Backhilfe: Brot selbst backen: Warum der Teig besser mit einem Gärkörbchen gelingt
Das perfekte selbst gebackene Brot ist von außen kross und von ihnen fluffig und saftig. Warum es wichtig ist, den Teig richtig gehen zu lassen und wie ein Gärkörbchen dabei helfen kann, lesen Sie hier.
Frisch gebackenes Brot aus dem Ofen schmeckt besonders lecker. Entscheidend ist der richtige Brotteig. Es kommt dabei allerdings nicht nur auf die Zutaten an, sondern auch auf den Herstellungsprozess des Brotes. Brotteig sollte vor dem Backen ruhen, um richtig gehen zu können. Hier kommt das Gärkörbchen zum Einsatz. Die Körbe haben gleich mehrere Vorteile: Sie sorgen für weichere Teige und lockere Brote, die länger frisch bleiben. Außerdem gelingt mithilfe eines Gärkörbchens eine gleichmäßigere Brotform und eine schöne Struktur auf der Brotoberfläche. Hergestellt werden die Körbe traditionell aus Peddigrohr, welches aus Rattanpalmen gewonnen wird. Was Sie bei der Verwendung eines Gärkörbchens beachten sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Für was braucht man ein Gärkörbchen?
Ein Gärkorb unterstützt den Brotteig dabei richtig zu gehen. Das Material besteht meistens aus Peddigrohr, manchmal aber auch aus Silikon oder Kunststoff. Außerdem können Sie Gärkörbe in rund, oval, viereckig und dreieckig kaufen. Je nach Material gibt es später verschiedene Muster auf den Broten. Zum Einsatz kommt ein Gärkorb bei Broten, die ohne Backform gebacken werden, denn —sogenannte freigeschobene — Brote haben einen größeren Krustenanteil.
So verwenden Sie einen Gärkorb
Sie bereiten den Brotteig Ihrer Wahl zu und legen ihn anschließend zum gehen lassen in einen mit Mehl bestäubten Gärkorb. Der Korb stützt das Brot, sodass es beim Gehen in Form bleibt und schützt den Teig vor Austrocknung. Nachdem der Brotteig lang genug geruht hat, können Sie den Teig stürzen und auf einem Backblech in den Ofen schieben.
Kann man im Gärkorb auch backen?
Nein, Sie können den Gärkorb nicht zum Backen im Ofen verwenden.
Wie reinigt man ein Gärkörbchen?
Traditionelle Gärkörbe aus Peddigrohr sollten Sie nach Gebrauch immer gut trocknen lassen und anschließend ausklopfen. Bei stärkerer Verschmutzung können Sie das Gärkörbchen in warmem Wasser einweichen und mit einer Bürste ausbürsten.
Diese Gärkörbchen gibt es
Gärkörbchen gibt es in verschiedenen Varianten. Zum einen können Sie zwischen unterschiedlichen Formen wählen, zum Beispiel oval oder eckig. Zum anderen verfügen manche Gärkörbchen über eine praktische Einlage in Form eines Baumwolltuches. Es dient dazu, den gärenden Teig rundherum abdecken zu können. Alternativ können Sie dafür auch ein Küchentuch verwenden.
So bleibt das Brot länger frisch
Selbstgebackenes Brot aus dem Ofen können Sie länger haltbar machen, wenn Sie es richtig lagern. Am einfachsten gelingt es Brot saftig und knusprig zu halten, wenn Sie es in einen Brotkasten legen. Achten Sie darauf, dass der Brotkasten über ein Lüftungsloch verfügt, sodass er nicht komplett luftdicht verschließt und Schimmelbildung vorbeugt wird.
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