Notfälle: Mehrere Haushalte in Sachsen-Anhalt kurzzeitig ohne Strom
Blitzschläge in Teilen Sachsen-Anhalts führten in den vergangenen Tagen zu Stromausfällen. Besonders im Südharz waren viele Haushalte betroffen.
Mehrere Gewitter haben in den vergangenen Tagen zu örtlichen Stromausfällen in Sachsen-Anhalt geführt. So waren mehrere Haushalte in Osterburg in der Altmark in der Nacht auf Montag betroffen gewesen, wie der Energieversorger Avacon mitteilte. Der Kurzschluss sei durch einen Blitzeinschlag in eine Freileitung ausgelöst worden, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Der Stromausfall im Landkreis Stendal sei jedoch kurzfristig und nicht flächendeckend gewesen.
Umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller
Wind und Regen hatten im Norden von Sachsen-Anhalt leichte Schäden verursacht. Im Altmarkkreis seien nach Angaben der Rettungsleitstelle einige Bäume umgestürzt. In der Stadt Tangermünde liefen mehrere Keller mit Regenwasser voll. Verletzt wurde aber niemand.
Bereits am Sonntag waren rund 2000 Haushalte im Südharz aufgrund eines heftigen Gewitters für anderthalb Stunden ohne Strom. "Es gab mindestens einen Blitzeinschlag, der zwei Mittelspannungsmasten zwischen Questenberg und Hainrode im Südharz beschädigt hat", sagte ein Sprecher des Stromnetzbetreibers Mitnetz.
Mehrere Trafostationen betroffen
Betroffen waren 35 Trafostationen, weshalb es auch verhältnismäßig viele Haushalte betraf. Da das Netz ringförmig aufgebaut ist, können bei punktuellen Störungen Haushalte durch Umschalten von der anderen Seite aus versorgt werden. Dadurch könnten beschädigte hölzerne Strommasten problemlos repariert werden, ohne dass die Stromversorgung der Kunden beeinträchtigt werde.