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Unterfranken: Nach Wolfsabschuss Ermittlungen gegen Jäger eingestellt

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Immer wieder greifen Wölfe in der Rhön Herdentiere an. Ein Raubtier wird schließlich von einem Jäger getötet - behördlich angeordnet. Doch das hat ein juristisches Nachspiel.

Gut ein halbes Jahr nach dem behördlich angeordneten Abschuss einer Wölfin in der Rhön hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ihre Ermittlungen eingestellt. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten des Regierungspräsidenten von Unterfranken, Eugen Ehmann, - und auch nicht für das Handeln des Jägers, der das Tier erlegt hatte. Das teilte die Behörde mit. Zuvor hatte die "Main-Post" berichtet. 

Die Wölfin war in der Nacht vom 26. auf den 27. August vergangenen Jahres in der Hohen Rhön getötet worden. Es war das erste Mal seit Jahren, dass in Bayern ein Wolf auf behördliche Anordnung abgeschossen worden war. Allerdings wurde dabei nicht das Tier erwischt, das mehrere Schafe gerissen haben soll. Es stellte sich heraus, dass dafür eine andere Wölfin und ein Wolf verantwortlich waren.

Weidetiere attackiert

Die Regierung von Unterfranken hat nach eigenen Angaben Anfang August 2024 eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Tötung des Raubtieres erteilt. Die rechtliche Grundlage dafür sei das Bundesnaturschutzgesetz gewesen, teilte die Behörde damals mit.

Demnach gab es grünes Licht für den Abschuss, weil es in der Region zwischen Anfang Juni und Ende Juli 2024 zu einer Reihe "von Übergriffen auf durch mit Herdenschutzmaßnahmen gesicherte Weidetiere" gekommen war. 

Anzeigen nach Abschuss

Der Verein Wolfsschutz Deutschland hatte nach dem Abschuss Strafanzeige gestellt. Diese sei gegen "den Regierungspräsidenten sowie Ausführende" wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz und das Tierschutzgesetz gerichtet gewesen, hieß es damals in Schweinfurt.

Der Abschuss beschäftigt seither auch das Verwaltungsgericht Würzburg. Dort sind Klagen von Naturschutzverbänden gegen die Bezirksregierung von Unterfranken anhängig - entschieden ist aber noch nichts. 

Derzeit 13 Wolfsterritorien und neun Rudel

Nachdem der einst ausgerottete Wolf sich dank europaweiter Schutzregelungen auch in Bayern wieder ausgebreitet hat, fürchten viele Landwirte um ihre Tiere. Die Meinungen über die Zahl der Wölfe, ihre Ausbreitung und die resultierenden Folgen gehen aber weit auseinander.

Während Kritiker von einer nahezu ungehinderten Ausbreitung sprechen, weisen Experten auf eine nur langsame Entwicklung hin. Nach der jüngsten Statistik des Landesamts für Umwelt gibt es in Bayern 13 Wolfsterritorien. Neun sind von Wolfsrudeln bewohnt, in dreien streifen Einzeltiere herum und in einem ist ein Wolfspaar dokumentiert.




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