Der Hass auf Juden hat nie aufgehört, sagt Michel Friedman. Im Düsseldorfer Schauspielhaus zeichnete der jüdische Intellektuelle ein finsteres Bild, wie Antisemitismus nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel eine neue Qualität bekommen habe: Statt Solidarität mit den Opfern habe es ein dröhnendes Schweigen gegeben.