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Öffentlicher Dienst: Flughafen lahmgelegt – Warnstreiks auch in anderen Bereichen

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Der frühe Stillstand am Hamburger Flughafen überraschte Viele. Auch andere zentrale Bereiche im öffentlichen Dienst waren von Warnstreiks betroffen.

Wenige Tage vor der dritten Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben in Hamburg Warnstreiks zahlreiche Bereiche des öffentlichen Lebens beeinträchtigt oder sogar lahmgelegt. Am heftigsten erwischte es den Flughafen, der sowohl am Sonntag als auch am Montag alle insgesamt 282 Abflüge und viele der 285 geplanten Landungen streichen musste, wie der Airport mitteilte. An beiden Tagen seien jeweils rund 40.000 Passagiere betroffen gewesen.

Gähnende Leere, rote Anzeigetafeln

"In den Terminals herrscht heute zum großen Teil gähnende Leere. Gestern waren bereits Tausende Familien betroffen, und auch heute wollten hier rund 40.000 Menschen abfliegen oder ankommen", sagte eine Flughafensprecherin am Morgen. Diese Pläne seien nun von Verdi zunichtegemacht worden. "Dieser unverhältnismäßige Streik trifft viele Unbeteiligte, die zum Teil lange auf ihre Urlaubsreise gespart haben oder ihre Freunde und Verwandte nach langer Zeit wiedersehen wollten", sagte sie weiter.

Der Warnstreik am Hamburger Flughafen hatte überraschend bereits am Sonntagmorgen begonnen und sollte nun bis zum Ende der Spätschicht am Montag andauern. Insgesamt 13 deutsche Flughäfen sollten im Rahmen des Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi in verschiedenen Tarifkonflikten bestreikt werden. Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst der Flughafenbetreiber, den Bodenverkehrsdiensten und den Luftsicherheitsbereichen waren dazu aufgerufen.

Werneke: Beschäftigte maximal verärgert

"Unter den Beschäftigten herrscht maximale Verärgerung über die Haltung der Arbeitgeber, die noch immer kein Angebot vorgelegt haben und weiter mauern", erklärte der Verdi-Bundesvorsitzende Frank Werneke in Hamburg. Er kündigte an, dass die Gewerkschaft ihre Durchsetzungsfähigkeit in den kommenden Tagen noch einmal deutlich gemacht werde. Die dritte Tarifrunde beginnt an diesem Freitag in Potsdam. 

Verdi rief auch in anderen Bereichen des öffentlichen Diensts zu einem Warnstreik auf – unter anderem in den Asklepios-Kliniken, im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), in den Elbkinder-Kitas als Hamburgs größtem Kita-Träger, bei der Stadtreinigung und der Hamburg Port Authority (HPA). Gleiches gelte für Bundesbehörden, das Schauspielhaus, das Thalia Theater, die Staatsoper, die Elbphilharmonie.

Ausstand auch im Hafen

Im Hamburger Hafen wurde die Containerschifffahrt diesmal nicht komplett zum Erliegen gebracht, wie der Verdi-Sprecher sagte. "Wir gehen davon aus, dass nicht alle Lotsenversetzdienste beim Warnstreik mitmachen." Diese Dienste bringen die Lotsen an Bord der großen Schiffe, die ohne die Lotsen nicht durch den Hamburger Hafen fahren dürfen. Eine Sprecherin der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) sagte, der Lotsenversetzdienst habe aufrechterhalten werden können. Allerdings liefen vereinzelt Sperrschleusen und bewegliche Brücken nur im Notbetrieb.

Der Hamburger Landeselternausschuss forderte die Tarifparteien zu einer raschen Einigung auf, denn die Leidtragenden seien wieder die Familien, die keinerlei Einfluss auf die Verhandlungen hätten. "Wir verurteilen insbesondere die Schärfe der diesjährigen Arbeitskampfmaßnahmen, die durch sehr kurzfristig angekündigte Streiks spürbar sind." Verdi hatte den kurzfristig begonnenen Warnstreik am Flughafen damit begründet, dass der Airport Streikbrecher einsetze und so den Ausstand ins Leere laufen lassen wolle.

Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn

Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen unter anderem eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich, sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber wiesen diese Forderungen als nicht finanzierbar zurück.




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