Janne Puhakka: Finnischer Eishockeyspieler erschossen – Lebensgefährte unter Mordverdacht
Der frühere finnische Eishockeyprofi Janne Puhakka ist tot. Der 29-Jährige wurde erschossen aufgefunden. Sein Lebensgefährte wird nun des Mordes verdächtigt.
Der ehemalige Eishockeyprofi Janne Puhakka, 29, ist Medienberichte zufolge mutmaßlich von seinem Lebensgefährten mit einer Jagdflinte erschossen worden. Wie unter anderem die finnische "Ilta-Sanom" berichtet, ging am Sonntagabend gegen 20 Uhr ein Notruf bei der Polizei ein. Sofort seien die Beamten mit einem Großaufgebot zu dem Einfamilienhaus in der Stadt Espoo ausgerückt.
Am Tatort habe sich der Lebensgefährte, ein 66-jähriger Tierarzt, widerstandslos festnehmen lassen. Der zuständige Kriminalkommissar und Ermittlungsleiter sagte der Zeitung, dass die Tat "besonders brutal und grausam" gewesen sei.
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Janne Puhakka spielte jahrelang in seiner Heimat Eishockey, später auch in Kanada und Frankreich. Seine letzte Saison absolvierte er 2017/2018. Er war der erste finnische Eishockeyspieler, der offen über seine Homosexualität sprach und darüber, wie es war, seine sexuelle Identität vor der Mehrheit seiner Freunde und den Fans zu verbergen. Lange hielt er die Beziehung zu seinem deutlich älteren Lebensgefährten geheim.
Das ungleiche Paar lernte sich vor zehn Jahren kennen. Damals war Puhakka 19 Jahre alt und spielte für die finnische Nationalmannschaft und im Québec Major Junior Hockey Team. Später zeigten sich die beiden zusammen in den sozialen Netzwerken, teilten dort Pärchenfotos von gemeinsamen Urlauben und Ausflügen.
Lebensgefährte von Janne Puhakka soll Tat gestanden haben
Vor mehreren Wochen soll die Beziehung dann in die Brüche gegangen sein. Während der Tierarzt in dem Haus wohnen blieb, soll Puhakka ausgezogen sein.
Am Sonntag soll er laut Polizei noch einmal in sein ehemaliges Zuhause gekommen sein, um noch einige "praktische Angelegenheiten" zu klären.
Im Verhör mit der Polizei soll der Lebensgefährte die tödlichen Schüsse auf Puhakka gestanden haben, heißt es in den Medienberichten.
Quellen: "Ilta-Sanomat", Yle.
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