Heidelberg: Pappel auf der Neckarwiese muss stark eingekürzt werden

Heidelberg. (RNZ) An einer stattlichen Pappel auf der Neckarwiese ist ein starker Befall mit dem holzzerstörenden Pilz Zunderschwamm aufgetreten. Wie die Stadt mitteilt, muss der Baum deshalb stark eingekürzt werden.

Die Baumpflege der Stadt Heidelberg stellte fest, dass der Schaden weitaus größer ist als zunächst erwartet: An mindestens zwei "Haupt-Stämmlingen" hat der Pilz den Holzkörper zu über 90 Prozent abgebaut, sodass mit einem nicht vorhersehbaren Bruch gerechnet werden muss.

Da die Neckarwiese zu dieser Jahreszeit stark frequentiert ist, wird das Landschafts- und Forstamt die entsprechenden Einkürzungsarbeiten so bald wie möglich und nach Absprache mit dem Amt für Umweltschutz ausführen – voraussichtlich bereits am Freitag, 6. Mai. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der Bereich mittels Baken umgehend abgesichert.

Es gibt laut Stadtverwaltung keinen anderen Ausweg, als diesen prägenden Baum stark einzukürzen. Die Verkehrssicherheit der hoch frequentierten öffentlichen Flächen habe in solchen Fällen Vorrang. Überdies erstellt das Landschafts- und Forstamt derzeit ein Nachpflanzungskonzept für schattenspendende Bäume auf der Neckarwiese, da die Hybridpappeln nach circa 80 Jahren ihre Alterserwartung überschreiten.