Handwerk: Bäcker in Hessen fürchten in Krise schnellere Schließungen
Die Zahl der Bäckereien in Hessen geht seit Jahren zurück. Wegen anhaltend hoher Inflationsraten und Energiekrise fürchtet der Bäckerinnungsverband eine Beschleunigung des Prozesses. "Wir haben Rohstoffkosten, wir haben in einem Teil der Betriebe Energiekosten, die so gut wie nicht mehr handelbar sind und nicht an den Verbraucher weitergegeben werden können", sagte der Geschäftsführer des Bäckerinnungsverbandes Hessen, Stefan Körber.
Die Zahl der Bäckereien in Hessen geht seit Jahren zurück. Wegen anhaltend hoher Inflationsraten und Energiekrise fürchtet der Bäckerinnungsverband eine Beschleunigung des Prozesses. "Wir haben Rohstoffkosten, wir haben in einem Teil der Betriebe Energiekosten, die so gut wie nicht mehr handelbar sind und nicht an den Verbraucher weitergegeben werden können", sagte der Geschäftsführer des Bäckerinnungsverbandes Hessen, Stefan Körber.
Er fürchte, dass der ohnehin laufende Strukturwandel sich beschleunigen könnte. Als er im Jahr 2000 bei der Innung angefangen hat, habe es 1600 Bäckereien in Hessen gegeben. Heute seien es vielleicht noch 500 Betriebe. Körbers Sorge: Betriebe, die vielleicht in zwei, drei Jahren schließen wollten, könnten sich nun entscheiden, dies früher zu tun.