Zur Runde 5 der Vereinsmeisterschaft sind 7 Partien angesetzt gewesen. Leider ist aufgrund einer kurzzeitigen Absage die Partie zwischen Johann und Andreas kampflos entschieden worden. Die Partien zwischen Tim und Toli sowie zwischen Volker und Heinz waren nach etwa 30 … Weiterlesen →
Zur Runde 5 der Vereinsmeisterschaft sind 7 Partien angesetzt gewesen. Leider ist aufgrund einer kurzzeitigen Absage die Partie zwischen Johann und Andreas kampflos entschieden worden. Die Partien zwischen Tim und Toli sowie zwischen Volker und Heinz waren nach etwa 30 Minuten entschieden. In beiden Partien führten Patzer in der Eröffnungsphase zu einer schnellen Entscheidung. Auch das Duell Stephan gegen Marcus wurde durch eine Taktik im elften Zug entschieden. Spannender war die Partie zwischen Aljoscha und Wolfgang. Sowohl Aljoscha, der wie gewohnt Englisch eröffnet, als auch Wolfgang kamen gut aus der Eröffnung. Wolfgang drückte am Damenflügel während Aljoscha geschickt das Zentrum öffnete. Weiß konnte einen extrem starken Freibauern auf e6 platzieren und nach Abtauschen des schwarzfeldrigen Läufers den schwarzen d Bauern gewinnen. Nach e7 drohte nun die Umwandlung und Aljoscha konnte den schwarzen König aus der Deckung locken. Ein paar Züge später gab es keine Verteidigung mehr und Wolfgang gab sich geschlagen. In der Partie zwischen Harald und Achim wurde ein abgelehntes Damengambit gespielt. Harald konnte nach der Eröffnung den schwarzen c-Bauern gewinnen und probierte den Vorteil auszubauen. Achim verdoppelte die Türme auf der a-Linie, während Harald die halb offene f-Linie zum Königsangriff benutzte. Achim unterschätzte die Gefahr und der Angriff entschied die Partie zu Haralds Vorteil.
Das Spitzenduell Linus gegen Michael war die längste Partie des Abends. Michael konnte früh den schwarzfeldrigen Läufer gegen seinen Springer tauschen. Durch die dadurch geöffnete h-Linie konnte Linus allerdings einen Bauern gewinnen. Michael rochierte im Anschluss lang und probierte Ungleichheit in die Partie zu bringen. Linus, der durch den Mehrbauern leicht besser stand, platzierte beide Springen am Damenflügel, um einen Königsangriff einzuleiten. Michael wehrte jedoch alle Drohungen ab und konnte seinen Springer zentral platzieren. Nach Abtauschen des verbleibenden weißen Läufers für den Springer hatte Michael zwar temporär zwei Bauern weniger, doch durch das anschließende Öffnen des Zentrums gewann das Läuferpaar an Stärke. Die Partie ging in ein Endspiel mit Damen und Läuferpaar gegen zwei Springer. Die schwarzen Figuren wurden aktiv und ein Damentausch kippte die Partie zu Michaels Gunsten. Er gewann die fehlenden Bauern zurück und erzwang zwei verbundene Freibauern. Linus Springer standen am Rand und konnten der Umwandlung nichts mehr entgegensetzen. So gab sich Linus geschlagen. Die Vorentscheidung in der Vereinsmeisterschaft?
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