2:0-Arbeitssieg gegen Leipzig: Valverde und Asensio lassen Real jubeln
Real Madrid bleibt auf der Siegerstraße: Am 2. Gruppenspieltag der Champions League setzen sich die Königlichen in einem umkämpften Spiel mit 2:0 gegen RB Leipzig durch. Nachdem es in der Partie lange Zeit hin- und hergeht, ist es Federico Valverde, der den Blancos die Führung beschert. Daraufhin sorgt Marco Asensio unmittelbar vor Spielende für die Entscheidung. Für die Madrilenen ist es wettbewerbsübergreifend bereits der achte Sieg im achten Saisonspiel.
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Real Madrid schlägt auch RB Leipzig
MADRID. In der Saison 2022/23 gibt es für Real Madrid den nächsten Erfolg zu bejubeln. Neben dem Erfolg im UEFA Super Cup und den fünf Siegen in LaLiga stehen die Madrilenen auch in der Champions League bei einer 100-prozentigen Siegquote. Auf das vergangene 3:0 auswärts bei Celtic folgte am Mittwochabend im Estadio Santiago Bernabéu im Rahmen des 2. Gruppenspieltags ein 2:0 gegen RB Leipzig.
Carlo Ancelotti brachte gegen den Bundesligisten im Tor wie gewohnt Thibaut Courtois. In der Viererkette durften Daniel Carvajal, Antonio Rüdiger, Nacho Fernández sowie David Alaba loslegen. Im Mittelfeld ließ Ancelotti Toni Kroos zunächst auf der Ersatzbank. Dafür starteten Luka Modrić, Aurélien Tchouaméni und Eduardo Camavinga. Das Angriffstrio bildeten am Mittwochabend Federico Valverde, Rodrygo Goes und Vinícius Júnior, wodurch sich für Eden Hazard kein Platz fand.
Glück für Real: Nkunku sorgt für Gefahr, aber nicht fürs Tor
RB Leipzig ging wie erwartet hochmotiviert in die Partie. Auf einem vergleichsweise schwieriger bespielbaren Platz war es Christopher Nkunku, der in der 11. Minute erstmals dafür sorgte, dass der Stresspegel bei Real anstieg. Nahe des Fünfers wollte sich der Franzose an Nacho vorbeischlängeln, ging dabei allerdings zu Boden. Für einen Elfmeter war dies aber zu wenig. Leipzig machte früh Druck, wodurch von den Sachsen im ersten Durchgang offensiv etwas mehr kam als von den Madrilenen.
Während Eduardo Camavinga im Strafraum einen Abschluss aus aussichtsreicher Position ungeschickt am Tor vorbeizog (26.), wurde es nur eine Minute später wieder auf der anderen Seite gefährlich. Timo Werner bediente Nkunku mit einem Heber im Strafraum, Tchouaméni konnte jedoch noch einschreiten und die Situation entschärfen – auch wenn dabei Courtois bei einem leichten Zusammenprall in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Belgier konnte weitermachen und sah in der 34. Minute schon wieder Werner und Nkunku auf ihn zustürmen. Weil die Blancos den Leipzigern zu viel Räume boten, brachte Werner eine stramme Hereingabe nach innen, die Nkunku nur haarscharf verpasste – ansonsten wäre Courtois im Tor vermutlich geschlagen gewesen.
Modrić geht im Strafraum zu Boden, Pfiff bleibt aus
Die Königlichen taten sich indessen schwer, sich vielversprechende Torchancen herauszuspielen. Die beste Möglichkeit bot sich in der 38. Minute nach einem Freistoß. Allerdings erwischte Rüdiger die Kugel mit der Schulter anstatt mit dem Kopf, sodass Leipzig aufatmen konnte. Eine kurze Aufregung gab es dafür noch unmittelbar vor der Pause. Nach einem halbhohen Ball von Valverde sprang Xaver Schlager im Sechzehner von hinten in Modrić hinein, traf damit zwar den Ball, doch sorgte auch dafür, dass der Kroate das Gleichgewicht verlor und zu Boden ging. Schiedsrichter Maurizio Mariani entschied sich trotzdem gegen einen Strafstoß für die Hausherren. Der VAR hatte dagegen offensichtlich nichts einzuwenden. So stand es zum Pausenpfiff folgerichtig 0:0.
Valverde erlöst Real, Asensio macht den Deckel drauf
Real Madrid war mit Beginn der zweiten Hälfte gefordert, eine Leistungssteigerung hinzulegen. Schließlich gab es mit dem Gang in die Kabine mitunter Pfiffe von den Rängen – ein Beweis dafür, dass der erste Durchgang die Erwartungen bei weitem verfehlt hat. Doch der amtierende Champions-League-Sieger wies auch im weiteren Spielverlauf Probleme auf: Den Merengues fehlte es an Ideen, Leipzig wiederum bot wenig Räume, dafür aber auch nicht sonderlich viel Gefahr nach vorne. Die Partie entwickelte sich mehr und mehr zu einem Kampf, bei dem das entscheidende Tor schlichtweg nicht fallen wollte.
Mit zunehmender Zeit nahm der Druck zu und damit endlich auch die Bemühungen der Hausherren, doch noch einen Treffer zu erzielen. Jubeln durften die Blancos letztlich doch noch – und zwar durch Valverde, der bereits am vergangenen Sonntag in LaLiga gegen Mallorca (4:1) mit einem Traumtor traf. Diesmal bewies Vinícius die Übersicht für den Uruguayer, der in der 80. Minute vor dem Strafraum wuchtig mit seinem linken Fuß abschloss und die Kugel vorbei an Gulásci ins lange Eck schickte.
Doch damit nicht genug: Der eingewechselte Marco Asensio wollte noch etwas beweisen und tat dies auch. Der ebenfalls frisch in die Partie gekommene Toni Kroos trat in der 91. Minute zur Ecke an und brachte diese flach in den Rückraum. Dort lauerte Asensio und schloss direkt ab – Gulácsi konnte nur noch hinterherschauen, wie die Kugel gegen den Pfosten und von dort ins Tor rauschte. Kurz darauf nahm Mariani die Pfeife in den Mund: Es blieb beim 2:0.
In LaLiga geht es nun im Derby gegen Atlético
Nach Leipzig ist für Real Madrid vor dem Stadtderby gegen Atlético (Sonntag, 21 Uhr). Für den amtierenden Tabellenführer LaLigas geht es auswärts ins Cívitas Metropolitano gegen den aktuellen Tabellensiebten. Die Blancos können dabei ihre Erfolgsserie in der Primera División auf sechs Siege aus sechs Spielen ausbauen. Im Anschluss daran steht die Länderspielpause an, ehe die Königlichen am 2. Oktober in LaLiga im Estadio Santiago Bernabéu auf CA Osasuna und dort am 5. Oktober in der Champions League auf Shakhtar Donetsk treffen.
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