Eine neue Studie zeigt: Der Fuchsbandwurm breitet sich in Bayern stärker aus als bisher angenommen – damit steigt auch das Risiko für Menschen und Haustiere, besonders in München. Der Alpenraum zählt zu den wichtigsten Verbreitungsgebieten des Fuchsbandwurms in Europa – auch München liegt mittendrin. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal "The Lancet Infectious Diseases", liefert erstmals europaweite Daten zur alveolären Echinokokkose, einer seltenen, aber gefährlichen Infektionskrankheit. Laut den Ergebnissen wurden zwischen 1997 und 2023 europaweit 4.207 Fälle erfasst – rund 2.860 davon allein in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Die Autoren sprechen von einem besorgniserregenden Anstieg der Fallzahlen in den letzten Jahren. Gerade für München haben diese Zahlen eine besondere Bedeutung – denn hier ist das Risiko durch die hohe Fuchsdichte besonders groß. Fuchsdichte in München deutlich über Durchschnitt Fachleute des Wissenschaftszentrums Weihenstephan kommen laut BR zu dem Schluss: Die Wahrscheinlichkeit, mit Fuchskot in Berührung zu kommen, sei in München bis zu hundertmal höher als im bayerischen Durchschnitt. Der Grund: Im Stadtgebiet leben laut Schätzungen der TU München aus dem Jahr 2023 rund 3.000 bis 4.000 Füchse – das entspricht 10 bis 15 Tieren pro Quadratkilometer. Im Umland liegt die Dichte bei rund 2,7. Die Tiere finden in der Stadt ideale Bedingungen: reichlich Nahrung aus Abfall sowie Unterschlupf in Gärten. Zuletzt sorgte eine Fuchsfamilie in der Lüftungsanlage der Olympiahalle für Aufsehen – die Feuerwehr musste einschreiten. Infektionszahlen steigen auch in Bayern Im Jahr 2024 wurden, laut bayerischem Gesundheitsamt, in Bayern 20 Fälle einer Fuchsbandwurm-Infektion gemeldet – deutlich mehr als im Vorjahr 2023 mit nur sechs Fällen. Bundesweit liegen die Zahlen laut Robert-Koch-Institut (RKI) inzwischen bei 40 bis 60 Fällen jährlich – doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus In München selbst wurden laut RKI seit 2001 sechs Erkrankungen registriert. Forscher finden den Erreger bei etwa jedem dritten bis vierten Fuchs in Bayern. Lebensgefährlich bei später Diagnose Die Erkrankung verläuft oft jahrelang unbemerkt. In 99 Prozent der Fälle befällt der Parasit die Leber und bildet dort tumorartige Strukturen. Ohne Behandlung kann das lebensgefährlich werden. Zwar hemmen moderne Medikamente das Wachstum, heilbar ist die Infektion bislang aber nicht. Betroffene müssen die Mittel meist lebenslang einnehmen. Die Stadt informiert auf ihrer Website über Schutzmaßnahmen. Wer Probleme mit Füchsen hat, kann sich an das Kreisverwaltungsreferat wenden. Eine großflächige Entwurmung der Stadtfüchse sei aus finanziellen und rechtlichen Gründen nicht umsetzbar. Besonders gefährdet: Hunde und Katzen Haustiere wie Hunde und Katzen können den Erreger übertragen – vor allem, wenn sie Mäuse fressen. Besonders risikoreich sind zudem waldnahe Gebiete wie der Ebersberger Forst. Tierärztinnen und Tierärzte raten: Freigänger sollten alle drei Monate entwurmt werden. Bei Mäusejägern kann ein sechs- bis achtwöchiger Rhythmus notwendig sein. Um das Risiko zu minimieren, empfehlen Behörden und Expertinnen: Haustiere regelmäßig entwurmen Obst und Gemüse aus dem Garten gründlich waschen Direkten Kontakt mit Fuchskot vermeiden Handschuhe bei Gartenarbeiten in fuchsreichen Gebieten tragen Studie fordert europaweit bessere Überwachung Die internationale Forschungsgruppe unter Leitung von Dr. Adriano Casulli fordert einheitliche Standards zur Erfassung und Diagnostik. Die Fallzahlen seien in vielen Ländern stark untererfasst.
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