Die 3×3-Nations League ging sowohl für die U21-Damen als auch die U21-Herren in eine neue Runde. An ihrem ersten Tag in Szolnok/HUN fanden sich die Damen erfolgreich der Türkei (16:12) und Ungarn (17:13) gegenüber und schlugen sich damit ins Finale gegen die Tschechinnen, denen sie letztlich mit 13:21 unterlagen. Die Herren erspielten sich gegen Ungarn (21:15) und Rumänien (21:5) ebenfalls die Qualifikation für das Finale gegen Spanien (21:17), beendeten den Tag ungeschlagen und holten schließlich den ersten Platz des 4. Stops nach Hause.
3×3 Nations League: Erste Erfolge der U21 Mannschaften in Szolnok
GER vs. TUR: Im Überhol-Modus
Die ersten Punkte des Spiels gegen die Türkei galten den Gegenrinnen, da kein deutscher Angriff gelingen wollte. Maira Banko machte schließlich mit einem Zweier die ersten deutschen Punkte dingfest. Beide Teams zeigten abwechselnd ihr Können, sodass es zur Mitte des Spiels 7:7 stand. Nach dem Gleichstand kam die deutsche Mannschaft in einen Lauf und punktete mehrmals, unter anderem traf Olivia Okpara mehrere Freiwürfe. Auch Franka Wittenberg und Maira Banko wurden nach einigen anfänglichen Fehlwürfen immer treffsicherer, sodass die deutschen Korbjägerinnen das Spiel gegen die Türkei letztlich mit 16:12 gewannen.
GER vs. HUN: Ab ins Finale!
Die Ungarinnen zogen zu Beginn des Spiels vor und machten in der ersten Minute gleich mehrere Punkte, bevor Wittenberg das 1:3 gelang. Von deutscher Seite wirkte es danach wie verhext. Kein Korb wollte fallen und mehrere Fouls an den Gegnerinnen wurden begangen, sodass die DBB-Auswahl zur Mitte des Spiels mit 1:6 zurück lag. Endlich brach Banko den Bann und bescherte gleich zwei Punkte für das deutsche Konto. Danach lag der Erfolg schnell bei den Deutschen, als auch Okpara und Wittenberg mehrere Bälle versenkten un es zur 6. Minute damit auf ein Unentschieden brachten (6:6). Es folgte ein Spiel von Frage und Antwort, als beide Parteien immer wieder ihre Stärken bewiesen. Als die Ungarinnen zwei Minuten vor dem Ablaufen der Spielzeit noch mit einem Punkt hinter den Deutschen lagen (12:11), brachen Letztere plötzlich aus und wollten unbedingt den Sieg nach Hause holen. Das Vorgenommene gelang ihnen und sie gewannen gegen Ungarn mit 17:13, womit sie sich nun für das Finale des ersten Tages qualifiziert hatten.
GER vs. CZE: Im Finale unterlegen
Das Finale begann holprig für die deutschen Damen, als Maira Banko zwar zu Beginn nach dem ersten tschechischen Korb mit einem 1:1 konterte, die Tschechinnen allerdings im Anschluss eine hohe Führung ausbauten (1:6, 3.). Auch Olivia Okpara und Paula Wenemoser gaben ihr bestes und bemühten sich um mehrere Körbe. Tschechien war aber von Beginn an überlegen und versenkte einen Ball nach dem anderen. Nach einem 3:9 zu Beginn der 5. Spielminute, zeigte Deutschland den Kampfgeist aufzuholen und kam nach zwei Punkten von Okpara auf 5:9. Nach einem längeren erfolgreichen Lauf der Tschechinnen, gegen den die Deutschen scheinbar wenig tun konnten, lagen Letztere schnell mit 6:15 hinten. Wittenberg gelangen darauf ein Layup und ein Zwei-Punkte-Wurf und auch Okpara bemühte sich um weitere deutsche Zähler. Die hohe tschechische Führung konnte aber nicht mehr aufgeholt werden und die DBB-Damen verloren das Spiel gegen Tschechien 11 Sekunden von Schluss mit 13:21 und holten damit den zweiten Platz für den ersten Spieltag in Szolnok.
