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Henning Sußebach über Ahnenforschung: "Durfte kaum Schwäche zeigen"

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Die Krisen der Gegenwart sind einschüchternd. Ein guter Zeitpunkt, aus der Vergangenheit zu lernen. Unter seinen Vorfahren hat Journalist Henning Sußebach eine energische Frau entdeckt, die zahlreiche Herausforderungen meisterte. Wenig hat Anna Kalthoff der Nachwelt hinterlassen, doch ihr Urenkel Henning Sußebach nahm die Herausforderung an. Mit Geduld, Akribie und Empathie hat der Journalist ihrem Leben nachgeforscht und zeichnet in seinem Buch "Anna oder: Was von einem Leben bleibt" das Bild einer tatkräftigen Frau, die in einer spannungsreichen Zeit Konventionen brach. Im Gespräch erklärt Sußebach, was wir heute aus der Geschichte unserer Vorfahren lernen können, warum sich die Ahnenforschung lohnt und wie leicht der Anfang dabei mittlerweile ist. t-online: Herr Sußebach, wie kommt man einem Menschen auf die Spur, der vor langer Zeit verstorben ist – und nur wenige Dinge hinterlassen hat? Henning Sußebach: Ich glaube, es braucht am Anfang eine Legende, die in der eigenen Familie immer weitergereicht wird. So war es in meinem Fall bei meiner Urgroßmutter Anna. Wenn man von dieser Legende ausgehend zu suchen beginnt, stellt sich bald die Überraschung ein, wie viel sich auch über vor langer Zeit Verstorbene in Erfahrung bringen lässt. Sie haben Ihrer Vorfahrin Anna Kalthoff nachgespürt, die 1932 starb. Warum ausgerechnet ihr? Über Anna berichteten die Älteren in meiner Familie Erstaunliches: Nach Auffassung der historischen Forschung war Anna zwar ein gewöhnlicher Mensch, der aber bei näherer Betrachtung ein ungewöhnliches Leben geführt hat. Anna hat in ihrer Zeit gegen Konventionen verstoßen, sie ist als Frau andere Wege gegangen, als die von Männern dominierte Gesellschaft das vorsah. Das interessierte mich brennend. Hinzu kam, dass Anna ihr ereignisreiches Leben auch noch in spannenden und spannungsreichen Zeiten lebte. Anna wurde 1866 im Dorf Horn in Westfalen geboren. In jenem Jahr legte Preußen unter Otto von Bismarck mit dem Deutschen Krieg den Grundstein für den deutschen Nationalstaat. Anna war Bürgerin von vier Staaten. Königreich Preußen, Norddeutscher Bund, Deutsches Kaiserreich, Republik von Weimar. Sie starb 1932, den Nationalsozialismus hat sie nicht mehr erlebt. Zu Annas Lebzeiten veränderte die Industrialisierung Deutschland, Menschen bewegten sich plötzlich in Autos fort und hoben in Flugzeugen ab, es kam zu einem verheerenden Krieg, Inflation und Börsencrashs erschütterten die Welt – es war eine wirre, schwerlich fassbare Zeit. Sehen Sie Parallelen zu unserer Gegenwart? Die sehe ich. Wir leben doch gerade in einer Gegenwart, die sich schon im Augenblick des Geschehens historisch anfühlt. Dauernd sprechen wir über Polykrisen, über Kriegsgefahr und Weimarer Verhältnisse. Autokratien erstarken, die Demokratie steht unter Druck. Als ich mich rückblickend über Annas Leben beugte, habe ich mich oft gefragt: Was wird in 50 Jahren, in 100 Jahren, in den Geschichtsbüchern über uns stehen? Wird es überhaupt noch Geschichtsbücher geben? Was sagt Ihre Beschäftigung mit Ihrer Vorfahrin Anna über Sie selbst aus? Rein persönlich? Dass ich