährung. Die Verteidigung fordert hingegen Freispruch. "Ich habe niemals die geringste Bestechungstat begangen", hatte Sarkozy vor Gericht gesagt. Dem Politiker wird vorgeworfen, 2014 über seinen Rechtsbeistand versucht zuhaben, von Gilbert Azibert, einem damaligen Generalanwalt beim Kassationsgericht, Ermittlungsgeheimnisse zu erfahren. Der Ex-Präsident soll im Gegenzug angeboten haben, den Juristen bei der Bewerbung um einen Posten in Monaco zu unterstützen. Die Vorwürfe beruhen auf der Verwendung abgehörter Telefongespräche des Politikers mit Anwalt Herzog. Um die Rechtmäßigkeit dieser Abhöraktion hatte es einen heftigen Streit gegeben.

+++ 3.10 Uhr: New Yorks Gouverneur spricht nach Belästigungsvorwürfen von Missverständnis +++

Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo hat die Belästigungsvorwürfe zweier ehemaliger Mitarbeiterinnen gegen ihn als unglückliches Missverständnis beschrieben. Der Politiker der Demokratischen Partei erklärte gestern, es tue ihm "wirklich leid", wenn seine Äußerungen als "unerwünschter Flirt missverstanden" worden seien. Skandal um Andrew Cuomo: Der König von New York steht plötzlich ohne Kleider da 16.55hZuvor hatte der 63-jährige Demokrat auf Drängen von Parteikolleginnen einer unabhängigen Untersuchung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe zugestimmt. Zwei frühere Mitarbeiterinnen werfen Cuomo vor, sie unverhohlen verbal sexuell angemacht zu haben. Eine von ihnen soll der Gouverneur auch unsittlich berührt haben. 

+++ 1.56 Uhr: Donald Trump flirtet mit Präsidentschaftskandidatur 2024 +++

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat in seiner ersten Rede seit Amtsende seinen Führungsanspruch bei den Republikanern unterstrichen und mit einer Präsidentschaftskandidatur 2024 geflirtet. Die Demokraten hätten bei der Wahl vom 3. November in Wirklichkeit "das Weiße Haus verloren", sagte Trump am Sonntag bei der Konservativen-Konferenz CPAC in Orlando vor jubelnden Anhängern. "Wer weiß, vielleicht werde ich mich entscheiden, sie ein drittes Mal zu schlagen." Trump wiederholte in seiner eineinhalbstündigen Rede vor konservativen Aktivisten und Politikern die Falschbehauptung, er habe die Wahl gegen den Demokraten Joe Biden gewonnen. Es sei "unmöglich", dass er verloren habe, sagte der 74-Jährige, und wiederholte seine vielfach widerlegten Wahlbetrugsvorwürfe. Biden hatte die Wahl mit rund sieben Millionen Stimmen Vorsprung und einer klaren Mehrheit der Wahlleute gewonnen. Fünfeinhalb Wochen nach seinem Abgang aus dem Weißen Haus machte Trump auch deutlich, dass er bei seiner Republikanischen Partei weiter den Ton angeben will. "Ich werde keine neue Partei starten", sagte der Ex-Präsident. "Wir haben die Republikanische Partei. Sie wird sich vereinen und stärker sein als jemals zuvor." Medienberichte, wonach er in den vergangenen Wochen die Gründung einer eigenen Partei erwogen haben soll, seien "Fake News".

+++ 1.29 Uhr: Grüne und Linke fordern strengere Lobbyismus-Regeln im Bundestag +++

Nach Bekanntwerden der Korruptionsvorwürfe gegen den CSU-Politiker Georg Nüßlein haben Grüne und Linke strengere Lobbyismus-Regeln gefordert. Mitgliedern des Bundestags müsse es untersagt werden, mit Lobbyismus im Bundestag und gegenüber der Bundesregierung Geld zu verdienen, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Linken-Fraktion, Jan Korte, dem "Tagesspiegel" in der heutigen Ausgabe. Es dürfe "nie wieder" auch nur der Anschein erweckt werden, "dass Abgeordnete ihre Kontakte nutzen, um sich die Taschen vollzustopfen – erst recht in einer Notlage wie dieser", sagte Korte. Der Union warf er vor, auf die Bremse zu treten, wenn es um Transparenz und Korruptionsbekämpfung gehe. 

Auch die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Britta Haßelmann, kritisierte mit Blick auf Bemühungen zu mehr Transparenz im Bundestag ein Blockade-Verhalten von CDU und CSU. "Neben dem längst überfälligen gesetzlichen Lobbyregister brauchen wir schärfere Regeln zu Aktienoptionen, Branchenangaben, Anzeigepflichten für Unternehmensbeteiligungen und die Veröffentlichung von Nebeneinkünften auf Euro und Cent", sagte sie dem "Tagesspiegel".

