Wien: Islamist plante laut Polizei Anschläge auf Taylor-Swift-Konzerte
Zwei Verdächtige in Österreich sollen Attentate auf Großveranstaltungen geplant haben – auch auf die Taylor-Swift-Konzerte. Die Polizei spricht von einem "Treueschwur auf den IS".
Unter großem Polizeiaufgebot wurden in Österreich zwei Personen wegen Terrorverdachts festgenommen. Sie hätten unter anderem Anschläge bei den bevorstehenden Konzerten von Taylor Swift in Wien geplant, sagte Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im österreichischen Innenministerium. Die Konzerte finden von Donnerstag bis Samstag statt.
Bei einem 19-jährigen Österreicher seien chemische Substanzen sichergestellt worden. Die Polizei hatte aus Sorge vor Sprengstoff vorsichtshalber Häuser und einen Teil eines Seniorenheims geräumt. Swiftie-Schlange 13.59
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für Taylor-Swift-Konerte
Der junge Mann habe sich im Internet radikalisiert und vor wenigen Wochen einen Treueschwur auf die Spitze der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) abgelegt, sagte Ruf.
Er wurde nach Polizeiangaben am Morgen in Ternitz 75 Kilometer südwestlich von Wien festgenommen. Eine zweite Person sei am Nachmittag in Wien festgenommen worden. Dazu machte die Polizei keine weiteren Angaben.
Bei den Taylor-Swift-Konzerten würden nun verstärkte Kontrollen durchgeführt, kündigte der Wiener Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl an. Zur Erhöhung der Sicherheit bei den Konzerten würden Spezialkräfte eingesetzt. Er sprach gegenüber des österreichischen Mediums "Standard" von einer "minimierten Gefahr". Besucherinnen und Besuchen sollten lediglich etwa eine Stunde früher in das Ernst-Happel-Stadion kommen. Zu den Shows des US-Popstars werden am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils 65.000 Fans erwartet.
Weitere Quellen: "Der Standard"
Hinweis: Diese Meldung wurde um weitere Informationen ergänzt.