ein wohl gewisses Lebensalter erreicht habe! Je älter man selbst wird, desto mehr blickt man zurück: Die Endlichkeit des Lebens wird einem bewusster. Man spürt, dass man Teil einer Kette ist. Wer war vor mir da? Was haben diese Menschen geleistet, was haben sie unterlassen? Und werde ich heute einer irgendwie gearteten Verantwortung aus der Vergangenheit gerecht? Sie haben ausreichend Informationen über Anna ermittelt, um ein Buch über sie schreiben zu können. Daher die entscheidende Frage: Gegen welche Konventionen ihrer Zeit hat Anna verstoßen? Was macht Annas gewöhnliches Leben so ungewöhnlich? Da gibt es mehrere Ereignisse: Anna wurde 1887, noch nicht ganz volljährig, Lehrerin in Cobbenrode, einem Dorf im Sauerland. Bis dahin war ihr Leben keineswegs einfach gewesen: Ihr Vater, ein Schankwirt, starb früh, Anna war da gerade zwölf Jahre alt. Ihre Mutter schickte sie daraufhin nach Steyl, einem Klosterdorf in den Niederlanden. Warum? Annas ältere Schwestern wurden verheiratet, aber mit zwölf war Anna zu jung. Ihr hätte eine Zukunft als Magd bevorgestanden. Davor wollte die Mutter sie offenbar bewahren. Und es gab immerhin einen Beruf, den Frauen damals eigenständig ausüben durften und mit dem sie selbst ihre Existenz bestreiten konnten: Lehrerin. Und die Ausbildung dazu bekam Anna im Kloster in den Niederlanden. Der Familienüberlieferung zufolge war Anna allerdings nicht unbedingt von diesem Beruf Lehrerin angetan? "Bekomme ich dann einen Buckel?", soll sie gefragt haben, als sie von den Plänen hörte. Lehrerinnen wurden damals in vielen Fällen eben auch Frauen, die nicht als normschön galten und es schwer hatten, einen Mann zu finden. Daher Annas Frage. Damit kommen wir zum Malus des Berufs der Lehrerin im damaligen Preußen: Diese Frauen durften nicht heiraten. Verrückt, aber wahr. Es war Lehrerinnen per Verordnung verboten, zu heiraten. Der Staat traute ihnen nicht zu, Familie und Beruf zu vereinbaren. Es galt ein Lehrerinnenzölibat. Doch einige Jahre nach ihrer Ankunft im Sauerland verliebte sich Anna in Clemens Vogelheim, dessen Familie im Dorf eine Art lokales Imperium aus Unternehmungen besaß: eine Mischung aus frühem Kaufhaus, Baumarkt, Kulturzentrum, Auktionshalle, Post, Bauernhof. 1891 schreibt Clemens, der Sohn aus gutem Hause, der aus bescheidenen Verhältnissen stammenden Anna Verse von Heinrich Heine ins Poesiealbum: "Du bist wie eine Blume, so hold und schön und rein …" Dieses Poesiealbum hat es durch die Jahre ins Heute geschafft und war für mich eine wichtige Quelle. Am Ende läuteten die Hochzeitsglocken aber erst spät? Und gegen allerlei Widerstände! Landlose Lehrerin und reicher Kaufmannssohn, Dorfprinz und Zugezogene. Zudem war Anna auch noch vier Jahre älter. Clemens' Eltern missbilligten die Beziehung – und es galt ja auch der Lehrerinnenzölibat. Deswegen heirateten Anna und Clemens erst 1903, als Clemens' Vater gestorben war und Anna den Schuldienst verließ. Sie war da bereits 37 Jahre alt. Clemens' Eintrag in ihr Poesiealbum lag schon zwölf lange Jahre zurück. Das Ende der Ehe war überaus tragisch. Nur zwölf Wochen nach der Hochzeit verletzte sich Clemens bei einem Unfall schwer und starb. Aber er hinterließ Anna einen zweiten Liebesbeweis, per Testament : Er übertrug Anna das Recht, die zahlreichen