"Harry Potter"-Serie: Zwei "Succession"-Macher übernehmen
Für die "Harry Potter"-Serie soll ein Duo die Verantwortung übernehmen, das schon bei der Dramaserie "Succession" zusammengearbeitet hat.
In der Zauberschule Hogwarts wird offenbar mehr denn je Intrige an der Tagesordnung sein. Denn für die Umsetzung der mit Hochspannung erwarteten HBO-Serie über das magiebegabte Waisenkind Harry Potter wurde laut US-Branchenseite "Deadline" nun ein Duo engagiert, das die Hinterlist in Serienform quasi kultivierte: Laut des Berichts werden Drehbuchautorin Francesca Gardiner und Regisseur Mark Mylod, die zuvor schon tragende Säulen des Erfolgs der Serie "Succession" waren, für die "Harry Potter"-Serie verantwortlich zeichnen.
Gardiner habe demnach ihre Konkurrenz - "The Devil's Hour"-Macher Tom Moran und Kathleen Jordan ("Teenage Bounty Hunters") - im Rennen um den Platz als Showrunner ausgestochen. Sie wird auch als ausführende Produzentin der bislang noch titellosen "Harry Potter"-Serie fungieren. Neben "Succession", wo sie ab Staffel drei eingestiegen war, verdiente sich Gardiner bereits ihre Serien-Sporen mit "Killing Eve" und "Crossing Lines".
Erfahrener Regisseur übernimmt
Regisseur Mylod, der bei der mehrfach ausgezeichneten Dramaserie mit Brian Cox (78) über ein Dutzend Episoden drehte, werde demnach einen Teil der neuen Abenteuer von Harry Potter und dessen Freunden auf Film bannen. Auch bei "Game of Thrones" und "The Last of Us" hatte Mylod zuvor schon auf dem Regiestuhl gesessen. Wie Gardiner soll er "Deadline" zufolge zudem ausführender Produzent sein.
Die Serie "Succession", die vom internen Machtkampf einer stinkreichen Familie um ihr gigantisches Medienimperium handelt, wurde ebenfalls von Sender HBO produziert. Insgesamt erhielt sie 13 Emmys, darunter 2020 und 2022 als "Beste Dramaserie".
Warner Bros. arbeitet seit mehreren Monaten an dem Serien-Reboot von "Harry Potter", das für HBOs Streamingdienst Max produziert wird. Wie "Variety" berichtete, soll der erste Teil der Serie im Jahr 2026 dort zu sehen sein. Das hat der Chef von Warner Bros. Discovery, David Zaslav (64), demnach im Februar im Rahmen der vierteljährlichen Investorenkonferenz verraten. Weitere Details über das Projekt sind noch nicht bekannt.