Nach einem starken ersten Viertel und nervenaufreibenden folgenden drei Vierteln unterlagen die U18-Mädchen unter Head Coach Janet Fowler-Michel im Rahmen der FIBA Women’s European Championship 2024 in Matosinhos/POR ihren Gegnerinnen aus Italien deutlich mit 47:74 (19:21, 8:19, 12:25, 8:9). Sie verloren damit das zweite EM-Spiel ihrer bisher drei absolvierten Partien.
Plötzliche Kehrtwende
Den Jumpball gewann Deutschland für sich, bevor wenig später Clara Bielefeld mit den ersten Punkte das Spiel eröffnete. Helena Englisch zog im Angriff ein Foul und traf doppelt. Maria Perner in der Folge mit Steal Treffer aus der Distanz. Die deutsche 8:0-Führung, zwang Italien direkt in die erste Auszeit. Die nächsten Versuche waren anschließend holpriger. Mehrere Angriffe gingen daneben und auch die Ballverluste häuften sich. Die Italienerinnen konnten aus den deutschen Turnovern allerdings auch keine Punkte erzielen. Perner machte weitere drei Punkte dingfest, bevor Italien der erste Korbleger gelang (11:2). Rosalie Esser folgte mit einem ähnlichen Zug durch die Mitte. Nun fielen auch Körbe auf italienischer Seite, die Johanna Huppertz durch einen Assist von Bielefeld sofort mit einem erfolgreichen Layup bekämpfte. Italien zog mit fünf Punkten nach und drohte aufzuholen. Doch dann kam Greta Gomann in Fahrt und traf per Dreier. Italien packte aber zunehmend der Ehrgeiz und überholte Deutschland innerhalb weniger Sekunden. Das erste Viertel endete nach einer überraschenden 180°-Wendung mit 19:21.
Nachgelassen
Das zweite Viertel startete und die deutschen wollten ihre Führung zurück, sodass Karla Busch nach einem Assist von Bielefeld sofort zum Korb zog und den 21:21-Ausgleich holte. Danach ging die Ballverlust-Serie in eine neue Runde. Keines der beiden Teams schien den Ball lange halten, geschweige denn einen Angriff zu Ende bringen zu können. Ein italienischer Drive durchbrach die Punkte-Dürre und Huppertz ging durch einen getroffenen Dreier wieder mit ihrem Team in Führung. Die nächsten drei Punkte gelangen Italien erst wieder zu Mitte des Viertels (24:26). Der nächste Drive des Gegners und Head Coach Fowler-Michel veranlasste die erste deutsche Auszeit. Italien kam mit einem Wurf von hinter der Dreier-Marke aus der kurzen Pause und ging damit mit sieben Punkten in Führung. Nach dem nächsten gegnerischen Korbleger antwortete Englisch. Doch Italien weiterhin treffsicher und plötzlich lag Deutschland drei Minuten vor der Halbzeitpause mit zehn Punkten hinten (26:36). Italien ging erneut in die Auszeit. Nach weiteren ärgerlichen Ballverlusten endete die erste Halbzeit mit 27:40.