Die Jagd nach dem zehnten Cuptitel
Morgen ist es endlich so weit: Die Kadetten Schaffhausen spielen gegen den RTV 1879 Basel um den Cupsieg 2023/24. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Mobiliar Arena in Gümligen. Die Vorfreude ist gross – die Demut ebenfalls. Mehr
Morgen ist es endlich so weit: Die Kadetten Schaffhausen spielen gegen den RTV 1879 Basel um den Cupsieg 2023/24. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Mobiliar Arena in Gümligen. Die Vorfreude ist gross – die Demut ebenfalls.
Dass die Favoritenrolle im diesjährigen Cupfinal bei den Kadetten liegt, lässt sich wohl nicht abstreiten. Und doch blickt man der Begegnung mit dem RTV Basel mit grossem Respekt entgegen – denn es sind schlussendlich genau 60 Minuten, die zählen. «Es ist wichtig, dass wir die psychische Herausforderung meistern und mit Demut auftreten», sagt Kadetten-Geschäftsführer David Graubner. Dass man sich zuletzt in Winterthur geschlagen geben musste und damit kommenden Donnerstag ein fünftes Halbfinal spielen muss, macht die Ausgangslage nicht einfacher. Zudem liegt neben der Favoritenrolle auch der Druck bei den Munotstädtern. «Basel wird gut vorbereitet sein und frei aufspielen», warnt Kadetten-Captain Lukas Herburger. «Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und von Anfang an zeigen, dass wir stärker sind.»
Die Vorfreude, nach dem Supercup um den zweiten Titel der Saison zu spielen, ist gross. Denn jedes Spiel um einen Titel ist etwas ganz Besonderes. Zudem ist man auf Wiedergutmachung aus, nach der Enttäuschung im letztjährigen Cupfinal gegen den HC Kriens-Luzern. «Ich bin sehr gewarnt», so Lukas Herburger, der es zuletzt in seiner Heimat Österreich verfolgt hat: Dort setzte sich vergangenes Wochenende im Finale des ÖHB-Cup der Zweitligist Westwien gegen den klaren Favoriten Tirol durch. «Das habe ich auch so mit der Mannschaft geteilt – auch wenn wir Favorit sind, müssen wir auf der Hut sein.»
Noch gut erinnert sich der Abwehrchef an die Begegnungen mit dem RTV Basel, der erst 2022/23 wieder in die Nationalliga B abgestiegen ist. «Basel war ein sehr unangenehmer Gegner, gegen den wir uns auswärts immer schwergetan haben.» In der NLB hält sich die Equipe unter Cheftrainer Thomas Haegeli gemeinsam mit Stäfa souverän an der Tabellenspitze – mit dem Wiederaufstieg vor Augen. Zuletzt gewann die Equipe am vergangenen Samstag mit 37:27 gegen Steffisburg. Topscorer in den Reihen ist der Slowene Aleksander Spende, den man in Schaffhausen noch allzu gut kennt. Nachdem er sich 2022/23 den Topscorer-Titel in der QHL sichern konnte, steht er mit 202 Toren auch in der NLB an der Spitze. «Er ist ein sehr routinierter und guter Spieler, den müssen wir in den Griff bekommen», meint auch Herburger.
Was es braucht, um am Samstag den zehnten Cuptitel in der Vereinsgeschichte nach Schaffhausen zu holen? «Ein gesundes Selbstbewusstsein und einen Auftritt als mannschaftliche Einheit, die zusammenhält und miteinander kämpft», so der Teamkapitän. Graubner meint dazu ebenfalls optimistisch: «Wenn wir Vollgas geben und an Tag X unsere Leistung abrufen, bin ich überzeugt davon, dass wir am Samstag diesen Titel holen.»
RTV 1879 Basel – Kadetten Schaffhausen
Samstag, 27. April, 18 Uhr
Mobiliar Arena Gümligen
Die Partie wird live auf SRF übertragen.K adetten Fan-Corner: Sektor F + Stehplatz Sektor H.
Tagessprogramm
- 9 Uhr: Türöffnung (kostenloser Eintritt)
- 10 Uhr: Final Juniorinnen U18: LK Zug – SG Spono Eagles
- 12.30 Uhr: Final Junioren U19: Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
- 14 Uhr: Türöffnung (Eintritt mit Ticket)
- 15 Uhr: Final Frauen: LC Brühl Handball – LK Zug
- 18 Uhr: Final Männer: RTV Basel – Kadetten Schaffhausen
Quelle: Kadetten Medienstelle