Joselu will aufgrund der erhöhten Konkurrenzsituation offenbar nicht bei Real Madrid bleiben und auch des Geldes wegen nach Saudi-Arabien oder Katar wechseln. Die Königlichen würden den Routinier dagegen wohl gerne fest verpflichten.
Joselu war bei Real Madrid bisher ausgeliehen – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images
Abgang wohl wegen erhöhter Konkurrenz
MADRID. Das kommt überraschend: Joselu möchte Real Madrid offenbar verlassen. Das berichteten am Montag der Radiosender COPE sowie die Sportzeitungen MARCA und AS übereinstimmend. Dem Vernehmen nach würden die Königlichen zwar von der Kaufoption Gebrauch machen und den 34 Jahre alten Angreifer von Espanyol Barcelona für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 1,5 Millionen Euro fest verpflichten, nachdem dieser in der zurückliegenden Saison zunächst ausgeliehen war.
Nun heißt es jedoch, dass Joselu es inzwischen bevorzugt, seinen Herzensverein nach einem Jahr wieder zu verlassen – und zwar einerseits des Geldes wegen. Ihm sollen lukrative Offerten aus Saudi-Arabien und Katar vorliegen, außerdem rechnet sich der gebürtige Stuttgarter bei dem weißen Ballett nach den Verpflichtungen von Superstar Kylian Mbappé und Youngster Endrick zu wenig Einsatzchancen aus.
Joselu wollte eigentlich bei Real Madrid bleiben
Die noch höhere Konkurrenzsituation zur neuen Saison war und ist für den Madridismo so ziemlich der einzige Grund, wegen dem man an einem Joselu-Verbleib hätte zweifeln können und zweifelt. Er selbst hatte im Laufe der Saison nicht nur einmal zu verstehen gegeben, liebend gerne über den Sommer hinaus ein Königlicher zu bleiben. Dazu kommt es nun scheinbar nicht – aber nicht, weil Real es so will. Sein Vertrag in der spanischen Hauptstadt läuft noch bis zum 30. Juni, insofern ist zeitnah mit einer Klarheit zu rechnen.
Von seinen 49 Saison-Einsätzen bestritt Joselu 18 von Beginn an, mit seiner Rolle als Reservist konnte er leben. Helden-Status erlangte der Torjäger bei den Fans im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern München, als er einen 0:1-Rückstand, mit dem man ausgeschieden wäre, in der 88. Minute und ersten Minute der Nachspielzeit als einer der Eingewechselten per Doppelpack noch vor der Verlängerung in ein 2:1 drehte.
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