Florian Wirtz zum FC Bayern? Was für Uli Hoeneß ein Traum ist, ringt Leverkusens Boss Carro nur ein müdes Lächeln ab. Er reagierte vielsagend. Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hat auf Uli Hoeneß' Wunsch nach einem Transfer von Florian Wirtz zum FC Bayern reagiert. Hoeneß hatte im Interview mit t-online gesagt: "Wenn ich einen Traum haben darf, dann würde ich sagen, dass Florian Wirtz zum FC Bayern muss." Darauf angesprochen konterte Carro bei der Sportbusiness-Konferenz SPOBIS mit einem süffisanten Lächeln: "Ich freue mich, wenn Uli H. träumt." Darüber hinaus gab sich der Bayer-Boss allerdings wortkarg. Carro über Hoeneß: "Das sind Träume von ihm, nicht von mir" "Ich habe dazu nichts zu sagen. Das sind Träume von ihm, nicht von mir", schob Carro noch nach. Seit der "Traum"-Aussage von Hoeneß schießen Spekulationen ins Kraut, nach denen ein möglicher Transfer von Wirtz von den Bayern intensiver anvisiert wird. "Wir wollen nicht immer nur über einzelne Spieler reden. Aber natürlich ist Florian Wirtz immer ein Thema, weil er ein herausragend guter Spieler ist. Das wissen und sehen wir alle", sagte beispielsweise Sportdirektor Christoph Freund am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. "Träumen ist immer erlaubt. Er ist sicher einer der besten deutschen Spieler. Aber es geht immer um die gesamte Mannschaft und darum, was umsetzbar ist", fuhr der Österreicher fort. Die Frage nach Wirtz' Vertrag Wirtz besitzt bei Meister Leverkusen einen Vertrag bis 2027. Sein Marktwert soll laut "Transfermark.de" bei 140 Millionen Euro liegen. Der "Kicker" hatte zuletzt berichtet, dass eine vorzeitige Vertragsverlängerung in Leverkusen von Wirtz um mindestens ein Jahr bereits beschlossen und vollzogen sei. Nach t-online-Informationen trifft das aber nicht zu. Auch Leverkusen hatte den Bericht dementiert. Sofern es demnächst doch zu einer Verlängerung des Kontrakts kommen sollte, würde das nicht zwangsläufig bedeuten, dass Wirtz für Bayern damit außer Reichweite geraten würde. Die Details wären dabei sehr entscheidend. Eine mögliche Ausstiegsklausel könnte den Münchnern sogar in die Karten spielen.
