Bremervörde: Polizei wartet auf neue Hinweise zu vermisstem Arian
Arian aus Bremervörde bleibt auch nach fast zwei Wochen verschwunden. Der autistische Junge scheint wie vom Erdboden verschluckt.
Auf der Suche nach dem vermissten sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens tappt die Polizei noch immer im Dunkeln. Es gebe auch keine neuen Hinweise, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Bisherige Hinweise würden Stück für Stück abgearbeitet, hatte ein Polizeisprecher zuvor gesagt. Der autistische Junge wurde am 22. April als vermisst gemeldet. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verließ – die Behörde leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein.
Interview Susanne Mierau20.20Eine Woche lang suchten die Einsatzkräfte und auch Freiwillige aus dem Ort Tag und Nacht nach Arian - zeitweise mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Am Dienstag stellte die Polizei die aktive Suche ein, seitdem bearbeitet eine Gruppe aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen den Fall weiter.
Arian könnte in Fluss gefallen sein
Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es demnach nicht. Vermutet wird unter anderem, dass das Kind in den Fluss Oste gefallen sein könnte.