Der Autozulieferer ZF ist in einer finanziellen Schieflage. Die Belegschaft geht auf die Straße, um sich gegen weitere Einschnitte zu wehren. Es sind tausende Arbeitsplätze in Gefahr. Tausende Beschäftigte sind an mehreren deutschen Standorten des angeschlagenen Autozulieferers ZF Friedrichshafen auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen weitere eine Verschärfung der Sparmaßnahmen zu setzen. Allein am Stammsitz am Bodensee waren es knapp 6.000 Teilnehmer, wie Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich mitteilte. Alle Versuche, den Konzern mit Hilfe des Beratungsunternehmen McKinsey zu sanieren, seien bisher nicht erfolgreich gewesen. Proteste gab es unter anderem auch in Saarbrücken und am unterfränkischen Standort Schweinfurt . Dort demonstrierten nach Angaben von Polizei und IG Metall 4.500 Menschen. In Friedrichshafen zogen zwei Demonstrationszüge zur Unternehmenszentrale. Die Teilnehmer drückten ihren Unmut über geplante weitere Kürzungen aus. Bei Betriebsversammlungen vor rund zwei Wochen wurden dem Betriebsrat zufolge weitere Einschnitte angekündigt. Mitarbeiter sollen auf Geld verzichten, auch betriebsbedingte Kündigungen sind demnach nicht mehr ausgeschlossen. Tausende Arbeitsplätze bedroht Bis Ende 2028 will ZF bis zu 14.000 Stellen in Deutschland streichen - das wäre jeder vierte ZF-Arbeitsplatz im Land. Zuletzt gab es Gerüchte über Pläne für einen möglichen Verkauf des Bereichs "E-Division" oder dass dafür ein Partner an Bord geholt werden soll. Ein ZF-Sprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern. "Wir investieren in die Bereiche, die heute schon erfolgreich sind, und wir restrukturieren und entwickeln die Bereiche, die noch nicht erfolgreich sind. Dazu braucht es auch Einschnitte bei den Gehältern und Reduzierung von Arbeitsplätzen in Deutschland, aber eben nicht flächendeckend, sondern sehr gezielt." Ziel sei es, möglichst viele Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten. ZF macht 2024 hohen Verlust Der IG Metall zufolge waren in Schweinfurt auch einige hundert Mitarbeiter von anderen Betrieben wie Schaeffler , Bosch Rexroth oder SKF mit auf der Straße. In Schweinfurt hat ZF laut Gewerkschaft rund 8.500 Beschäftigte, 5.500 davon in der "Division E". ZF leidet - wie auch die Konkurrenten Bosch, Continental und Schaeffler - unter ausbleibenden Aufträgen der Hersteller und hohen Kosten für den Wandel hin zum Elektromotor. Der Zulieferer hat unter anderem Automatik- und Schaltgetriebe, Lenksysteme, Antriebe oder Bremsen im Angebot. Im vergangenen Jahr wurde über eine Milliarde Euro Verlust geschrieben.
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