Esther Sedlaczek: Moderatorin war von Hass-Nachrichten "erschüttert"
Esther Sedlaczek ist als Moderatorin immer wieder in der ARD zu sehen. Auch bei der Heim-EM war sie im Einsatz – und erhielt unschöne Nachrichten. Esther Sedlaczek ist als Moderatorin immer wieder in der ARD zu sehen. Gemeinsam mit Bastian Schweinsteiger , dem Weltmeister von 2014, analysiert sie Fußballspiele. Auch bei der Heim-Europameisterschaft im Sommer war die 39-Jährige regelmäßig zu sehen. Für ihre Arbeit muss sie jedoch auch viel einstecken, wie sie nun im Podcast "Vorstadtgeflüster" verriet. Im Gespräch mit Heike Otto erklärte Sedlaczek: "Gerade während so Zeiten solcher Turniere wie die EM, wenn dann so Nachrichten kommen wie: 'Du gehörst hinter den Herd.' Die kamen super oft. Also wirklich so richtig respektlose Nachrichten, wo ich erschüttert war. Ich dachte eigentlich, dass wir schon weiter wären. Ihr seid ja echt alles solche Versager." Sedlaczek über Hater: "Das sind für mich Loser" Sedlaczek betonte, dass sie über diese Art von Mindset "echt traurig" sei. Sie ärgere sich auch nicht lange darüber, sondern denke nur, dass dies nicht sein könne. "Das sind für mich Loser, die so denken", so Sedlaczek weiter. Sie fügte an: "Das kannst du ja nur machen, um dich besser zu fühlen. Und da muss es ja einen Grund geben, warum du das jetzt brauchst, in dem Fall eine Frau kleinmachen zu wollen." Sedlaczek erklärte, dass sie in ihrer Karriere das Glück hatte, auch in ihren Anfängen bei Sky von männlichen Kollegen gefördert worden zu sein. "Mir wurden immer neue Aufgaben zugetraut und mir die Chance gegeben, sie zu machen", so die Moderatorin. Sie fügte an, dass sie auch Stutenbissigkeit erlebt habe, selbst jedoch nie so sein wollte. Neben den beruflichen Themen sprach Sedlaczek auch über ihr Privatleben und gestand: "Ich mache mir Sorgen um die Zukunft meiner Kinder. Ich mache mir Sorgen um die Sicherheit meiner Kinder. Ich mache mir Gedanken, wie alle Eltern auch." Sie wolle jedoch auch, dass sich ihre Kinder im Alter von drei und fünf Jahren über politische und gesellschaftliche Themen erst einmal keine Sorgen machen müssen.