Diesen mit seiner intensiv roten Farbe auffallenden Pilz findet man im Spätwinter und im Vorfrühling in feuchten Laubwäldern. In der Roten Liste ist er als „gefährdet“ eingestuft. Auch wenn er trotz seiner roten Warnfarbe als „nicht giftig“ angesehen wird, scheint eine gewisse Vorsicht geboten. Die rote Farbe bekommt er durch den Farbstoff Carotin. Er bildet im Spätherbst kleine stecknadelgroße Fruchtkörper, die überwintern und sich im folgenden Frühjahr (Februar bis April) entfalten und ein beliebtes Fotomotiv bilden. Für den Kelchbecherling gilt die sprichwörtliche Regel: „Augenweide geht vor Gaumenfreude“.