+++ 1.07 Uhr: Syrische Luftwaffe fängt offenbar israelische Raketen ab +++

Die syrische Luftwaffe hat Staatsmedien zufolge mehrere israelische Raketen abgefangen. Am späten Sonntagabend habe Israel von den "besetzten syrischen Golanhöhen" aus einen Luftangriff auf Ziele in der Umgebung von Damaskus gestartet, berichtete die Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Militärkreise. Die syrische Luftwaffe habe "die meisten Raketen zu Fall gebracht". Tote oder Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. 

Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte war das im Süden von Damaskus gelegene Gebiet Sayyida Seinab Ziel der Angriffe. Dort sind Kämpfer der iranischen Revolutionsgarden und der libanesischen Hisbollah präsent. 

+++ 1.00 Uhr: Iran lehnt Atom-Treffen mit USA vor Aufhebung der Sanktionen ab +++

Der Iran hat ein von der EU vorgeschlagenes Atom-Treffen mit den USA und anderen Vertragspartnern des Wiener Atomabkommens von 2015 abgelehnt. "Die USA müssen vorher zum Atomabkommen zurückkehren und die illegalen Sanktionen gegen den Iran aufheben (...) Dafür braucht man keine Verhandlungen", sagte Außenamtssprecher Said Chatibsadeh am gestrigen Abend. Der Iran werde nur Taten anerkennen und dann entsprechend erwidern. "Wir werden zu unseren Verpflichtungen zurückkehren, sobald die Sanktionen aufgehoben sind", wurde der Sprecher von der Nachrichtenagentur Isna zitiert. Teheran werde jedoch weiterhin die Zusammenarbeit mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, den drei europäischen Staaten sowie China und Russland fortsetzen.




Moscow.media
Частные объявления сегодня





Rss.plus



Дипломатический факультет Евразийского международного университета проводит дополнительный набор абитуриентов!

«Снегири Поляна»: новый коттеджный поселок в Подмосковье

Менеджер модельных Показов для Платного участия в Дизайнерских Показах.

КАК АНТАГОНИСТ МОЖЕТ ИЗМЕНИТЬ МИР ИЛИ ИСТОРИЯ ОДНОГО МОСКОВСКОГО РЭПЕРА.


Сам себе окулист. Как проверить зрение в домашних условиях?

«Она такая пацанка! Мне нравятся сильные женщины, я подкаблучник», — заявление Киркорова о новых отношениях вызвало волну слухов и предположений

Как и с чем носить джинсы летом

6% россиян в ближайшем году собираются создать семью, 8% — завести детей


Leeloo Dolls: Your Premier Destination for Realistic Sex Dolls

Leeloo Dolls UK: The Epitome of Realism and Diversity

An iconic Michael Jordan photo will be on Tyler Reddick's car as he races through Chicago

Sky Sports issue grovelling apology to Nottingham Forest after Gary Neville’s ‘Mafia gang’ outburst


Москва на такое не подписывается // Чем завершился сбор автографов в поддержку кандидатов в депутаты Мосгордумы

Juvenile. Red-bellied Woodpecker. Каролинский меланерпес

Разработчик «Смуты» выпустит новые образовательные модули на базе игры

Сколько кроссоверов Xcite, которые делают в Петербурге, удалось продать? Появилась статистика


Macrumors: «В iPhone 17 Slim будет 8 ГБ ОЗУ, а стоить он будет больше Pro Max»

Все типы оружия и патронов в The First Descendant, а также где их достать

Original Fallout lead Tim Cain says the team planned for there to be 1000 Vaults, but he thinks there are actually far fewer in the setting

Escape From Tarkov studio Battlestate Games has put a bounty on cheaters



6% россиян в ближайшем году собираются создать семью, 8% — завести детей

Мытищинский форсаж: часть вторая

Президент ПКР П.А. Рожков принял участие в церемонии награждения победителей III Национального конкурса на образцовое спортивное сооружение «Арена»

Дипломатический факультет Евразийского международного университета проводит дополнительный набор абитуриентов!




В Сети показали собак породы Пхунсан, которых Путину подарил Ким Чен Ын

Байден похвастал, что "выключил" Путина: Премьер Моди опроверг это одним сообщением

Платформу мониторинга качества воды «Буян» испытают 10 июля в Звенигороде

Мытищинский форсаж: часть вторая


Появилось видео задержания подозреваемых в изнасиловании журналистки мигрантов

Ученые: лактобактерии кишечника помогут лечить нейродегенеративные болезни

Моди: переговоры в Москве способствуют укреплению дружбы Индии и России

Минфин США исключил из санкционных списков россиян Панферова и Цареву


Даниил Медведев вышел в четвертьфинал Уимблдона

Первую ракетку мира решили утешить после сенсации от казахстанки на Уимблдоне

Медведев прошел в четвертьфинал Уимблдона благодаря травме Димитрова

Медведев пообещал выложиться на 100 процентов в матче Уимблдона с Синнером


Telegram оштрафовали за отказ удалить фейки о российской армии

Галичское Заозерье: двухдневный спортфест

Еще 11 народных троп обустроили в Долгопрудном по просьбам жителей

Синоптик призвал перестать удивляться жаркой погоде в Москве


Музыкальные новости

На фестивале «Ангара – Джаз» выступят Игорь Бутман, Леонид Агутин и австралийская певица Фантине

