Olympia: Gold in Paris – deutsche Triathlon-Staffel gewinnt Krimi

Das erste Edelmetall der Woche feiert Deutschland in der Mixed-Staffel im Triathlon. Dabei gibt es einen dramatischen Kampf um die Medaillen. Gold für Deutschland: In einer dramatischen Mixed-Staffel setzt sich das deutsche Triathlon-Quartett gegen die USA und Großbritannien durch. Schlussläuferin Laura Lindemann lieferte sich ein packendes Rennen mit der der US-Amerikanerin Taylor Knibb (Silber) und der Britin Beth Potter (Bronze). Nur eine Sekunde lag die Deutsche nach ihrem Schlussspurt am Ende vor ihren Konkurrentinnen. Das Quartett um Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und besagter Laura Lindemann feierte damit die erst dritte Olympiamedaille für die Deutsche Triathlon Union bei Sommerspielen. 2008 hatte Jan Frodeno in Peking Gold geholt, acht Jahre zuvor gewann Stephan Vuckovic in Sydney Silber. In den Einzelwettbewerben von Paris waren die deutschen Triathleten noch ohne Podestplatz geblieben. Favorit stürzt Als Favorit war die französische Staffel ins Rennen gegangen, doch ein Sturz von Startathlet Pierre le Corre nach einem Zusammenstoß mit einem Kontrahenten verspielte die Medaillenchancen des Gastgebers. Die deutsche Staffel mischte hingegen sofort an der Spitze mit, lieferte sich ab Mitte des Rennens ein packendes Duell mit Großbritannien. Am Ende schloss das US-Team auf, sodass es zu einem dramatischen Dreikampf um Gold kam. Den entschied Lindemann auf der Zielgeraden zugunsten der deutschen Staffel.