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Erwartbare Niederlage

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Dass Borussia Mönchengladbach die „postdebakulöse Herkulesaufgabe“, die der Mannschaft gestern in Leverkusen gestellt wurde, nicht lösen konnte, dürfte keinen Beobachter sonderlich überrascht haben. Das 3:1 für Leverkusen ist angesichts der derzeitigen Kräfteverhältnisse ein normales Ergebnis und nach dem Spielverlauf auch ein absolut verdienter Sieg für die Werkself.

Bewertet man den Auftritt der Gladbacher an diesem Nachmittag, gibt es Licht und Schatten. Das Licht liegt trotz der drei Gegentore in der Defensive. Denn eigentlich war das gegen den Ball kein schlechter Auftritt. Leverkusen brannte kein Chancenfeuerwerk ab, Gladbach schaffte es über weite Strecken des Spiels, relativ wenig zuzulassen. Ballverluste wie der von Sander vor dem 0:1 sind nicht vollständig zu vermeiden. Wenn man die Szene auseinandernimmt, stellt sich eher die Frage, warum Sander Ball nach dem Einwurf überhaupt bekommt, obwohl eigentlich links offensiv die Linie offen ist? Weil Cvancara sich beim Einwurf von Hack vom Ball wegdreht und diesem damit die Möglichkeit nimmt, nach vorne einzuwerfen. Die zweite Frage ist, warum beim Pass von Xhaka die rechte Gladbacher Abwehrseite komplett blank ist. Xhaka und vor allem Wirtz machen das allerdings auch sensationell, das ist eine Qualität und Handlungsschnelligkeit, über die wenige Bundesligisten verfügen. Beim zweiten Tor wurde uns die Schwachsinnigkeit der Handregel (oder ihrer konkreten Anwendung in der Bundesliga) zum ich-weiß-nicht-wievielten Mal vorgeführt. Im Grunde muss man als offensiver Außenspieler permanent üben, den Ball auf Handhöhe knapp am blockenden Defensivspieler vorbeizuschießen – die Chance, dass man einmal pro Spiel dessen Hand trifft, ist nicht niedrig. Der dritte Treffer der Leverkusen war dann wieder schön herausgespielt, wobei in dieser Phase bei Borussia erkennbar die Luft raus war und die Defensivarbeit in der konkreten Situation mehr einem Begleitschutz ähnelte.

Der Schatten liegt klar in der Offensive: Ungeachtet der Stärke des Gegners – dass man in der 68. Minute das erste Mal aufs Tor schießt, darf nicht sein. Während man defensiv recht gut koordiniert auftrat, fehlte offensiv Struktur, Übersicht und Handlungsschnelligkeit. Viel zu oft wurde die Vorwärtsbewegung abgebrochen zugunsten eines vermeintlich sicheren Passes zum Nebenmann, der aber meist nichts anderes war als eine Einladung zur Einleitung des Pressing an den Gegner. Lukas Ullrich beispielsweise, der sich bei Ballbesitz mehr als einmal an der linken Außenlinie auf gleicher Höhe mit der Leverkusener Dreierkette und mit viel Platz anbot, wurde fast nie einbezogen, stattdessen immer durchs Zentrum gespielt. Gerade weil Leverkusen auf Dreierkette umgestellt hatte und gerade weil Kleindienst Zuspiele von außen braucht, hätte man diese Räume bespielen müssen. Den Mut hatten die Gladbacher am Samstagabend leider nicht. So bedeutete das schöne Tor von Kleindienst nicht mehr als Ergebniskosmetik und die anschließende "Schlussoffensive" warf eher die Frage auf, warum das Spiel der letzten drei Minuten nicht schon eher möglich war. 

Durch die erwartbare Niederlage hat man ein bisschen den Anschluss ans obere Mittelfeld verloren. Die Abstände sind zwar noch gering. Gleichwohl steht die Mannschaft nun gegen Bochum schon wieder unter einem gewissen Erfolgsdruck, will man einen kompletten Fehlstart ins Jahr 2025 vermeiden. 




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