Satire als Waffe: Wolfgang Neuss, Kabarettist
Seine Vielseitigkeit zeigt sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch in seinen zahlreichen Filmrollen. In mehr als 25 Filmen, darunter "Das Wirtshaus im Spessart" und "Die Halbstarken", beweist er seine Fähigkeit, die unterschiedlichsten Charaktere zu verkörpern.
Neuss' Engagement geht jedoch über die Unterhaltungsindustrie hinaus – zeitlebens lehnt er traditionelle Rollenbilder und gesellschaftliche Normen ab, setzt sich aktiv für soziale Gerechtigkeit ein und unterstützt politische Bewegungen, die sich für Gleichberechtigung und Frieden einsetzen.
In diesem Zeitzeichen erzählt Inge Braun:
- was Wolfgang Neuss an der Nachkriegspolitik kritisiert,
- welches Buch ihn maßgeblich inspiriert,
- wie Neuss die Nation in Aufruhr bringt,
- wieso er von der Presse als "trauriger Hippie" bezeichnet wird,
- und warum "Wir Kellerkinder" heute aktueller denn je ist.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Anke Jablinski: Klettermax – dem Trauma zum Trotz, Roman einer Aufwärtsbewegung. Autobiografisches aus den Kreisen um Wolfgang Neuss, Frankfurt am Main 2011.
- Gaston Salvatore erzählt die Geschichte des Mannes mit der Pauke. Wolfgang Neuss, ein faltenreiches Kind, Frankfurt am Main 1974.
Weiterführende Links:
- Wolfgang-Neuss-Archiv im Archiv der Künste
- BR-Retro: Interview mit Wolfgang Neuss 1965
- WDR Retro: Neuer Filmspaß mit den zwei Wolfgangs
- Planet Wissen: Humor im Wirtschaftswunder
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Inge Braun
Redaktion: Gesa Rünker, David Rother
Technik: Antonia Herzog ]]>