Bekannt aus "Stern TV": Familie Ritter aus Köthen: Sohn Norman gestorben
Norman Ritter, einer von vier Söhnen der mittlerweile gestorbenen Karin Ritter aus Köthen, ist tot. Er machte vor allem durch seinen Ausländerhass bundesweit von sich reden.
Norman Ritter, Mitglied der berüchtigten Familie Ritter aus Köthen (Sachsen-Anhalt), ist am Mittwoch im Alter von 40 Jahren gestorben. Auf ihrem InstagramProfil nennt Normans Tochter als Todeszeitpunkt den 15.1.2025, 20.40 Uhr. Sein Bruder René sagte der "Bild"-Zeitung: "Sein Herz hat nicht mehr mitgemacht."
Norman Ritter aus Köthen wollte als Kind "Skinhead werden"
Ritter war einer von vier Söhnen der 2021 gestorbenen Karin Ritter (der stern berichtete). Außerdem gibt es zwei Töchter. Die Familie erlangte durch zahlreiche Fernsehberichte, vor allem bei "stern TV", in den vergangenen Jahrzehnten bundesweit zweifelhafte Bekanntheit. Schon in den 1990er-Jahren präsentierten auch die Kinder vor laufenden Kameras ihre rechtsradikale Gesinnung; Norman Ritter zeigte im Grundschulalter den Hitlergruß, nannte als Lebensziel: "Skinhead werden."
Mitglieder der Familie kamen immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt, unter anderem wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten. Polizeieinsätze am Wohnhaus waren an der Tagesordnung. Norman Ritter saß zwischenzeitlich im Gefängnis und fiel wiederholt mit Alkohol-Eskapaden und ausländerfeindlichen Sprüchen auf. 2023 starb bereits Bruder Andy im Alter von 39 Jahren, vermutlich an den Folgen seiner Drogensucht.
Norman Ritter hinterlässt vier Kinder.
Erst kürzlich veröffentlichte "stern TV" die Dokuserie "30 Jahre Famile Ritter". Die erste Folge sehen Sie hier.
Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.