USA: Mord an Rapper PnB Rock - Jury spricht Täter schuldig
US-Rapper PnB Rock saß im September 2022 in Begleitung seiner Freundin in einem Restaurant in Los Angeles, als er überfallen und erschossen wurde. Eine Jury verhängt nun ein Schuldurteil.
Knapp zwei Jahre nach dem tödlichen Raubüberfall auf den US-Rapper PnB Rock ("Selfish") ist ein 42-jähriger Mann im US-Bundesstaat Kalifornien wegen Mordes und Raubes schuldig gesprochen worden. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Los Angeles befand eine Jury einen weiteren Mann wegen Raubes schuldig. Ende August soll das Strafmaß verhängt werden.
PnB Rock war im September 2022 in Begleitung seiner Freundin in einem Restaurant in Los Angeles gewesen, als der 30 Jahre alte Musiker überfallen und erschossen wurde. Der Schütze habe das Opfer mit einer Waffe bedroht, Schmuck und andere Gegenstände verlangt und mehrere Schüsse abgegeben. Dann sei der Täter mit einem vor dem Restaurant wartenden Fahrzeug geflüchtet, hieß es.
Laut der Anklage hatte der jetzt schuldig gesprochene 42-Jährige seinen damals 17 Jahre alten Sohn zu dem Raubüberfall angestiftet. Der Teenager soll die Tat ausgeführt haben. Der Vater habe den Überfall geplant und auch am Steuer des Fluchtautos gesessen, hieß es. Der Jugendliche wurde auch wegen Mordes angeklagt, der Prozess hat aber bislang nicht stattgefunden.
Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Rakim Allen, war durch Songs wie "Fleek" und "Selfish" bekannt geworden. Pop-Superstar Ed Sheeran spielte seine Single "Cross Me" zusammen mit PnB Rock und Chance the Rapper ein.