Добавить новость
ru24.net
World News in German
Февраль
2025
1 2 3 4 5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28

USA: Trump kündigt an, Kontrolle über den Gazastreifen zu übernehmen

0
Donald Trump verkündete seinen Plan für die Zukunft des Gazastreifens und der Palästinenser. Die anwesenden Reporter waren verdutzt. Vollkommen unerwartet kam die Ankündigung, die Donald Trump am Dienstagabend im "East Room" des Weißen Hauses aussprach. Bei einer Pressekonferenz mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu – der erste ausländische Regierungschef, den Trump seit seinem Amtsantritt am 20. Januar empfing – erläuterte der amerikanische Präsident vor Dutzenden Reportern, wie er sich die Zukunft des Gazastreifens vorstellt. Der Plan hat es in sich: Demnach möchte Trump, dass die USA das Gebiet übernehmen. Die verbliebenen Palästinenser sollen den Gazastreifen verlassen. "Anstatt zurückgehen und das noch einmal durchmachen zu müssen, werden die USA den Gazastreifen übernehmen", so Trump. Für die dort lebenden rund zwei Millionen Menschen schlug er eine Art dauerhafte Umsiedlung vor – und zwar an einem oder mehreren verschiedenen Orten. Finanziert werden solle das von "interessierten Ländern mit humanitärem Herzen", so Trump. Trump bleibt vage, was die Umsetzung angeht Die anwesenden Journalisten waren angesichts dieser Idee von Trump völlig verdutzt, wie USA-Korrespondent Bastian Brauns aus dem Weißen Haus berichtete. Der US-Präsident hatte zwar vor einiger Zeit schon darüber gesprochen, im Gazastreifen müsse "aufgeräumt werden", nicht aber, wer dazu die Initiative ergreifen solle. "Wir werden die Verantwortung für ihn übernehmen", sagte Trump nun über den Gazastreifen. "Dann prasselten die Fragen ein" : Reportage aus dem Weißen Haus Wie genau diese Übernahme des Palästinensergebiets ablaufen soll, konnte der US-Präsident zunächst nicht schlüssig erklären. Auf die wiederholte Frage, ob er die Bewohner auch gegen ihren Willen zum Gehen zwingen würde, sagte Trump: "Ich glaube nicht, dass sie Nein sagen werden." Dann wurde er noch konkreter. "Wir werden tun, was notwendig ist", entgegnete er einem Journalisten auf dessen Frage nach der Entsendung von US-Truppen: "Wenn es notwendig ist, werden wir das tun." Als die Pressevertreter wissen wollten, an viele Palästinenser er bei der Umsiedlung denken würde, sagte er: "Alle von ihnen". Er zeigte sich überzeugt, dass die "Menschen der Welt dort [im Gazastreifen] leben werden". Er denke, man könne daraus einen "internationalen, unglaublichen Ort machen". Ob dort auch Palästinenser leben dürften? Trumps Antwort: "Auch Palästinenser werden dort leben. Viele Menschen werden dort leben." Später führte er seine Idee weiter aus. So könne das durch die israelische Armee in weiten Teilen vollkommen zerstörte Gebiet unter Führung der USA zu einer "Riviera des Nahen Ostens" werden. "Wir haben die Möglichkeit, etwas zu tun, das phänomenal sein könnte", so der US-Präsident. "Das könnte etwas sein, das so großartig sein könnte." Er ergänzte: "Das wird für die Palästinenser wunderbar sein." Trump-Vorschlag kommt extremen Rechten entgegen Die rund zwei Millionen Palästinenser, deren Heimat der Gazastreifen ist, sollen nach Trumps Willen künftig in anderen arabischen Staaten der Region leben. Dieser Vorschlag entspricht auch den Wünschen der extremen Rechten in Israel . Rechtsextremisten sind derzeit an der Regierung unter Netanjahus Führung beteiligt und drohen dem Premierminister regelmäßig damit, aus der Koalition auszutreten. Trumps Vorschlag, den Gazastreifen zu übernehmen, dürfte jedoch auf massiven Widerstand der internationalen Gemeinschaft stoßen. Die Palästinensergebiete werden derzeit von 146 Staaten als Palästina und damit als souveräne Nation anerkannt. Der Gazastreifen wird offiziell, wie das Westjordanland , durch die palästinensische Autonomiebehörde verwaltet, steht aber seit 2007 faktisch unter der Kontrolle der Terrororganisation Hamas und wird