Die "Reds" holen einen jungen, talentierten Schlussmann – an dem auch mal der FC Bayern interessiert war. Der georgische Nationaltorhüter Giorgi Mamardashvili läuft ab Sommer 2025 für den englischen Erstligisten FC Liverpool auf. Die "Reds" und Mamardashvilis aktueller Verein FC Valencia einigen sich auf einen Transfer zur nächsten Saison, teilten beide Klubs am Dienstagabend mit. Die Ablösesumme soll laut Medienberichten bei mehr als 30 Millionen Euro liegen. Der Georgier ist der erste Transfer der Liverpooler unter Klopp-Nachfolger und Teammanager Arne Slot. Einzig die Arbeitserlaubnis und die internationale Freigabe fehle noch, gab Liverpool bekannt. Valencia stellte klar, dass der 1,97 Meter große Torhüter die laufende Saison in Spanien beenden werde. Mamardashvili hatte bei der Europameisterschaft mit starken Leistungen bei Überraschungsteam Georgien auf sich aufmerksam gemacht. Seit Sommer 2021 steht er bei Valencia unter Vertrag. Vor einem Jahr war er auch beim deutschen Rekordmeister FC Bayern gehandelt worden. "Ich war bereits auf der Suche nach einem Haus in München" Der 23-jährige Mamardashvili hatte zuvor bereits ausführlich über das Interesse der Bayern gesprochen. "Mein Vater und mein Berater waren in München und haben die letzten Verhandlungen geführt", sagte der Schlussmann in einem Interview. "Ich war bereits auf der Suche nach einem Haus in München, in dem ich wohnen sollte. Aber soweit ich weiß, haben sie sich am Ende geweigert, 35 Millionen für mich zu zahlen" (mehr dazu lesen Sie hier ). Denn das war die Summe, die Mamardashvilis Klub FC Valencia damals aufrief. Zu viel für die Bayern, die stattdessen für fünf Millionen Euro Daniel Peretz von Maccabi Tel Aviv an die Isar holten. Nun hat der FC Liverpool zugeschlagen. Was das für den aktuellen "Red"-Stammkeeper Alisson Becker bedeutet, ist noch unklar.
