Mit durchschnittlich 11,2 Grad Celsius ist es in der Bundeshauptstadt im zu Ende gehenden Jahr 2022 ungewöhnlich warm gewesen. Zudem war es mit 403 Liter Niederschlag je Quadratmeter viel zu trocken, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach in einem Jahresrückblick am Freitag mitteilte. Die langjährigen Mittel der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990 liegen bei 9,1 Grad und 573 Liter. Damit habe Berlin als niederschlagsärmste Region alle anderen Bundesländer weit hinter sich gelassen, hieß es. Die Sonne schien an 2045 Stunden. Das war auch deutlich mehr als die 1635 Stunden des langjährigen Mittels. Der März brachte sogar einen neuen Sonnenscheinrekord. Im November gab es einen Frostschock und im Dezember sogar elf Tage Dauerfrost.