Geschäfte der Familie zu leiten. Das dürfte bei der übrigen Verwandtschaft auf wenig Gegenliebe gestoßen sein. Das kann man wohl sagen. Aber wissen Sie was? Anna setzte sich durch, und erneut verstieß sie gegen die Konventionen. Sie, die Fremde, die frisch angeheiratete Frau, von einigen als Invasorin betrachtet, gab sich nicht mit der Rolle der trauernden Witwe zufrieden. Das sorgte in Clemens' Verwandtschaft für Ärger. In einem alten Dokument wird sie als "rechthaberisch", "berechnend" und "egoistisch" beschrieben. Aber womöglich verhielt sie sich einfach nur so, wie es ein Mann getan hätte: Bei der Reichspost ließ sie sich als Bevollmächtigte für die Cobbenroder Poststelle eintragen – und war in diesem Berufsfeld wieder eine der ersten Frauen. Nun saß Anna in der Schaltzentrale des Dorfes, verantwortlich für die Post, den Hof, die Geschäfte und die Beschäftigten. Sicher trauerte sie um den verstorbenen Clemens, aber Schwäche durfte sie kaum zeigen. Zudem war sie schwanger? Richtig. Beim Schreiben meines Buches habe ich gemerkt, dass ich Annas Leben bis zu diesem Punkt als Geschichte des Leidens und Erleidens erzählt hatte. Aber griff das nicht zu kurz, tat ihr das nicht unrecht? Vielleicht hat Anna ja trotz der Schicksalsschläge Freude über das Kind gespürt, dazu Kampfeslust, ihr Erbe anzutreten und zu verteidigen. Warum soll sie keine Erfüllung empfunden haben bei der Verwaltung des Hofes, der Post? Und die Existenz eines Kindes, eines Sohnes, wird auch ein Anlass zur Freude gewesen sein – Anna nannte ihn übrigens nach dem verunglückten Clemens. Das klingt nach einem Ringschluss. Aber die Geschichte ist noch nicht vorbei. Das kann man wohl sagen. Aus der einstigen Außenseiterin war die zentrale Figur des Dorfes geworden. Und als lohnende Partie wurde Anna plötzlich von den reichsten Bauern umgarnt! Einige Jahre später heiratete sie dann tatsächlich noch einmal. Ich verrate hier nicht, für wen sie sich entschied. Nur so viel: Bei der Hochzeit war sie 43 Jahre alt, der Bräutigam gerade einmal 24. Das sind 19 Jahre Unterschied. Im Dorf werden sie sich das Maul zerrissen haben. Bei Jacqueline Kennedy und Aristoteles Onassis war es später übrigens ein ähnlicher Abstand – nur eben andersherum. Im Ort galt Anna sicherlich nun als vollends eigenartig. Aber dieser mutigen Entscheidung verdanke ich meine Existenz. Denn Anna bekam noch einmal ein Kind, Maria. Diese Tochter sollte wieder Töchter haben, eine von ihnen ist meine Mutter. Nun ist deutlich, warum Anna ein gewöhnliches Leben ungewöhnlich geführt hat. Das macht es so lohnend, sich mit seinen Vorfahren zu beschäftigen. Ich bin absolut sicher: Es gibt in allen Familien eine Anna, Menschen, die Veränderungen in ihrer Welt bewirkt haben. Im Kleinen, ja, aber ihre Taten sind deswegen nicht vollkommen unbedeutend verglichen mit denen eines Otto von Bismarck, Konrad Adenauer und so weiter. Geschichte wird an dem Punkt spannend, an dem wir unsere biologisch verstummten Vorfahren nicht mehr als Objekte sehen, die die Zeitläufe und ihr Schicksal stoisch ertragen haben. Das denken wir nur, weil wir ihre Geschichten nicht kennen. Dem Menschen bleibt wenig anderes übrig, als auf die Herausforderungen seiner Zeit zu reagieren? Der Mensch reagiert durch Anpassung, durch