BFV trauert um Horst Hüller

Der Bremer Fußball-Verband trauert um Horst Hüller von der TSV Wulsdorf. Das Ehrenmitglied des Kreises Bremerhaven verstarb im Alter von 86 Jahren.

Bereits 1950 trat Hüller in die TSV Wulsdorf ein. Dort spielte er zehn Jahre lang von der D-Jugend bis hin zur ersten Herrenmannschaft, bis schließlich eine Verletzung seine Laufbahn als Fußballer beendete. Hüller ließ den Kopf jedoch nicht hängen und ließ sich stattdessen zum Schiedsrichter ausbilden. Und er machte seine Sache gut. Er durfte nicht nur Spiele in der Verbandsliga leiten, sondern stand auch in der 2. Bundesliga an der Linie. 2001 endete seine Schiedsrichterkarriere.

Doch nicht nur auf, sondern vor allem auch neben dem Platz engagierte sich Hüller in verschiedensten Funktionen. So wirkte er unter anderem als Schiedsrichterobmann seines Vereins, im Vorstand und Beirat des Stadtsportbundes Bremerhaven, im Sportförderungsausschuss des Kreissportbundes Bremerhaven und im Vorstand der TSV Wulsdorf aktiv mit. Im BFV war er von 1982 bis 2010 als stellvertretender Vorsitzender des Kreises Bremerhaven im Amt. Zwischen 2000 und 2010 war er zudem Kreisehrenamtsbeauftragter in Bremerhaven und gehörte damit von 2001 bis 2010 dem Ehrenamtsausschuss des Verbandes an. Der Kreis ernannte Hüller schließlich 2013 zu seinem Ehrenmitglied. Der BFV zeichnete Hüller 1995 mit der silbernen und 2007 mit der goldenen Ehrennadel aus. 2010 wurde ihm zudem die goldene BFV-Spange verliehen. Auch der Landessportbund würdigte Hüllers Engagement mit der silbernen Ehrennadel (2002) und der DFB verlieh ihm 2001 die DFB-Verdienstnadel.

„Mit dem Tode Horst Hüllers verliert der Bremer Fußball-Verband einen ausgemachten Fußballfachmann, der stets mit seiner besonnenen aber immer klaren und direkten Art den Fußballsport in unserem Verband bereichert hat. Wir werden Horst Hüller ein würdiges Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen“, sagte BFV-Präsident Patrick von Haacke.

[oba]