Певица Алсу подала иск в суд о разделе имущества с предпринимателем Абрамовым

Дочь Мадонны в рваном платье и Карди Би в костюме цветка: 5 худших образов недели

Концерт Басты и Гуфа перенесен на 7 июля из-за урагана в Москве



Дипломатический факультет Евразийского международного университета проводит дополнительный набор абитуриентов!

Мытищинский форсаж: часть вторая

«Снегири Поляна»: новый коттеджный поселок в Подмосковье

«Снегири Поляна»: новый коттеджный поселок в Подмосковье


Тамбовский "Спартак" сыграл вничью с "Коломной"

Надежда Бабкина выступит сегодня на юбилейном Дне города в Порхове

«Спартак» в товарищеском матче обыграл «Уфу»

СМИ: Моди обсудит с Путиным в Москве быстрые переводы в отсутствии SWIFT


Автомобилей двух китайских брендов теперь можно купить на маркетплейсе

Девушка сломала шлагбаум, чтобы ее парень мог проехать на машине

С шутками на БАМ: группа "Чайф" оценила логотип РЖД в небе

Подмосковье поделится опытом на международном форуме «Такси» в Москве


Business Insider: Вашингтон готов раскритиковать решение Дели по России

Правильный выбор. Моди вместо Вашингтона полетел в Москву

Путин встретится с премьер-министром Индии 8 июля

Путин встретится с премьер-министром Индии Моди 8 и 9 июля





Анастасия Ракова поздравила золотых юбиляров супружеской жизни среди участников «Московского долголетия»

МНПЗ расширяет инфраструктуру здравоохранения для сотрудников

Сергей Собянин: Создаем все условия для медиков

Главный врач клиники "Мегастом", стоматолог Владимир Лосев: главные ошибки в уходе за зубами


Зеленский посетит Польшу для обсуждения членства в НАТО


Президент ПКР П.А. Рожков принял участие в церемонии награждения победителей III Национального конкурса на образцовое спортивное сооружение «Арена»

Трех фигурантов по делу о нападении на сотрудницу «Матч ТВ» отправили в СИЗО

Экс-звезда «Барселоны» и сборной Испании объявил о завершении карьеры

ЦСКА подписал нападающего сборной Мали Койта




Собянин: Пересадка на станцию метро «Печатники» с МЦД станет короче и удобнее

Сергей Собянин. Главное за день

Сергей Собянин назвал ключевые меры поддержки семей в Москве

Собянин: В Москве будут готовить специалистов по информбезопасности


Волны жары будут накрывать Россию втрое чаще

Сотрудники Росгвардии оказали помощь мужчине, который упал в Москву-реку

Биолог Мейнцер: из-за жары в Москве могут появиться медузы

«Снегири Поляна»: новый коттеджный поселок в Подмосковье


Синоптик призвал перестать удивляться жаркой погоде в Москве

Галичское Заозерье: двухдневный спортфест

Более 250 собак представили на Всероссийской выставке в Ногинске

Telegram оштрафовали за отказ удалить фейки о российской армии


Собянин: Утвержден проект участка метро от «Липовой рощи» до «Ильинской»

Зачем россияне вживляют чипы себе под кожу

Жилой дом сошел со свай в Архангельске

Мимо прошла... Я о грозе ?


В Крыму из-за жары произошли аварии на электросетях в нескольких районах

Краеведческая арт-выставка «Живописец, прославивший Крым - Карло Боссоли»

В День семьи, любви и верности телевизионная мачта в Оренбурге озарится праздничными огнями

Выставка-настроение «Семья, согретая любовью, всегда надежна и крепка»


Ученые: лактобактерии кишечника помогут лечить нейродегенеративные болезни

Двадцать предприятий общепита открылось в Одинцовском округе с начала года

Появилось видео задержания подозреваемых в изнасиловании журналистки мигрантов

Дети из Химок отправили письма бойцам СВО ко Дню семьи












Спорт в России и мире

Новости спорта


Новости тенниса
Уимблдон

Теннисистки из Тольятти закончили выступление на турнире в Уимблдоне






Двадцать предприятий общепита открылось в Одинцовском округе с начала года

Мешки для быстрой стирки белья для участников СВО разработали в Подмосковье

Полумарафон "Сергиевым путем" пройдет в Подмосковье

Беспроводной сканер штрих-кодов SAOTRON P05i промышленного класса