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Rainhard Fendrich: Kindheit ohne Anerkennung vom Vater

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Rainhard Fendrich hat in einem Interview über die schwierige Beziehung zu seinem Vater gesprochen. Der habe ihn "immer runtergemacht".

Dank Hits wie "Macho, Macho" (1988) ist Rainhard Fendrich (69) seit Langem einer der bekanntesten deutschsprachigen Musiker und einer der erfolgreichsten Vertreter des Austropop. Sein Werdegang war aber nicht immer ganz geradlinig - vom finanziellen Kampf bis zum schwierigen Verhältnis zu seinem Vater.

Vor dem Durchbruch als Musiker nahm Fendrich zunächst zahlreiche Jobs an, um über die Runden zu kommen. "Ich habe in einer Schmiede Eisen gebogen, war Chauffeur oder Postbote", schildert der 69-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung. Durch eine kleine Lüge kam er zur Arbeit auf der Bühne: Bei der Arbeit an einem Theater habe er mitbekommen, dass Ersatz für einen Schauspieler gesucht wurde. "Ich meldete mich und sagte, ich könne singen und tanzen. Letzteres stimmte nicht", so Fendrich. Seine "Unverfrorenheit" hätte dem künstlerischen Leiter des Theaters aber imponiert und so wurde er Teil der Besetzung des Musicals "Chicago".

"Mein Vater hat mich immer runtergemacht"

Auf der Bühne bewundert zu werden, sei ein ganz neues Gefühl für ihn gewesen und habe zu einem regelrechten Höhenflug geführt - und das aus weniger schönen Gründen. "Als ich auf der Bühne erste Erfolge hatte, wollte ich schon allein deshalb bewundert werden, weil mich mein Vater immer runtergemacht hat", schildert Fendrich. "Im Wirtshaus oder bei anderen Gesellschaften hat er immer gesagt: Mein Sohn ist ein Trottel, der kann nix."

Weiter schildert der 69-Jährige: "Egal, was ich tat, mein Vater machte alles schlecht. Wenn du also dein ganzes Leben keine Anerkennung bekommst und plötzlich irgendwann auf der Bühne gefeiert wirst, bekommst du natürlich einen Höhenflug. Das gebe ich zu. Es gab eine lange Zeit, in der alles, was ich anpackte, sofort gelang." Erst im Laufe der Jahre seien auch Misserfolge dazu gekommen, "die mich demütiger werden ließen". Inzwischen denke er sich manchmal: "Wie deppert warst du eigentlich? Wie gern hätte ich meine Hoch-Zeit viel intensiver genossen. Damals war für mich leider vieles zu selbstverständlich. Selbst der Erfolg."

Heute habe er eine ganz andere Beziehung zur Aufmerksamkeit: "In meinem Privatleben habe ich heute am liebsten meine Ruhe. Wenn ich heute mit meiner Frau ein Restaurant betrete, werden schon zehn Handys gezückt, bevor ich meinen Tisch erreicht habe. Und das macht mich noch scheuer. Auch deshalb bin ich nicht mehr der Gesellschaftstiger, der ich früher war."

Früher sei das "toll" gewesen: "Ich war jeden Abend unterwegs, mit Falco und allen anderen wichtigen Künstlern der Wiener Szene. Doch heute ist es für mich kein Gewinn mehr, bis vier Uhr morgens an der Bar zu stehen und angedudelt mit irgendwelchen Leuten über die Welt zu philosophieren."

Rainhard Fendrich hat seinem Vater verziehen

Seinem Vater habe er verziehen - wenn auch nur unausgesprochen. Er habe sich um seine Eltern gekümmert, als sie alt wurden, sie versorgt und gepflegt. "Ich war auch bei seiner Beerdigung, und ich habe ihm verziehen. Ich habe mich ohne Groll von ihm verabschiedet. Doch ich hatte zu ihm nie das Verhältnis, wie man es sich zwischen Vater und Sohn wünschen würde."




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