Millionenerbin Marlene Engelhorn segelt in politischer Mission gen Gaza. Engelhorn ist als Aktivistin unter anderem bekannt für ihren Einsatz gegen Vermögensungleichheit. Marlene Engelhorn will nach Gaza segeln: Die deutsch-österreichische Millionenerbin hat angekündigt, sich einer Flottilla anzuschließen. "Ok, ich bin an Bord! Ich segel mit", teilte die 32-Jährige in einem Video mit, das sie auf ihrem Instagram-Account teilte. Erst im Juni war die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit dem Segelboot "Madleen" und elf propalästinensischen Aktivisten auf dem Weg nach Gaza von der israelischen Marine gestoppt worden . Das Schiff wurde nach Israel gebracht und die Aktivisten wurden in ihre Heimatländer ausgewiesen. Engelhorn, BASF-Erbin und bekannt für ihr Engagement gegen Vermögensungleichheit, setzt damit ein weiteres politisches Zeichen. "Jeder einzelne Mensch hat die Pflicht, sich zu Wort zu melden", heißt es in einem weiteren Beitrag zu ihrer Motivation für die Reise nach Gaza. Marlene Engelhorn ist Teil einer reichen Industriellenfamilie, die das Pharmaunternehmen Boehringer Mannheim in den 1990er Jahren an den Schweizer Konzern Roche verkaufte. Das Erbe stammt von Engelhorns Großmutter. Sie hatte in der Vergangenheit bereits Aufsehen erregt, als sie einen Großteil ihres Vermögens umverteilen ließ. In Österreich hatte ein Bürgerrat im Juni 2024 25 Millionen Euro aus Engelhorns Vermögen an insgesamt rund 80 Organisationen und Vereine verteilt. Zentrales Ziel sei es gewesen, die Ungleichheit in der Gesellschaft zu verringern und den Benachteiligten mehr Chancen zu geben. Das Geld floss an Initiativen, die sich mit den Themen Klima und Umwelt, leistbares Wohnen, Gesundheit und Soziales sowie Integration und Bildung beschäftigen. Engelhorn behielt nach eigenen Worten für sich selbst aus dem Vermögen noch einen Betrag, der ihr den Übergang in das Berufsleben erleichtern sollte. Sorgen mache sie sich nicht. Sie sei eingebettet in eine vermögende Familie und in ein sehr gutes Netzwerk. "Meine Privilegien fangen mich auch nach der Rückverteilung auf", sagte sie damals. Flotilla-Sprecher: "Zu Marlene Engelhorn sage ich nichts" Aus ihrem Instagram-Profil, dem mehr als 26.000 Menschen folgen, geht hervor, dass sie sich schon seit Längerem für die Menschen im Gazastreifen einsetzt. Einem Bericht der "Bild" zufolge, wird sie gemeinsam mit der Global Sumud Flotilla, ein Zusammenschluss von internationalen Aktivisten, in den nächsten Wochen mit Dutzenden Schiffen in See stechen. Flotilla-Sprecher Saif Abukeshek, ein palästinensischer Aktivist aus Barcelona , sagte zu "Bild": "Aus Sicherheitsgründen sagen wir nicht, wer wann und wie viele fahren. Es sind 44 Nationen an Bord. Nur wer vorher ein Anti-Gewalt-Training absolviert hat und durch unseren Sicherheitscheck überprüft wurde, darf mit. Wir wollen die israelische Seeblockade durchbrechen und Lebensmittel verteilen. Zur Hamas haben wir keinen Kontakt. Zu Marlene Engelhorn sage ich nichts." Engelhorn selbst habe sich auf Anfrage der "Bild" bislang nicht geäußert. Immer wieder Versuche, die Gaza-Blockade zu durchbrechen Israel hatte seit März nur noch vereinzelt Hilfslieferungen nach Gaza zugelassen. Seit Sonntag wurden erstmals seit Monaten wieder mit Lastwagen größere Hilfslieferungen in das abgeriegelte Küstengebiet gebracht, in dem rund zwei Millionen Palästinenser leben. Angesichts der verheerenden humanitären Lage nach fast 22 Monaten Krieg nimmt der internationale Druck auf die Regierung in Jerusalem zu. Auch in Deutschland werden die Forderungen an die Bundesregierung lauter. Vor dem Israel-Besuch von Außenminister Johann Wadephul (CDU) am Donnerstag und Freitag verlangten zahlreiche Hilfsorganisationen und Kulturschaffende konkrete Schritte. Wadephul rief Israel am ersten Tag seines Nahost-Besuchs zu einer Absage an einen Kurs der "Vertreibung" und "Annexion" im Gazastreifen auf. "Wir brauchen Klarheit auch von Israel, dass keine Politik der Vertreibung und keine Politik der aktiven Annexion betrieben wird", sagte der Minister am Donnerstagabend vor Journalisten in Jerusalem. Die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen "übersteigt jede Vorstellung", betonte er. Trump: Hamas trägt Hauptverantwortung US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt auf mehr Lebensmittellieferungen für die Zivilbevölkerung gepocht. Er machte auch auf Israel öffentlich Druck, betonte aber weiterhin, dass die Terrororganisation Hamas seit ihrer Übernahme des Gazastreifens die Hauptverantwortung für die Lage dort trage. Die Hamas hat sich Israels Zerstörung auf die Fahne geschrieben. Die israelische Regierung will die Hamas nach eigenen Angaben unter Druck setzen, damit sie auch die von ihr festgehaltenen israelischen Geiseln freilässt. Die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg waren zuletzt ins Stocken geraten. Witkoff hatte vor etwa einer Woche mitgeteilt, dass die USA ihr Verhandlungsteam aus Katars Hauptstadt Doha zurückrufen. Er begründete das mit einem mangelnden Willen der Hamas, eine Waffenruhe erreichen zu wollen. Die Hamas bestreitet das. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und der Hamas, da die beiden Kriegsparteien nicht direkt verhandeln. Wiederholt haben Aktivisten in den vergangenen Jahren versucht, Israels Blockade auf See zu durchbrechen. Bei einer solchen Aktion im Jahre 2010 hatten israelische Soldaten das türkische Schiff "Mavi Marmara" gestürmt, wobei zehn türkische Staatsbürger ums Leben kamen.
Разработчики The Seven Deadly Sins: Origin ответили на частые вопросы игроков
Bungie continues to fire into its feet with both barrels: A new armor set in Destiny 2 has just been disabled because it makes the player who wears it completely invisible
If you'd like to see Meta's AI gunk purged from WhatsApp, a new antitrust investigation in Italy might just do the trick