DFB-Assist: Strategie für den Frauen- und Mädchenfußball in Bremen und Bremerhaven
Wie soll der Bremer Frauen- und Mädchenfußball im Jahr 2030 aussehen? Dieser Frage nimmt sich gerade eine Projektgruppe im Bremer Fußball-Verband (BFV) an, die sich am letzten Wochenende im Rahmen vom DFB-Assist zum ersten Präsenzworkshop im Bremer Weser-Stadion getroffen hat.
DFB-Assist ist ein Projekt des DFB mit dem jeweiligen Landesverband mit der Zielsetzung, eine landesverbandsspezifische Strategie für die Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs im Amateurbereich zu entwickeln. In einem rund sechsmonatigen Prozess erarbeitet der Landesverband mit dem DFB in verschiedenen Workshops zusammen. Dabei wird eine Vision, Schwerpunkte, Handlungsziele und -maßnahmen für die folgenden Jahre entwickelt.
„Dieses Projekt hat auf der einen Seite das Ziel, mehr Mädchen und Frauen für den Fußball, ob als Spielerin, Trainerin, Schiedsrichterin oder Vereinsverantwortliche zu gewinnen. Auf der anderen Seite geht es darum, die gleichberechtigte Bedeutung dieser Zielgruppe für unseren Verband herauszuheben“, fasst BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe zusammen. Neben Ulrike Geithe besteht die BFV-Projektgruppe aus Nantke Penner (Vorsitzende Frauen- und Mädchenausschuss), Simone Kasper (Mitglied FMA), Jennifer Rehnert-Duschner (Vorsitzende Regionaler Schiedsrichterausschuss Bremen), Lea Richter (BFV-Landesauswahltrainerin U12-Juniorinnen), Maya Böttcher (Leitung Mädchenfußball TV Eiche Horn), Jens Dortmann (BFV-Geschäftsführer), Celina Wilckens (BFD-lerin des BFV) und Sebastian Störer (Referent Spielbetrieb). Das Projektteam wird von Seiten des DFB von Gritt Bröning und Nele Janßen fachkundig unterstützt.
Nach einer Videokonferenz und einer verbandsinternen Arbeitsphase trafen sich DFB und BFV-Projektteam am letzten Wochenende im Bremer Weser-Stadion. In anderthalb Tagen wurde der aktuelle Stand des Frauen- und Mädchenfußball in Bremen und Bremerhaven analysiert und basierend auf diesen Ergebnissen erste Zielsetzungen und Handlungsempfehlungen dokumentiert. Am Ende der ersten Workshopphase konnte die Gruppe auf ein erstes Strategiehaus mit vier konkreten Zielstellungen schauen.
„Mit einer klaren gemeinsamen Strategie wollen wir die Rolle von Mädchen und Frauen im Fußball in den kommenden fünf Jahren deutlich stärken“, blickt FMA-Vorsitzende Nantke Penner voraus. Im nächsten Schritt geht es in eine weitere Arbeitsphase, wo in Kleingruppen konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet und festgelegt werden. Ende März 2025 steht dann die nächste gemeinsame Präsenzveranstaltung mit dem DFB auf der Agenda.
[sst]