Chinas Wirtschaft kämpft schon länger mit schwachem Konsum und Handelsstreitigkeiten. In Peking kamen nun Chinas Top-Bosse zusammen. Beobachter sehen einen bestimmten Grund hinter dem Treffen. Inmitten wirtschaftlicher Probleme und internationaler Handelskonflikte hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping die Vorstände der großen Tech-Firmen des Landes getroffen. Das berichteten die Staatsmedien der Volksrepublik. Mit dabei waren unter anderem der vor einigen Jahren in Ungnade gefallene Alibaba-Vorstandschef Jack Ma, der Gründer des chinesischen E-Auto-Giganten BYD und Huawei-Chef Ren Zhengfei. Einige Beobachter sahen mit dem Treffen in Peking die Absicht verbunden, ein Vertrauenszeichen und Signal der Unterstützung an die privaten Unternehmen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu senden. Chinas Wirtschaft leidet schon länger unter einer durch die schwere Immobilienkrise mitverursachten Konsumschwäche. Zudem drohen Handelsstreitigkeiten mit den USA den Firmen das Geschäft zu erschweren. Unklar blieb zunächst, was Xi Jinping den Unternehmensbossen sagte. In der Vergangenheit nutzte er solche Treffen, um der Privatwirtschaft zum Beispiel Erleichterungen anzukündigen. An dem Empfang in der großen Halle des Volkes nahmen außerdem ranghohe Kader der Kommunistischen Partei teil, wie Ministerpräsident Li Qiang und Wang Huning, der auch zum inneren Führungszirkel der Partei gehört