Dass Medienbeiträge, in denen betroffene Personen von der Bewältigung ihrer suizidalen Krise erzählen, eine präventive Wirkung auf Menschen in einer ähnlichen Situation haben, ist bekannt. Dieses "Papageno-Effekt" genannte Phänomen konnten Wiener Forscher jüngst auch für Social-Media-Posts nachweisen, wie sie im Fachblatt "Social Science & Medicine" berichten. Bei vulnerablen Personen zeigten sich verringerte Suizidgedanken und eine gesteigerte Absicht, Hilfe zu suchen.