Pep warnt vor Real: „Unmöglich, sie zweimal hintereinander zu schlagen“
Pep Guardiola und ManCity sind sich trotz des letztjährigen Erfolges gegen Real Madrid bewusst, dass dieses Duell auf absoluter Augenhöhe ist – Fotos: JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images
City in Town! Und vor dem Champions-League-Viertelfinale machte Manchester Citys Trainer Pep Guardiola auf der Pressekonferenz im Bernabéu deutlich, dass zwei Siege in Folge gegen die Königlichen eine Mammut-Aufgabe seien: „Real Madrid zweimal hintereinander zu schlagen ist fast unmöglich. Sie lernen dazu, besitzen eine enorme Ausstrahlung und werden versuchen schlau gegen uns zu spielen.“
Guardiola über Bellingham: „Hat einfach Klick gemacht“
Die Entwicklung von Jude Bellingham, der bereits in seiner Zeit bei Borussia Dortmund gegen City spielte, überraschte Pep nicht: „Er spielte mit 17 Jahren ein- beziehungsweise zweimal gegen uns, als er bei Dortmund war. Der Unterschied ist nicht nur seine pure Technik, sondern auch seine Einstellung.“ Das der Brite in seiner ersten Saison für die Madrilenen einen solchen Unterschied mache, liegt am guten Auge von Trainer Ancelotti, so Pep: „Carlo hat herausgefunden, auf welcher Position er Bellingham spielen lassen muss und er hat sie gefunden – es hat dann rasch Klick gemacht. Jude spielte bis jetzt eine unglaubliche Saison, er ist präsent in der Box, aber nicht nur bei Madrid, sondern auch in der Nationalmannschaft. Er ist erst 20 Jahre alt und hat noch eine sehr lange Karriere vor sich.“
„Gegen Vini wäre Walker die beste Lösung gewesen“
Manchester City und die Abwehrprobleme – mit Nathan Aké und Kyle Walker fehlen zwei essentielle Spieler, dazu ist Gvardiol angeschlagen mitgereist. Vor allem die Rechtsverteidiger-Position ist aufgrund des Ausfalls von Walker und der Unsicherheit, ob Gvardiol bis zum Spiel fit wird besonders hoch, so Pep: „Es ist, wie es ist. Auch Real fehlen Leistungsträger wie Courtois und Alaba. Es ist wahr, dass der beste Spieler, um Vinícius zu verteidigen Kyle Walker ist. Leider hat er sich in der Länderspielpause verletzt. Natürlich würden wir gerne mit ihm spielen aber jetzt müssen wir versuchen, das Beste aus der Situation herauszuholen.“ Solche Verletzungen gehören zu einer langen Saison ungünstigerweise dazu, wie der Katalane findet: „Dafür müssen wir morgen eine Lösung finden, um eine gute Ausganslage fürs Rückspiel zu schaffen.“
Pep über den Trainer-Vergleich mit Carlo Ancelotti: „Ich würde niemals, niemals behaupten, dass Ancelotti taktisch ein schlechter Trainer ist!“
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Rodri: „Hätten uns auch gerne ausgeruht“
Während sich die Königlichen insgesamt acht Tage auf das Hinspiel gegen Manchester City vorbereiten konnten, standen für die Briten zwei Spiele in der Premier League am Programm. Zum möglichen Vorteil der Madrilenen meinte Rodri: „Ich kann es erst morgen sagen. Wir sind mittendrin im Kampf um die Meisterschaft und das bedeutet für uns weniger Pause und mehr Spiele unter vollem Fokus. Real hatte am Wochenende aufgrund der Copa del Rey spielfrei und konnte sich somit ein wenig mehr erholen. Vielleicht haben sie dadurch einen leichten Vorteil. Mal sehen, wie das Team morgen vor allem physisch antworten wird, aber davor haben wir keine Angst.“ ManCity sei vor allem in dieser Phase der Saison solche kurzen Spielintervalle gewohnt, aber, so der Spanier: „Natürlich würden wir uns auch gerne ausruhen wie Real Madrid. Es ist aber kein Faktor, der uns beunruhigt.“
„Wir haben aus der Vergangenheit gelernt“
In der vergangene Saison konnten die Skyblues ihren ersten Henkelpott der Vereinsgeschichte holen. Ein Jahr später tragen nun die Citizens den Aufnäher des Champions-League-Gewinners am Trikot und können somit selbstbewusster in das Duell gegen den Rekordsieger gehen, meinte Rodri: „Es gibt uns mehr Ruhe auf dem Platz. Wir haben aus der Vergangenheit gelernt, als wir verloren aber auch gewonnen haben. Ich denke, beide Erfahrungen gemacht zu haben, hat uns zu einem deutlich reiferen Team geformt im Vergleich zum ersten Mal, als wir auf Real getroffen sind.“ Dennoch unterschätzt der Spanier nicht, welche Wirkung das Bernabéu auf die Königlichen haben kann: „Wir dürfen uns nicht blenden lassen, wir müssen das Beste aus uns herausholen, um gegen ein solches Team zu bestehen. Real ist immer Favorit in der Champions League und noch mehr im eigenen Stadion. Wir kennen sie jetzt aber schon sehr gut und wissen, wie wir gegen sie spielen müssen.“ Mit welchem Gesicht Manchester City am Dienstag im Estadio Santiago Bernabéu auflaufen wird, bleibt abzuwarten. Doch beide Teams wissen: Dieses Spiel hat Final-Qualitäten.
Rodri lobt Toni Kroos: „Spieler wie ihn gibt es nicht viele und der Fußball von Real Madrid wird sehr von ihm geprägt. Er ist immer ein Spieler, den man auf dem Schirm haben muss.“
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