von den Islamisten autoritär regiert. Deutschland und einige andere Staaten sowie die Vereinten Nationen betrachten den Gazastreifen nicht als souveränen Staat, sondern als besetztes Gebiet. Israel kontrolliert die Außengrenzen des Gazastreifen an drei Seiten, lediglich im Süden hat Ägypten die Verfügungsgewalt über die Grenze zu dem Palästinensergebiet. Netanjahu kann sich Grinsen nicht verkneifen Bereits zuvor, bei einem Treffen mit Netanjahu im "Oval Office", hatte Trump seine Ansichten zum Thema vor Reportern deutlich gemacht. Dort riet er den Palästinensern, den Gazastreifen dauerhaft zu verlassen und stattdessen anderswo "in schöne Häuser, wo sie glücklich sein können und nicht erschossen werden" zu ziehen. Bei der Pressekonferenz stand Benjamin Netanjahu neben Trump und konnte sich angesichts der Ausführungen des 78-Jährigen ein Grinsen nicht verkneifen. Er lobte Trump dafür, "out of the box" zu denken, also unkonventionelle Vorschläge zu machen. Der israelische Regierungschef hatte mehr als 15 Monate lang Krieg im Gazastreifen geführt. Infolge der Terrorangriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023, bei denen mehr als 1.200 Israelis ermordet worden waren, hatten israelische Truppen den Gazastreifen bombardiert und waren dort einmarschiert. Durch die israelischen Angriffe sind in der Folge nach palästinensischen Angaben bis zu 50.000 Menschen gestorben. Erst kürzlich wurde nach Verhandlungserfolgen unter Mithilfe der USA ein Waffenstillstandsabkommen mit der Hamas beschlossen. Hamas-Vertreter: Ein Rezept für Chaos Trump skizzierte auch seine Vorstellungen vom "Wiederaufbau" des Gazastreifens. So werde man sich darum kümmern, "alle gefährlichen, nicht explodierten Bomben und andere Waffen auf dem Gelände zu beseitigen" und den Gazastreifen "einzuebnen", um ihn dann wieder aufzubauen. Auf diese Weise sollten "eine unbegrenzte Anzahl von Arbeitsplätzen und Wohnraum für die Menschen in diesem Gebiet" geschaffen werden. Den heutigen Gazastreifen bezeichnete er als ein "elendes Loch". Einige Menschenrechtsorganisationen haben Trumps Vorschlag bereits mit einer ethnischen Säuberung verglichen. Eine Zwangsumsiedlung der Bevölkerung des Gazastreifens wäre wahrscheinlich ein Verstoß gegen das Völkerrecht und stößt in der Region auf heftigen Widerstand. Die Nachbarländer Ägypten und Jordanien äußerten sich bereits ablehnend zu Trumps Ankündigungen. Die islamistische Terrororganisation Hamas warf Trump "Rassismus" vor. "Wir lehnen die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump ab, in denen er die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen auffordert, ihre Heimat unter dem Vorwand des Wiederaufbaus zu verlassen", sagte ein Mitglied des Hamas-Politbüros, Issat al-Rischk. Trumps Äußerungen seien der unverhohlene Versuch, den Palästinensern ihre unveräußerlichen nationalen Rechte zu verweigern. Der ranghohe Hamas-Funktionär Sami Abu Zuhri bezeichnete Trumps Vorschlag als "Vertreibung" der Palästinenser "aus ihrem Land". Dies sei ein Rezept für Chaos und weitere Spannungen in der Region. "Die Menschen in Gaza werden solche Pläne nicht zulassen." Trotzdem zeigte sich die Terrororganisation gesprächsbereit. Der Hamasvertreter Mousa Abu Marzouk sagte der russischen Staatsagentur Ria wörtlich: "Wir sind zu Kontakten und Gesprächen mit der Trump-Regierung bereit."



Moscow.media
Частные объявления сегодня





Rss.plus




Спорт в России и мире

Новости спорта


Новости тенниса
ATP

Роттердам (ATP). 1-й круг. Хуркач борется с Коболли, Медведев сыграет с Вавринкой, Циципас – с Майо






СЕНСАЦИЯ ПРО "Z" И "Аз" В НЛП СВО. СПАСЕНИЕ ОТ ДЕНУКЛЕАРИЗАЦИИ! ДОРАБОТКА РАКЕТЫ "ОРЕШНИК". В.В. Путин, Дональд Трамп. Новости. Россия, США, Европа могут улучшить отношения и здоровье общества?!

Оторвало ногу. Семью из трех человек в Новой Москве задавил лыжник-медалист

В Новогиреево работает клуб многодетных семей

Суд в Москве оштрафовал студентку МГУ на 9 тыс. рублей за травлю одногруппников