Mit falschem Blaulicht und hoher Geschwindigkeit hat ein 40-Jähriger in Berlin nicht nur die Straßen unsicher gemacht: Er brockte sich auch gleich zwei Verfahren ein. Ein Autofahrer ist am Mittwochabend (8. Januar) unerlaubterweise mit einem Blaulicht durch Spandau gefahren. Er habe sich einen Spaß erlaubt, teilte der Mann wenig später Polizisten mit. Demnach fiel der 40-Jährige mit seinem Auto Mitarbeitern des Ordnungsamtes auf, weil er mit eingeschaltetem Blaulicht mit hoher Geschwindigkeit über mehrere Straßen fuhr. Am Magistratsweg schaltete er das Blaulicht aus und nahm es vom Dach herunter ins Innere des Wagens. An der Maulbeerallee Ecke Leubnitzer Weg stellten ihn dann die Polizisten. Dabei gab der Mann an, sich einen Spaß erlaubt zu haben. Ein folgenreicher Spaß: Gegen ihn wird nun wegen Amtsanmaßung und der missbräuchlichen Verwendung eines blauen Blicklichts ermittelt.