Mitläufertum, aber manchmal eben auch gewitzt oder mit kleiner Auflehnung. Und sei es innerfamiliär, indem eine Ehefrau ihrem Mann widerspricht, lange Jahre bevor das gesellschaftlich akzeptiert war. Nun sind wir wieder bei der Gegenwart und ihren Gefahren angelangt: Was können wir aus Annas Geschichte lernen? Anna ist ein Beispiel dafür, dass sich Geschichte eben auch aus Mikro-Momenten ergibt, die in Schulbüchern keine Erwähnung finden. Anna war keine emanzipatorische Revolutionärin, die die Lebensverhältnisse auf dem Dorf kategorisch umkrempeln wollte. Ihr widerfuhren Unglücke, und sie stand immer wieder vor derselben Entscheidung: Handeln? Oder nicht? Sie entschied sich fürs Handeln. Anna hat sich eingemischt. Noch bevor sie als Frau das Wahlrecht bekam, hat sie sich auf ihre Art an der Meinungsbildung in ihrem Dorf beteiligt. Heute, scheint mir, stehen wir zu oft mit verschränkten Armen da. Haben wir die Lehren der Vergangenheit zu lange ignoriert – und Wladimir Putin , Donald Trump und die Ultrarechten präsentieren nun die Rechnung dafür? Seit 1945 herrscht Frieden in Deutschland, unser technischer und medizinischer Fortschritt ist gewaltig. Trotzdem herrschen so viel Unzufriedenheit und Desinteresse in unserer Gesellschaft. Ich bin sicher, Anna würde das verwundern. Sie würde vielleicht fragen, warum die Menschen ihr Glück heutzutage nicht zu schätzen wissen. Warum sie nicht stärker daran arbeiten, es zu erhalten, zum Beispiel durch demokratische Teilhabe. Aber Demokratie wird heute mehrheitlich nur noch als Zuschauersport verstanden – oder sogar infrage gestellt. Dabei ist diese Demokratie, ist unser ganzes wohlhabendes, freiheitliches Heute mühselig und mutig von Menschen im Früher erdacht, gemacht, erkämpft worden. Die Beschäftigung mit Anna hat mir klargemacht, wie sehr die Vorfahren für uns in Vorleistung gegangen sind. Haben Sie einen Ratschlag für Menschen, die sich ebenfalls auf die Suche nach ihren Vorfahren begeben wollen? Vor 20 Jahren hätte ich noch kreuz und quer durch die Republik reisen müssen, etwa in der Hoffnung, ein entsprechendes Kirchenbuch zu finden, in dem Annas Geburt verzeichnet ist. Inzwischen sind fast alle Sterbebücher, Taufbücher, Geburtsbücher der deutschen und mitteleuropäischen Kirchengemeinden digitalisiert auf einer Webseite namens Matricula Online zu finden. Wenn ich also das Geburtsjahr und Geburtsort einer Person kenne, dann kann ich per Mausklick von zu Hause in das betreffende Kirchenbuch schauen. Womit sich weitere Informationen zu deren Verwandten eröffnen? Genau. Ich finde die betreffende Mutter, den Vater und auch dessen Beruf, das war in Annas Fall "Schankwirt". So geht es dann weiter: Wer wurde damals Gastwirt? Welche sozialen Umstände waren mit diesem Beruf verbunden? Wie sah ein Dorf zu dieser Zeit aus? In Katasterämtern finden sich Flurkarten, anhand derer man etwas über Besitzverhältnisse und die Nachbarschaft erfährt. Es ist ein Puzzle, das immer mehr Teile bekommt. Das kann in Stress ausarten. Inwiefern? Es gibt kein Ende. Eine Information führt zur nächsten. Ich rechne fest damit, dass sich Leserinnen und Leser meines Buches mit weiteren Hinweisen melden werden. Herr Sußebach, vielen Dank für das Gespräch.



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