Am 13. April 2024, einem sonnigen Samstagnachmittag, machten sich unsere Frauen auf dem Weg in den Berliner Norden zum Oranienburger HC. Die Aufgabenstellung für das Spiel war klar: Spaß haben und unbedingt Punkte sammeln, um die Klasse absichern zu können und sich einen Puffer für die nächsten Spiele zu erarbeiten. Das Hinspiel konnte man im November mit 26:23 für sich entscheiden. Trainer Rüdiger appellierte vor dem Spiel nochmal an alle, dass man das Spiel keineswegs auf die leichte Schulter nehmen sollte, da sich die Damen vom OHC in den letzten Spielen gut präsentiert hatten.
Mit einem gut klebrigen Spielgerät starteten wir somit um 15 Uhr in ein Spiel, welches den Zuschauern und allen Beteiligten bis zur 50 Minute viele Nerven kosten sollte. Bis zur zehnten Spielminute konnte sich keine der beiden Mannschaften richtig absetzen. Im Gegensatz zu den letzten Spielen konnten wir erstmal nicht an unser Tempospiel anschließen, sondern erzielten die Tore durch geduldig ausgespielte Angriffe. Die sehr offensive Abwehr lud uns dabei ein, dass wir die meisten der bis dato 5 Tore durch Einläufer erzielten. Im Anschluss folgte eine kurze Phase, in der das Wurfglück nicht auf unserer Seite sein sollte und so führten die Damen vom Oranienburger HC 7:5. Wir konnten jedoch schnell Anschluss finden und nutzten eine gegnerische Zwei-Minuten-Strafe in der 19. Spielminute, um zum 10:10 auszugleichen. Nun sah es auch so aus, dass wir wieder an unser schnelles Tempospiel aus den vergangenen Begegnungen anknüpfen sollten, was in der 27. Spielminute in einer Führung von 13:16 Toren resultierte. Mit einer dann folgenden Zwei-Minuten-Strafe auf unserer Seite konnten wir diesen Lauf leider nicht beibehalten und gingen mit einem 16:16 Unentschieden in die Halbzeitpause.
Rüdiger war sich in seiner Pausenansprache sicher, dass wir die zwei Punkte heute mit nach Hause nehmen und appellierte nochmal an unsere Stärken: schnelles Spiel, eine stabile Abwehr und mannschaftliche Geschlossenheit. So starteten wir also in Halbzeit Nummer Zwei. Bis zur 50. Spielminute verlief das Spiel weiterhin auf Augenhöhe und es konnte sich beim Stand von 22:22 keine Mannschaft weiter absetzen. Mit einer dann wachen Pia auf unserer Seite im Tor und einem sehr guten Zug zum Tor, der uns zwei Tore vom Strafpunkt einbrachte, nahm das Spiel dann einen für uns positiven Lauf. Hier kann auch angemerkt werden, dass sowohl Lisa, als auch Selina einen sehr sicheren Tag am Strafpunkt hatten und alle Sieben-Meter-Würfe erfolgreich verwandelt wurden. Am Ende gewinnen wir mit einem Endstand von 24:29 und können die zwei Punkte tatsächlich nach Potsdam entführen. Somit Ende gut – alles gut.
Mit diesem guten Gefühl begrüßen wir am kommenden Sonntag nun die Damen von HSV Falkensee 04. Wir alle wissen, dass wir noch etwas vom Hinspiel gut zu machen haben und hoffen auf eine volle Halle mit zahlreichen gut gelaunten Fans, die uns bei der Wiedergutmachung unterstützen.
