Quadro & Co.: Mobiler Spielplatz: Das Klettergerüst für drinnen (und draußen)
In den ersten Lebensjahren klettern Kinder an beinahe allem hoch, was sich ihnen in den Weg stellt. Um ihren natürlichen Bewegungsdrang zu befriedigen, ist ein Klettergerüst die ideale Spielwiese. Aber welche Modelle eignen sich für drinnen und draußen?
Das Praktische an einem Klettergerüst ist, dass es nicht nur den unaufhörlichen Spieltrieb von Kindern befriedigt, sondern einen pädagogischen Mehrwert hat: Es fördert die motorischen wie geistigen Fähigkeiten, den Gleichgewichtssinn als auch das Reaktionsvermögen. Abgesehen davon macht es einfach Spaß, sich an dem Spielgerät entlang und nach oben zu hangeln. Aber welche Modelle sind für Kinder geeignet, welche Vorteile bietet ein Klettergerüst aus Kunststoff gegenüber solchen aus Holz – und welche Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden? Das erfahren Sie hier.
Quadro Klettergerüst & Co: Diese Modelle gibt es
1. Quadro Kletterpyramide
Die Firma ist bekannt für seine Klettergerüste aus Kunststoff mit Plug-In-System, sprich alle Elemente eines Sets sind miteinander kombinierbar – können aber auch mit anderen Produkten von Quadro beliebig erweitert werden. Diese Kletterpyramide eignet sich (laut Hersteller) für Kinder ab einem Jahr, ist bis zu 100 Kilogramm belastbar und hat sechs Jahre lang Garantie. Die 237 Teile bestehen aus hochverdichtetem Kunststoff und sind für drinnen wie draußen geeignet.
2. Klettergerüst mit Rutsche
Auch bei Lidl ist ein patentiertes Stecksystem erhältlich: Das Klettergerüst "Climb N' Slide Olympus" von Lil Monkey ist laut Hersteller für Kinder ab 18 Monaten geeignet. Die maximale Belastbarkeit liegt bei 80 Kilogramm, zudem verfügt dieses Modell über eine zusätzliche Rutsche. Das Klettergerüst besteht aus robustem Polypropylen (PP) und kann sowohl im Innen- als auch Außenbereich aufgebaut werden. Es ist zusammenklappbar und somit platzsparend.
3. Spielhaus Quadro Expert
In diesem Grundbaukasten von Quadro sind 305 Einzelteile enthalten, aus denen ein Spielhaus, aber auch ein Piratenschiff oder Klettergerüst konstruiert werden kann. Die Materialien sind frei von Schadstoffen, wetterfest und somit für drinnen wie draußen geeignet. Laut Hersteller ist das Modell für Kinder ab zwölf Monaten geeignet, die maximale Tragkraft beträgt hier 100 Kilogramm. Und zur Sicherheit gibt es keine spitzen Stellen oder scharfen Kanten.
4. Lifetime Kletterkugel
Dieses Modell richtet sich an bereits erfahrene Kletterer ab drei Jahren. Aufgrund seiner Maße (490 cm x 137 cm) ist das Klettergerüst nur für den Außenbereich geeignet: Der Rahmen besteht aus pulverbeschichtetem, rostfreiem und witterungsbeständigem Stahl, die Griffe hingegen aus speziellem HDPE-Kunststoff. Die Kletterkugel wiegt 43 Kilogramm und bietet somit stabilen Halt im Garten.
Welche Vorteile bietet Kunststoff gegenüber Holz?
Holz ist gegenüber Kunststoff ohne Zweifel das nachhaltigere Material. Dennoch sind Klettergerüste aus Kunststoff – vor allem für den Außenbereich – oftmals die bessere Wahl. Und das hat einen wesentlichen Grund: Holz benötigt im Freien deutlich mehr Pflege, sprich das Klettergerüst müsste im Idealfall alle paar Jahre neu gestrichen werden, um es vor der Witterung zu schützen. Ein Klettergerüst aus Kunststoff hingegen braucht zur Pflege und Reinigung nur etwas Wasser und Spülmittel. Das ist drinnen besonders praktisch, wenn Kinder mit klebrigen Fingern darauf spielen. Hinzukommt, dass altes Holz splittern kann und das Verletzungsrisiko erhöht.
Mehr Sicherheit: Minimieren Sie die Unfallgefahr
Um das Verletzungsrisiko zu senken, sollten Sie bei der Anschaffung als auch beim Aufbau eines Klettergerüsts folgende Hinweise beachten:
- Es gibt spezielle Prüfsiegel (zum Beispiel vom TÜV), die Auskunft über die Belastbarkeit, Stabilität und Verarbeitung eines Klettergerüsts für Kinder geben.
- Stellen Sie das Quadro Klettergerüst für einen sicheren Stand immer auf einen glatten und ebenerdigen Untergrund, der gut verdichtet ist. Das erhöht die Stabilität.
- Wählen Sie möglichst einen Standort im Halbschatten, da Kunststoff mit der Zeit ausbleichen kann. Zudem ist das Spielen in der prallen Sonne für Kinder nicht empfehlenswert.
- Achten Sie auf einen Mindestabstand zu angrenzenden Gebäuden, Wegen, Gartenanlagen etc.. Im Falle eines Sturzes minimieren Sie so die Unfallgefahr.
- Machen Sie die Höhe des Klettergerüstes vom Alter des Kindes abhängig. Sprich, je jünger es ist, desto niedriger sollte das Modell sein (viele Modelle können später nachgerüstet werden).
Und noch ein wichtiger Tipp zum Schluss: Lassen Sie Ihr Kind beim Klettern niemals unbeaufsichtigt!
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