Thomas Müller plötzlich beim FC Bayern gesichtet

Der Wechsel von Thomas Müller in die Major League Soccer ist fast perfekt. Doch am Mittwoch tauchte die Bayern-Legende plötzlich bei seinem Ex-Klub auf. Das Kapitel FC Bayern ist für Thomas Müller eigentlich Geschichte. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der 35-Jährige in die Major League Soccer wechseln. Sein neuer Arbeitgeber sind demnach die Vancouver Whitecaps. Der Klub aus Kanada hatte bis zuletzt mit dem FC Cincinnati verhandelt, der die "Discovery Rights" für den Weltmeister von 2014 besaß. Mittlerweile wurde aber offenbar eine Einigung erzielt. Thomas Müller: Wechsel in die MLS zu Vancouver fast fix Comeback von Manuel Neuer beim DFB? Julian Nagelsmann reagiert Trotz des bevorstehenden Wechsels überraschte der Weltmeister von 2014 am Dienstag. Wie unter anderem die "tz" berichtet, trainierte Müller am Vormittag auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße. Dort absolvierte er eine rund 45 Minuten lange Solo-Einheit. Videoaufnahmen zeigen, wie Müller an seinem alten Arbeitsplatz um den Platz joggt. Spannend: Der Ex-Nationalspieler trug ein Trainingsshirt des FC Bayern. Auf diesem prangte aber nicht die Nummer 25, die Müller über viele Jahre bei den Münchnern getragen hatte. Sein Oberteil war mit der Nummer 27 versehen. Diese trägt im Klub eigentlich Konrad Laimer. Vertrag in Vancouver über anderthalb Jahre Laut der "Bild" absolvierte Müller aber nicht nur Laufeinheiten. Mit Bayerns Reha-Coach Simon Martinello soll er im Anschluss auch Pass- und Koordinationsübungen durchgeführt haben. An seiner Zukunft wird der kurze Besuch an der Säbener Straße aber nichts ändern. Müller, der sich vor etwas mehr als drei Wochen mit einem auf dem Trainingsgelände aufgenommenen, emotionalen Video von den Bayern-Fans verabschiedet hatte, wird Medienberichten zufolge in Kürze seinen Vertrag in Vancouver unterschreiben. Die Laufzeit beträgt demnach anderthalb Jahre. Für Müller sind die Whitecaps nicht nur die erste Station im Ausland, es ist überhaupt das erste Mal, dass er für einen anderen Verein als den FC Bayern im Profibereich spielen wird.