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Rente 2025: Grüne planen "Bürgerfonds" und Grundrenten-Reform

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Das Generationenkapital liegt seit dem Ampel-Aus auf Eis. Jetzt werfen die Grünen ihre eigene Idee in den Ring, wie Aktien der Rente helfen könnten. Lange hatten die geschiedenen Ampelpartner um eine Reform der gesetzlichen Rente gestritten – zu lange, wie inzwischen klar ist. Mit dem Ende des Bündnisses aus SPD , Grünen und FDP werden es viele Gesetzesvorhaben nicht mehr durchs Parlament schaffen, das Rentenpaket II ist eines von ihnen. Umso interessanter ist nun, mit welchen neuen Ideen die Parteien in den anstehenden Bundestagswahlkampf ziehen. Und da zeigt sich durchaus Sympathie, es erneut mit Aktien zu versuchen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet, schlagen die Grünen in ihrem Entwurf des Wahlprogramms einen "Bürgerfonds" vor. Über diesen soll künftig am Kapitalmarkt investiert werden, um die gesetzliche Rente zu stärken. Der Fonds soll Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen und sich am Pariser Klimaabkommen orientieren. Mit den Erträgen wolle man "geringe und mittlere Renten stärken", was insbesondere Frauen und Menschen in Ostdeutschland zugutekomme. Das Geld für den Fonds soll aus Darlehen und Eigenmitteln des Bundes kommen – ähnlich wie beim Generationenkapital, das mit dem Rentenpaket II hätte kommen sollen. Lesen Sie hier, wie der Kompromiss von SPD, Grünen und FDP hätte aussehen sollen. Grüne wollen private Altersvorsorge stärken Die Grünen versprechen sich von ihrem Vorschlag zudem, dass mehr Menschen Zugang zu privater Altersvorsorge erhalten. Der "Bürgerfonds" soll auch für die betriebliche Altersversorgung geöffnet werden, um Betriebsrenten attraktiver zu machen. Zusätzlich sollen die Freibeträge für Kleinsparer steigen und automatisch an die Inflation angepasst werden. Staatliche Zulagen soll es vor allem für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen geben. Eigentlich hatten sich die ehemaligen Ampelpartner schon auf eine Reform der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge geeinigt. Die FDP brachte den Vorschlag auch noch in den Bundestag ein. Dass er es noch vor Ende der Legislaturperiode durchs Parlament schafft, ist jedoch unwahrscheinlich. Lesen Sie hier, was ursprünglich geplant war. Rente mit 67 Jahren soll bleiben Am Renteneintrittsalter von 67 Jahren wollen die Grünen festhalten, gleichzeitig aber Anreize setzen, über die Regelaltersgrenze hinaus zu arbeiten. Ideen der Ampelregierung, etwa eine Rentenaufschubprämie einzuführen, wenn Menschen freiwillig später in Rente gehen, wurden nicht mehr umgesetzt. Die Grundrente soll nach Ansicht der Partei zu einer "Garantierente nach dreißig Versicherungsjahren" weiterentwickelt werden. Lesen Sie hier, wie lange Sie bisher für die Grundrente gearbeitet haben müssen. Finanziert werden soll das ebenfalls über die Erträge des "Bürgerfonds". Konkrete Zahlen oder Investitionssummen wurden laut "SZ" jedoch nicht genannt. Darüber hinaus möchten die Grünen Abgeordnete und perspektivisch auch Beamte in die gesetzliche Rente einbeziehen sowie nicht anderweitig abgesicherte Selbstständige "unter fairen Bedingungen" einbinden. Ziel sei es, "die Kosten des demografischen Wandels gerecht über die Generationen" zu verteilen.



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