GER vs. HUN: Nicht zu stoppen
Die 3×3-Herren überzeugten von Anfang an des Spiels mit gespielter Leichtigkeit, als sie jeden ungarischen Angriff mit einem erfolgreichen Gegenangriff beantworteten. Die ersten deutschen Punkte machte Sidi Beikame. Ein eindrucksvoller Block von Denzel Agyeman folgte und die Deutschen kamen so richtig in Fahrt. Zur Mitte des Spiels startete Fabian Giessmann mehrere erfolgreiche Aktionen und versenkte einen Dunk und weitere Bälle gegen die Ungarn. Dann ging es immer hin und her. Durch einige schön ausgespielte Pick-and-roll Plays kamen die DBB-Korbjäger zur 6. Minute schließlich auf ein 11:6. Nach einer langen Freiwurf-Pechsträhne folgten dann 2 getroffene Freiwürfe von Giessmann. Die Ungarn versuchten aufzuholen und konterten mit drei erfolgreichen Angriffen hintereinander. Die Deutschen antworteten allerdings zielsicher und gewannen das Spiel wenige Sekunden vor dem Ablaufen der letzten Spielminute durch einen Freiwurf von Giessmann mit 21:15.
GER vs. RUM: Abgeräumt
Die Rumänen starteten mit einem Foul in das Spiel, was den Deutschen einen tollen Start in die Partie versprach. Erste deutsche Punkte fielen durch Agyeman. Giessmann folgte und auch Joshua Günther überzeugte besonders in den ersten beiden Minuten mit einem einfachen und dann einem Wurf von hinter der Zwei-Punkte-Marke. Erst Beikame, dann wieder Giessmann und weiter zu Agyeman und Günther. Die deutsche Auswahl war nicht zu stoppen und pfefferte einen Ball nach dem anderen ins gegnerische Netz. Zur Mitte des Spiels waren die Deutschen deutlich in Führung (14:4). Eine überragende Difense lies die Rumänen überhaupt nicht zu Wort kommen. Agyeman brachte seinem Team schließlich zur 6. Spielminute das 19:4 ein. Ein einziger Korb gelang den Gegnern dann doch noch, bevor die DBB-Jungs schließlich zum Ende der 7. Minute das Spiel frühzeitig und ausgesprochen deutlich mit 21:5 beendeten.
GER vs. ESP: Den Sieg erkämpft
Joshua Günther erzielte die ersten deutschen Punkte des Finalspiels gegen Spanien am ersten Spieltag in Szolnok/HUN, in das sich die deutsche Mannschaft nach zwei klaren Siegen gekämpft hatte. Beikame legte nach und sie fanden sich direkt in einem 2:0 wieder. Die Spanier ließen das nicht auf sich sitzen, die ja ebenfalls mit zwei Siegen in das Finale eingezogen waren. Schnell stand es 3:3. Es ging daraufhin immer hin und her: Deutsche Punkte fielen und die Spanier zogen sofort erfolgreich nach, sodass es zur 4. Minute 6:4 für Deutschland stand. Spanien erzwang danach taktisch mehrere Fouls auf deutscher Seite, die ihnen aber keine Freiwürfe einbrachten. Agyeman gelang ein weiterer Punkt und schon stand es 7:4. Spanien kam kurzweilig auf einen Punkt an die DBB-Spieler heran, lag aber schnell wieder zurück, als Günther und Beikame punkteten und das 10:6 einholten. Gefoult wurde nun weiter auf spanischer Seite, wonach beide Teams nun jeweils 6 davon hatten und es ab sofort bei weiteren Fouls immer Freiwürfe geben sollte. Giessmann traf daraufhin direkt mehrere Bälle von der Freiwurflinie, wonach es zur 7. Spielminute 15:10 stand. Die Spanier pirschten sich auf ein 15:13 (von deutscher Seite) heran, wonach es knapp einher ging und die Spanier ab sofort immer nur einen Punkt zurück lagen (18:17, 7 Sekunden vor Schluss). Durch zwei getroffene Freiwürfe von Agyeman und einen letzten Korb durch Beikame 2 Sekunden vor dem Ablaufen der Spieluhr, gewann Deutschland das Finale nach einem echten Kampf gegen Spanien mit 21:17 und holten damit den ersten Platz dieses Spieltags ein.
Für Deutschland spielten (3×3 U21-Damen):
Maira Banko (6/9/1, Turn Klubb zu Hannover), Olivia Okpara (6/2/7, Wings Leverkusen), Paula Wenemoser (0/2/2, TG 48 Würzburg), Franka Wittenberg (4/4/3, Canisius Golden Griffins).
Für Deutschland spielten (3×3 U21-Herren):
- Denzel Agyeman (8/4/5, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Sidi Linus Beikame (3/2/5, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Fabian Giessmann (9/10/9, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Joshua Günther (1/5/2, Turn Klubb zu Hannover).